Cover des Buches Stockholm Syndrom (ISBN: 9783944490458)
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Rezension zu Stockholm Syndrom von Lenore Gregor

Stockholm Syndrom

von Tamilein vor 8 Jahren

Kurzmeinung: Ein klasse Buch für zwischendurch, aber sehr kurzweilig.

Rezension

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Tamileinvor 8 Jahren
Klappentext

Ein abgelegenes Ferienhaus im Wald – ideal für Kara, ihren Freund Sebastian und ihren Studienkollege Marco. Hier können sie ohne Internet und Ablenkung für die Bachelorprüfung lernen! Wie abgeschieden es dort wirklich ist, spüren die drei bald deutlicher als ihnen lieb ist: Marek und seine Bande haben sich ausgerechnet dieses Domizil ausgesucht, um nach einem Bankraub unterzutauchen. Aus der geplanten Arbeitsphase werden albtraumhafte Wochen in Gefangenschaft. Jeder in der Zwangsgemeinschaft verbirgt ein eigenes düsteres Geheimnis. Die Situation ist kräftezehrend für alle Beteiligten, und schon nach kurzer Zeit verschwimmen die Grenzen zwischen Gefangenen und Wächtern. Kara und Marek ziehen sich beinah magisch an, und unter den aufmerksamen Augen aller entsteht eine erotische Nähe, die mit dem Stockholm-Syndrom allein kaum zu erklären ist.
Lenore Gregor vermag meisterhaft, leise und nahezu unmerklich die psychische Komplexität der Charaktere im Verlauf der Geschichte fassbar zu machen. Die junge Autorin studiert Psychologie und Kommunikationswissenschaft an einer deutschen Universität.


Erster Satz

Ich verstaute den letzten Teller im Geschirrschrank und seufzte.


Letzter Satz

Oder ich würde Mark eher wiedersehen, als ich es mir erträumen konnte.


Meine Meinung

Stockholm Syndrom ist ein kurzer Erotik Thriller, bei dem die Erotik allerdings keine Überhand genommen hat. Die Charakter werden ausführlich dargestellt und man bekommt ein wenig ein Gefühl für die Gedanken und Handlungen der Protagonisten. Das Stockholm Syndrom hat mich schon oft fasziniert. Ich war also sehr gespannt auf das Buch. Ich finde allerdings, dass Kara noch etwas ausführlicher hätte dargestellt werden können. Klar, man erfährt schon sehr viel über sie. Allerdings werden einige Dinge angedeutet, auf die im Verlauf des Buches nicht mehr aufgegriffen werden. Ich mag sowas nicht. Leider kam auch der Schluss des Buchs sehr eilig. Bis zu den letzten 30-40 Seiten störte es mich nicht, dass das Buch nur so wenig Seiten hat. Im Gegenteil, es war mal wieder ein schöner kurzweiliger Thriller. Aber auf den letzten Seiten erscheint mir alles etwas gehetzter und nicht mehr so ganz nachvollziehbar. Alles in Allem finde ich das Buch aber sehr unterhaltsam und kurzweilig. Man kann sich gut in Kara hineinversetzen, die bisher immer in normales Studentenleben führte. Doch mit einem Schlag ändert sich alles...


Fazit

Ein klasse Buch für zwischendurch.
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