Lena Sjöberg

 4,2 Sterne bei 22 Bewertungen
Autor*in von Die Nacht leuchtet!, Hartgekochte Fakten über Eier und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Lena Sjöberg, geboren und aufgewachsen im schwedischen Sandviken, hat Kunst studiert und arbeitet als freie Illustratorin. Aber sie illustriert nicht nur, sondern schreibt auch eigene Bücher. Es ist die Arbeit als Ganzes, was sie am meisten fasziniert. Lena Sjöberg lebt mit ihrer Familie in Småland.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Lena Sjöberg

Cover des Buches Das Wolfslied (ISBN: 9783751203708)

Das Wolfslied

(20)
Erschienen am 11.09.2023
Cover des Buches Die Nacht leuchtet! (ISBN: 9783848901722)

Die Nacht leuchtet!

(1)
Erschienen am 26.01.2021
Cover des Buches Hartgekochte Fakten über Eier (ISBN: 9783848901685)

Hartgekochte Fakten über Eier

(1)
Erschienen am 18.01.2020
Cover des Buches Tierisch gute Helfer (ISBN: 9783957287335)

Tierisch gute Helfer

(0)
Erschienen am 24.08.2023

Neue Rezensionen zu Lena Sjöberg

Cover des Buches Das Wolfslied (ISBN: 9783751203708)
Kerstin_Pahlingss avatar

Rezension zu "Das Wolfslied" von Astrid Lindgren

Kerstin_Pahlings
altes Lied neu illustriert und vertont

Was mir gut gefällt:
+ Die Farbgestaltung des Buches in Komplementärfarben immer für die Seite des Wolfes und die der Bezugspersonen mit den Kindern gefällt mir sehr

+ Das große Format des Buches lässt die Bilder richtig gut zur Geltung kommen. Am besten wirkt das Ganze, wenn man noch das passende Lied zur Lektüre im Hintergrund laufen lässt (YouTube)

+Eben diese multimediale Nutzbarkeit und Erlebbarkeit des Buches gefällt mir ebenfalls ganz hervorragend! 


Was mir nicht so gut gefällt: 

- Die Refrainübersetzung macht meiner Meinung nach den beruhigenden Charakter eines Schlafliedes kaputt. Es implementiert, dass man das Kind einmal dem Wolf überlassen hätte, dies aber nie wieder tun würde. Hier hätte ich eher auf einen Reim verzichtet in der Übersetzung und einfach mit einem "nicht" abgeschlossen anstelle des "nie mehr" 

- Die Illustration des Wolfes. Die restliche Illustration trifft absolut meinen Geschmack, nur die Illustration des Wolfes finde ich ganz komisch. Diese Zunge die aussieht wie von einer Schlange und der grundsätzlich so länglich dargestellte Körper trifft es für mich nicht wirklich. 

- Der Verlauf des Liedes. Ja es ist ein altes Lied von Astrid Lindgren und alte Texte waren einfach noch etwas unverblümter. Etwas brutal ehrlicher in der Beschreibung. Aber ich finde, man kann alte Texte anpassen an die heutigen Hörgewohnheiten von Kindern, ohne den literarischen Wert direkt kaputt zu machen. Ich hätte mir eine Anpassung gewünscht. Der Hahnenkamm um die Kehle des Wolfes beim fressen aufzuschneiden kommt mir für die heutige Zeit doch unnötig brutal vor. (Gerade wenn man bedenkt, dass das Buch für Kinder ab 5 Jahren empfohlen wird) 


Schlussgedanken: 

Für mich eigentlich sich das Buch eher für Erwachsene, die Ronja Räubertochter aus der eigenen Kindheit kennen und nun etwas in Erinnerung schwelgen möchten. Für diese Zielgruppe ist das Buch und auch die Neufassung des Liedes ein wirklicher Zugewinn. 

Meinem fünfjährigem Kind würde ich es aber nicht vorlesen. Da dies die Altersempfehlung für das Buch ist, von mir nur drei Sterne. 

Cover des Buches Das Wolfslied (ISBN: 9783751203708)
G

Rezension zu "Das Wolfslied" von Astrid Lindgren

glueckliches_buecherland
Schaurig schön

🐺 𝐙𝐮𝐦 𝐈𝐧𝐡𝐚𝐥𝐭 - aus dem Klappentext

„ᴡɪʟᴅ ʜᴇᴜʟᴛ ᴅᴇʀ ᴡᴏʟғ ᴅᴇs ɴᴀᴄʜᴛs ɪᴍ ᴡᴀʟᴅ…“


„Wenn es auf der Mattisburg Zeit ist, ins Bett zu gehen, legt Ronja ihren Kopf in Lovis‘ Schoß, und Lovis singt das „Wolfslied“ für sie. Gefahr und Geborgenheit, Bedrohung und Nähe und Wärme verbinden sich zu einem faszinierenden, unvergesslichen Schlaflied.“


🐺 𝐄𝐫𝐬𝐜𝐡𝐞𝐢𝐧𝐮𝐧𝐠𝐬𝐛𝐢𝐥𝐝 

Das Wolfslied kommt im hochwertigen, DINA4-ähnlichen Hardcover daher. Besonders daran ist der eingelassene Titelschriftzug - dies gefällt mir sehr gut. Das Cover ist eher düster, der Wolf einfach und gruselig illustriert - er heult den Mond an. Die Illustrationen haben einen künstlerischen Stil und wechseln von dunkel / düster - sobald der Wolf erscheint - bis warm / wohlig - sobald es um Ronja, Lovis und Mattis geht. Besonders gut fand ich die aufklappbare rechte Seite - hier bekommt man auch nochmal eine weichere Seite vom Wolf gezeigt.


🐺 𝐌𝐞𝐢𝐧𝐞 𝐌𝐞𝐢𝐧𝐮𝐧𝐠

Der mystische Wolf - seit meiner Kindheit schwanke ich zwischen Faszination und Abneigung. Gerade durch ältere Märchen wurde diese immer mehr geschürt: durch gruselige und düstere Bilder des Wolfes. Gleichzeitig fand ich aber z.B. Tierdokus über den Wolf sehr faszinierend und mittlerweile ist er sogar schon bis auf unser Grundstück gekommen. Sie sind soziale Tiere, in der Regel scheu und anpassungsfähig. Im Normalfall gibt es keinen Grund sich zu fürchten, aber es bleibt ein kleiner mystischer Schimmer. Und genau dieser wird durch dieses Buch wieder in mir hervorgerufen. Der heulende Wolf, der lieber die Hähnchenkeulen anstatt das Kind fressen soll. Ganz schön grob. Aber so ist es nun mal in dem Originallied von Ronja Räubertochter beschrieben, also auch in diesem Buch. Für kleinere Kinder ist es meiner Meinung nach allerdings noch nichts und hier im Haus wird es auch nicht als typisches Einschlafbuch verwendet. Ich finde es trotzdem wunderschön, dass ein Teil von Astrid Lindgren in diesem Buch neu niedergeschrieben und illustriert wurden und empfinde dieses Buch trotz der Schaurigkeit als Schatz in unserem Regal.


🅼🅴🅸🅽🅴 🅱🅴🆆🅴🆁🆃🆄🅽🅶 

(von max. 5 Wölfen)

🐺🐺🐺🐺🐺


Cover des Buches Das Wolfslied (ISBN: 9783751203708)
Nymphes avatar

Rezension zu "Das Wolfslied" von Astrid Lindgren

Nymphe
Das Buch zum Lied :)

Der Text ist diesem Buch, ist das "Wolfslied", das Ronja Räubertochter im Film von ihrer Mutter zum Schlafen vorgesungen bekommt. Dazu gibt es hier wunderschöne Zeichnungen von Lena Sjöberg. Und als "virtuelle Ergänzung" kann man sich noch auf beliebten Streamingdiensten das Lied anhören. Es ist also ein rundum gelungenes Gesamtpaket für Fans von Astrid Lindgren und für Eltern, die mit ihrem Kind gemeinsam dieses Lied entdecken wollen.

Gespräche aus der Community

Das Wolfslied - schaurig und schön!

Liebe Leserinnen und Leser,

wir laden Euch herzlich zur Leserunde “Das Wolfslied” von Astrid Lindgren ein. Das Schlaflied aus "Ronja Räubertochter" ist zu einem kunstvollen Bilderbuch verarbeitet worden zu dem Lena Sjöberg  stimmungsvolle Illustrationen beisteuerte.

Wir vergeben für die Leserunde 20 Rezensionsexemplare in Print und freuen uns auf Eure Bewerbungen!

138 BeiträgeVerlosung beendet
Kerstin_Pahlingss avatar
Letzter Beitrag von  Kerstin_Pahlings

Was mir gut gefällt:
Die Farbgestaltung des Buches in Komplementärfarben immer für die Seite des Wolfes und die der Bezugspersonen mit den Kindern gefällt mir sehr. Es kommt für mich ganz deutlich rüber, dass zunächst Gegensätze beschrieben werden und dann am Ende, wo der Wolf ebenfalls als Mutter dargestellt wird, wird ein grüner Farbton gewählt, genau wie bei der Seite drauf bei der menschlichen Version des Bildes. Das hat etwas versöhnliches. Die Gegensätze haben sich aufgelöst. Am Ende sind Mensch und Wolf, beides sich kümmernde und liebende Wesen.

Das große Format des Buches lässt die Bilder richtig gut zur Geltung kommen. Am besten wirkt das Ganze, wenn man noch das passende Lied zur Lektüre im Hintergrund laufen lässt.

Eben diese multimediale Nutzbarkeit und Erlernbarkeit des Buches gefällt mir ebenfalls ganz hervorragend!


Was mir nicht so gut gefällt:

Die Refrainübersetzung macht meiner Meinung nach den beruhigenden Charakter eines Schlafliedes kaputt. Es implementiert, dass man das Kind einmal dem Wolf überlassen hätte, dies aber nie wieder tun würde. Hier hätte ich eher auf einen Reim verzichtet in der Übersetzung und einfach mit einem "nicht" abgeschlossen anstelle des "nie mehr"

Die Illustration des Wolfes. Die restliche Illustration trifft absolut meinen Geschmack, nur die Illustration des Wolfes finde ich ganz komisch. Diese Zunge die aussieht wie von einer Schlange und der grundsätzlich so länglich dargestellte Körper trifft für mich nicht so wirklich einen Wolf.

Der Verlauf des Liedes. Ja es ist ein altes Lied von Astrid Lindgren und alte Texte waren einfach noch etwas unverblümter. Etwas brutal ehrlicher in der Beschreibung. Aber ich finde, man kann alte Texte anpassen an die heutigen Hörgewohnheiten von Kindern, ohne den literarischen Wert direkt kaputt zu machen. Ich hätte mir eine Anpassung gewünscht. Der Hahnenkamm um die Kehle des Wolfes beim fressen aufzuschneiden kommt mir für die heutige Zeit doch unnötig brutal vor.

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Community-Statistik

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