Lene Mayer-Skumanz

 4,1 Sterne bei 19 Bewertungen

Lebenslauf

LENE MAYER-SKUMANZ, geb. 1939, seit 1965 freie Schriftstellerin. Zählt zu den bedeutendsten Kinder- und JugendbuchautorInnen Österreichs und ist weit über dessen Grenzen hinaus bekannt.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Lene Mayer-Skumanz

Cover des Buches Der kleine Hirte und der große Räuber (ISBN: 9783794173099)

Der kleine Hirte und der große Räuber

 (2)
Erschienen am 01.09.2011
Cover des Buches Die Schätze des Doktor Batthyány (ISBN: 9783702225469)

Die Schätze des Doktor Batthyány

 (1)
Erschienen am 01.08.2003
Cover des Buches Ein Löffel Honig (ISBN: 9783702237264)

Ein Löffel Honig

 (1)
Erschienen am 01.01.2019
Cover des Buches Hanniel (ISBN: 9783990220078)

Hanniel

 (1)
Erschienen am 01.03.2011
Cover des Buches Was sagst du jetzt, lieber Gott? (ISBN: 9783522304238)

Was sagst du jetzt, lieber Gott?

 (1)
Erschienen am 18.01.2016

Neue Rezensionen zu Lene Mayer-Skumanz

Cover des Buches Ludwig van Beethoven (ISBN: 9783219116694)
AndreasKuecks avatar

Rezension zu "Ludwig van Beethoven" von Lene Mayer-Skumanz

...gelungenes Bilderbuch über einen großen Komponisten!
AndreasKueckvor 3 Monaten

Er zählt zu den herausragenden Komponisten in der Musikgeschichte. In den 57 Jahren, die er auf Erden verweilen sollte, kreierte eine wahre Fülle an Kompositionen. Sinfonien, Klaviersonaten, Streichquartetts, Messen, Kantaten, Singspiele und die Oper FIDELIO sowie eine Vielzahl an Liedern und Kanons stammen aus seiner Feder und zeugen von einer immensen künstlerischen Kraft. Da ist es mehr als selbstverständlich, dass er – neben Johann Sebastian Bach und Wolfgang Amadeus Mozart – im Portfolio des Annette Betz-Verlages in der Reihe „Das Musikalische Bilderbuch“ auftaucht.

Musste ich mich bei DER KLASSIK-KANON mit einem knappen Lebenslauf auf 4½ Seiten begnügen, nimmt sich hier Autorin Lene Mayer-Skumanz den nötigen Raum und erlaubt einen deutlich detaillierteren Blick auf das Leben von Ludwig van Beethoven. Die Irrungen und Wirrungen dieses außergewöhnlichen Künstlerlebens beschreibt sie mit leichter Feder und vermeidet dabei wohltuend eine pure Aneinanderreihung von Fakten, das schnell sehr oberflächlich hätte wirken können. Vielmehr lässt sie ihre Leser*innen auch an der Tragik im Leben des Künstlers teilhaben und porträtiert dessen manchmal recht schwierigen Charakter immer mit Respekt und Sympathie.

Nun ist Leben und Werk dieses Komponisten eng miteinander verbunden, da er überwältigende Kompositionen oft aufgrund einer persönlichen Not, einer Schwärmerei oder einer unerwiderten Liebe schuf und so seine Emotionen in eine enorme musikalische Kreativität umwandelte. So gibt es im gelungenen Text von Mayer-Skumanz auch immer wieder Hinweise auf den jeweiligen Lebensumstand zu den im entsprechenden Zeitraum entstandenen Kompositionen, von denen etliche auf der beigefügten CD zu finden sind. Hier ist dem Verlag eine gute Auswahl gelungen: Wenn auch oftmals „nur“ in Auszügen bietet die Musikauswahl einen gelungenen Querschnitt aus Beethovens Œuvre. Allerdings hätte ich mir gewünscht, dass im Text die entsprechende Track-Nummer vermerkt worden wäre, um mir eine Verknüpfung zwischen Text, Musik und Bild zu erleichtern.

Die Illustrationen von Winfried Opgenoort nehmen immer wieder Bezug auf im Text erwähnte Details und erinnern an die Gemälde des Klassizismus. Die Attribute dieser Epoche „Gleichmaß und Harmonie“ finden sich auch hier wieder: So sorgt Opgenoort innerhalb seiner Zeichnungen für beinah filmische Übergänge bzw. Überblenden, schafft es so, mehrere Handlungsebenen miteinander zu verbinden und lenkt die Aufmerksamkeit des Betrachtenden immer wieder auf interessante Kleinigkeiten.

Entstanden ist ein gelungenes Lese-, Bilder- und Hör-Buch für die ganze Familie, das sowohl lehrreich aus dem Leben und Wirken dieses einzigartigen Komponisten berichtet, dabei aber auch höchst unterhaltsam und kurzweilig daherkommt.

Cover des Buches Ein Löffel Honig (ISBN: 9783702237264)

Rezension zu "Ein Löffel Honig" von Lene Mayer-Skumanz

Ein göttlicher Kinderroman
Ein LovelyBooks-Nutzervor 6 Jahren


Leselevel: ♦♦♦♦◊
Wissenssteigerung: ♦♦♦♦♦
Humor: ♦♦♦◊◊
Spannung: ♦♦♦♦♦
Gefühl: ♦♦♦♦♦
Elternvergnügen: ♦♦♦♦♦
Zielgruppe: Jungs und Mädchen von 7 – 9 Jahren
128 Seiten, gebundene Ausgabe um € 14,95

Themen: Freundschaft, Erstkommunion, Gott, Imkerei, Honig, Fels, Schule, Familie, Nachbarschaft

Ein Löffel Honig: Eine Geschichte zur Erstkommunion ist ein wunderschönes Buch über Freundschaft. Vorneweg sei gleich gesagt: Das Buch ist einfach ein toller Kinderroman! Auch wenn sich die sechs Kinder der Erstkommunionsgruppe rund um Tischmutter Ulli gerade auf das Fest der Erstkommunion vorbereiten, kann man das Buch gerne auch „einfach so“ lesen. Es fasziniert mich aber schon sehr, wie es sowohl der Autorin Lene Mayer-Skumanz als auch der Illustratorin Birgitta Heiskel gelungen ist, dem Kinderbuch auch eine spirituelle Dimension zu verleihen.

            Vordergründig aber lesen wir von sechs Erstkommunionskindern einer Vorbereitungsgruppe. Die Autorin Lene Mayer-Skumanz fängt deren Familien einfühlsam ein, spiegelt ihre Gedankenwelt wider und enthüllt ihre Konflikte und Freuden. Die sich entwickelnde Freundschaft zwischen den Kindern Julia und Stefan ist hinreißend. Sie treffen sich meistens auf einem geheimen Felsen im Wald und tauschen sich aus. Ab und an besuchen sie auch Stefans Großvater in seiner Imkerhütte und genießen einen Löffel Honig. Diese naturbezogenen Ausflüge und die tiefe Freundschaft lassen die Kinder aufblühen.

           Die schöne Geschichte eröffnet aber auch eine religiöse Dimension. Bei der Erstkommunionsvorbereitung mit Ulli und den Gesprächen zwischen Julia und dem Pfarrer werden religiöse Themen angesprochen, zum Beispiel das Gewissen, Versöhnung und einige Bibelstellen (darunter den Psalm, in dem Gott als „schützender Fels“ bezeichnet wird). Wer ist Gott, wie wirkt Gott in unserem Leben, wie verbindet man sich mit Gott, wieso lässt Gott Kriege zu? Nicht nur die ProtagonistInnen sind diesen Fragen auf der Spur, sondern wir hören (bzw. lesen) auch Gottes eigene Stimme: Gott kommentiert das Geschehen glaubwürdig, überzeugend, liebevoll. Das ist ein großer Kunstgriff, und ehrlich gesagt wundert es mich selbst, dass er gelungen ist  . Ebenfalls bewundernswert ist, wie Lene Mayer-Skumanz es schafft, komplexe katholische Themen wie die Transsubstantiation in einfachen Worten, für Kinder verständlich anzusprechen und das Ganze dann auch noch in diese schöne Freundschaftsgeschichte zu packen. Wirklich toll!

Die Illustratorin dieser Ausgabe von _Ein Löffel Honig_, Birgitta Heiskel, vermag es, in ihren Bildern die Gefühle der Protagonisten wunderbar einzufangen: Julia sitzt voller Freiheitsdrang mit wild wehendem Haar auf ihrem Fels, Stefans Großvater steht gütig und entspannt im Imkeranzug da wie ein cooler Raumfahrergreis, die nervige Mirella spreizt sich verzweifelt von einem Föhrenast ab und Stefan greift mit freudig glühendem Gesicht nach Julia, um ihr ins gemeinsame Versteck zu helfen. Heiskels Illustrationen sind einfach unsagbar schön und berührend, wobei honiggelb in allen Bildern eine zentrale Rolle spielt. Zum einen natürlich weil die Zeit der Erstkommunionsvorbereitung für Julia so erfreulich ist wie ein Löffel Honig, genascht in der Imkerhütte von Stefans Großvater. Zum anderen ist dieses Honiggelb ein Symbol für Gott und Julias Beziehung zu Gott. Heiskels Bilder zeigen nicht nur Menschen, sondern immer auch wunderschön gezeichnete Tiere und Pflanzen, was die Schönheit und Bedeutung der Natur als Gottes Schöpfung unterstreicht.

Cover des Buches Das Lügennetz (ISBN: 9783851912739)
Bellis-Perenniss avatar

Rezension zu "Das Lügennetz" von Lene Mayer-Skumanz

Wer ist Roman? Wer ist Zlatko?
Bellis-Perennisvor 7 Jahren

Roman und Zlatko sind zwei wirklich gute Freunde und so ist es für Zlatko selbstverständlich Roman aus der Patsche zu helfen. Roman ist nämlich in Sissy verliebt und möchte sie „zufällig“ vor ihrem Flötenunterricht treffen. Doch leider soll er seine Tante Steffi, die im Pensionistenheim wohnt, zu einem Konditoreibesuch abholen. Nun ist guter Rat teuer, doch Zlatko gibt sich als Roman aus. Tante Steffi benimmt sich anders als erwartet und geht mit Zlatko zum Heurigen statt in die Konditorei.
Die beiden Jungs spielen das Verwechselspiel einige Wochen durch, bis sich in Zlatkos Familie Unheil anbahnt. Die Familie ist ohnehin ziemlich belastet, da einige bosnische (muslime)Familienmitglieder bei ihr wohnen und die Lebensart der vor langer Zeit Eingewanderten kritisieren. Genau in diesem Stress wird Dika, Zlatkos Schwester, in der Schule gemobbt.
Doch Tante Steffi, die das Vertauschspiel der beiden Jungs längst entdeckt hat, greift ein.


Meine Meinung:

Ein wirklich schönes Buch von Freundschaft und erster Liebe, das auch nachdenklich machende Passagen enthält. Hat nicht jeder eine Tante Steffi, die nicht so lästig ist, wie man glaubt? 


Das Buch erhielt 1994 den "Österr. Kinder- und Jugendbuchpreis"

Gespräche aus der Community

Bisher gibt es noch keine Gespräche aus der Community zum Buch. Starte mit "Neu" die erste Leserunde, Buchverlosung oder das erste Thema.

Community-Statistik

in 22 Bibliotheken

von 1 Leser*innen aktuell gelesen

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks