Lena Lindenwald

 4,1 Sterne bei 17 Bewertungen
Autorin von Janin.

Lebenslauf

Die Autorin wurde 1977 in Süddeutschland geboren. Sie studierte Germanistik und Musikwissenschaft. Mit ihrem Erstlingswerk "Janin - Das Ende der Stille" beschreitet die Autorin einen spannenden Pfad der Erwachsenenliteratur.

Quelle: Verlag / vlb

Botschaft an meine Leser

Aufgeben immer erst morgen - niemals heute!

Diesen Rat gibt Herr Eichner der auf dem Boden kauernden Janin. Ein guter Rat, auch wenn er mit Sicherheit nicht immer einfach zu befolgen ist... Nur weil ich ebenfalls auf diesen Ratschlag gehört habe, konnte ich mein erstes belletristisches Werk nach knapp zwei Jahren fertigstellen :-D

Alle Bücher von Lena Lindenwald

Cover des Buches Janin (ISBN: 9783347343757)

Janin

 (17)
Erschienen am 13.07.2021

Neue Rezensionen zu Lena Lindenwald

Cover des Buches Janin (ISBN: 9783347343757)
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Rezension zu "Janin" von Lena Lindenwald

Janin - Das Ende der Stille
Nimuehvor 3 Jahren

Janin - das Ende der Stille

Lena Lindenwald


Wir begleitet Janin auf ihrem turbulenten Lebensweg. Aus gutem Hause stammend, zwingen sie äussere Umstande als Dienstbotin in einem Herrenhaus anzufangen. Mit neuer Identität beginnt sie ihre Stelle und wird bald mit körperlicher Züchtigung bei kleinsten Vergehen konfrontiert. Nur scheinen diese Züchtigungen nicht nur schmerzhaft zu sein, gemeinsam mit Freundinen beginnt Janin neue Pfade zu entdecken...

Ich war ziemlich überrascht vom Anteil der Sexualität in diesem Buch, irgendwie hatte ich damit nicht gerechnet (wobei es ist ja eine Peitsche auf dem Einband... hätte also drauf kommen können). Das Buch ist gut geschrieben, man kommt schnell voran und auch die Charaktere sind liebevoll gestaltet.

Alles in allem hat mir die Story gefallen, auch wenn das Ende offen lässt ob noch ein weiterer Band folgen wird oder nicht.

Cover des Buches Janin (ISBN: 9783347343757)
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Rezension zu "Janin" von Lena Lindenwald

Ausbruch aus der Stille ✍
Victory00vor 3 Jahren

Janin - Das Ende der Stille von Lena Lindenwald  ist ein erotisch- flagellantischer Roman, und wird aus der Sicht der jungen Adligen Charlotte von Neubeck. 


Das Cover passt sehr gut zum Handlungsstrang. Es ist eher einfach gehalten mit schneeweißem Hintergrund, einem herrschaftlichen Ansehen und der Rückenansicht der jungen Adligen. Man fühlt sich zugleich in eine andere Zeit versetzt. Die Geschichte spielt auch im 18./19. Jahrhundert. 


Charlotte Neubeck muss fliehen und wird dabei von ihren Eltern getrennt. Man wirft ihnen Verrat vor, was zu dieser Zeit mit harten Strafen gehandhabt wird. So kommt es, dass Charlotte unter dem falschen Namen Janin Steinborn, eine Anstellung als Stubenmädchen auf der Grafschaft Nissel erhält. Nur die Gräfin kennt ihren Hintergrund und gewährt ihr ziemlich ungern Unterschlupf. Zum ersten Mal in ihrem Leben muss Charlotte arbeiten, um ihr Geld zu verdienen. Leistet sie sich einige Fehler muss sie mit einer Prügelstrafe rechnen, welche im Buch eine hervortuende Rolle besitzen. Während ihrer Anstellung  lernt Janin zahlreiche neue Menschen kennen, wie das nette und aufgeschlossene Stubenmädchen Elli, Hanna, sowie Fräulein Jung, Marie etc. Neben dieser Hauptgeschichte, welche auch ebenso die Suche nach den verschollenen Eltern von Charlotte beinhaltet, hat auch die Liebe ihren Einzug gefunden. 


Charlotte, die Hauptprotagonistin, macht während der ganzen Handlung eine Wandlung durch, vom unbedarften und naiven Mädchen zu einer Selbstsicherheit jungen Frau. 


Der Schreibstil von Lena Lindenwald empfand ich als sehr angenehm und flüssig.


Ih empfehle das Buch an diejenigen weiter, die Bücher mit historischem Hintergrund ( hier die Prügelstrafe) mögen und auch mit viel Erotik keine Probleme haben.


Ich vergebe 4/5 Sterne 🌟 .

Cover des Buches Janin (ISBN: 9783347343757)
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Rezension zu "Janin" von Lena Lindenwald

leider eine Enttäuschung auf voller Länge
SotsiaalneKeskkondvor 3 Jahren

Die Familie der jungen Charlotte von Neubeck fällt einer politischen Intrige zum Opfern und fortan muss sie sich unter dem falschen Namen Janin Steinborn ihren Lebensunterhalt als Stubenmädchen auf einem Gut bei Frankfurt am Main verdienen. Nicht nur, dass das komplett unerfahrene Mädchen nun alles von neu auf erlernen muss und ihre Tarnung aufrecht erhalten muss, sie will auch nicht hinnehmen, dass ihre Familie hinter Schloss und Riegel sitzt und macht sich auf die Suche nach rechtlichen Beistand. 

Joa! das trifft meine Gefühle nach dem Ende des Buches recht gut. Der Roman ist als erotisch flagellantischer Roman gekennzeichnet, ein Genre, in dem ich mich normalerweise kaum bewege, und so wollte ich Neues ausprobieren. Allerdings habe ich recht schnell gemerkt, dass mir dieser Genremix aus historischen Roman und erotischen Roman nicht zusagt. Angefangen beim Schreibstil, der mir überhaupt nicht zugesagt hat. Ich kam in keinen guten Lesefluss, stolperte immer wieder über Begrifflichkeiten und gesprochene Sprache, die viel zu modern für das 19. Jahrhundert ist, und musste das Buch immer wieder auf die Seite legen und mich anderer Lektüre widmen, um nicht ganz den Geist aufzugeben. Denn obwohl mich das Buch schon ab Anfang enttäuschte, hoffte ich im Laufe der Geschichte auf Besserung. Was mich aber massiv störte, war das Fehlen von Komplexität in Handlung und bei den Protagonist:innen. Die Handlung ist dermaßen geradlinig Erzählt, dass es nur diesen einen Handlungsstrang gibt, eine einzige Richtung in die sich die Geschichte entwickelt. Das Schicksal von Janins Familie und ihr Kampf für Gerechtigkeit hätten Unmengen an Potential geboten, um der Geschichte ein komplexes Gewand zu geben. Allerdings ist Janin nur damit beschäftigt, nicht als Stubenmädchen unterzugehen und verprügelt zu werden. Zwar versucht sie dann einen Anwalt anzuheuern, der sich darum kümmern sollte, dass ihre Familie freikommt, allerdings verläuft hier die Geschichte sehr im Sande: 

1. Man erfährt bis zum Ende nicht, wie es um ihre Familie steht und schon gar nicht, warum diese überhaupt inhaftiert ist. 

2. Janin wird bekommt die Anstellung von der Besitzerin des Gutes und wird von dieser gedeckt. Warum, das erfährt man auch nie. 

Auch mit Janins Charakter konnte ich mich nicht wirklich anfreunden. Einerseits hat sie immer sehr blass auf mich gewirkt, hatte sich charakterlich nicht sehr stark von den anderen beiden Stubenmädchen Elli und Hannah unterschieden. Gefehlt hat mir definitiv ein reflektierter Geist. Janin wächst kaum während der Handlungszeit. Zwar erlernt sie früher oder später die notwendigen Stubenmädchen-Skills, ihr Charakter bleibt aber in festgefahrenen Mustern. Leider muss ich auch sagen, dass sie für mich keine Sympathieträgerin dargestellt hat. Sie war mir zu naiv und unbedacht, was teilweise beim Lesen recht ansträngend war, sich zum Glück aber in Grenzen gehalten hat. Ein Punkt, der mich auch immer wieder innhalten lies, war die fehlende historische Atmosphäre. Zwar hat man die Dampfeisenbahn und die Dienstmädchen, die den ganzen Tag auf Knien durch das Herrenhaus rutschen, aber sprachlich und oft auch von den Beschreibungen - die im Übrigen recht knapp ausfallen - hat mir da einfach sehr viel gefehlt. Das Buch hätte genau so gut im 16. Jahrhundert spielen können, wie zur Zeit des NS-Regimes. Hier hat sich das Setting leider sehr stark verloren. 

Leider muss ich wirklich sagen, dass es sehr wenige positive Aspekte an dem Buch für mich gegeben hat. 

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