Autoren kommen immer wieder auf tolle Ideen, um Wissen zu vermitteln. »Die Reise durch die Wissenschaft« zeigt dem Leser bzw. der Leserin, auf welchen Themengebieten von der Vergangenheit bis heute wesentliche Errungenschaften erzielt wurden. Auch wenn das Buch thematisch am Anfang mit der Antike beginnt und am Ende mit dem Informationszeitalter endet, so reichen die ersten Ideen weit in die Vergangenheit. Und oftmals weiter als man gemeinhin denkt.
Es gibt kaum ein Thema, das in diesem Buch nicht angesprochen wird. Dabei ist die Herangehensweise meist ähnlich. Mittels Zeitstrahl werden die Meilensteine in der Entwicklung zu einem bestimmten Thema verdeutlicht. Dabei tauchen bekannte Persönlichkeiten der Wissenschaften immer wieder auf. Bestimmte historische Figuren werden auf Doppelseiten etwas näher beleuchtet.
Ich finde den Querschnitt durch alle Themenbereiche sehr gelungen. Kaum einer kann sich vorstellen, mit welchen Experimenten und Gedankenspielen sich die Universalgelehrten der Vergangenheit auseinandergesetzt haben. So beginnt z.B. die Geschichte der Elektrizität mit der Beobachtung des griechischen Philosophen Thales von Milet etwa 600 v.Cr. und die Geschichte der Klebstoffe beginnt vor Millionen von Jahren.
Ich persönlich finde auch kompakte Ansichten sehr nützlich, wie z.B. die Darstellung der Entstehung der Erde in 24 Stunden, mit der das Buch startet. So wir das Wissen sehr kompakt vermittelt, wodurch es auch jüngeren Kindern ab zirka 10 Jahren zugänglich gemacht wird. Die Texte sind sehr knapp gehalten und durch die aufgelockerte Darstellung können die Leser immer wieder neue Dinge entdecken.
Fazit
Dieses Buch bietet einen umfassenden Streifzug durch die Entwicklung der Menschheit aus nahezu jedem Themengebiet. Nicht nur Kinder werden hier zu neuem Wissen gelangen, sondern auch so mancher Erwachsener dürfte an der ein oder anderen Stelle etwas dazulernen können.