Leo Maasburg

 4,3 Sterne bei 4 Bewertungen
Autor*in von Mutter Teresa.

Lebenslauf

Leo Maasburg, 1948 in Graz geboren, studierte Rechts- und Politikwissenschaften, Theologie und Missiologie in Innsbruck, Oxford und Rom. 1982 wurde er in Fatima zum Priester geweiht und arbeitete in Rom für den slowakischen Exilbischof Pavol Hnilica. Hier, im Schatten des Vatikans, wurde er von Mutter Teresa „entdeckt“. Viele Jahre begleitete er den „Engel der Armen“ in Indien, in Rom und auf zahllosen Reisen zwischen Moskau und New York. Er stand Mutter Teresa als Priester und geistlicher Begleiter zur Verfügung, aber auch als ihr Sondergesandter für so manche heikle Mission in der kommunistischen Sowjetunion oder im Kuba Fidel Castros. Nach ihrem Tod gehörte Leo Maasburg zu jenem Team, das Mutter Teresas Seligsprechung vorbereitete. Seit 2005 ist er Nationaldirektor der „Päpstlichen Missionswerke in Österreich“ (www.missio.at).

Quelle: Verlag / vlb

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Cover des Buches Mutter Teresa (ISBN: 9783426788318)

Mutter Teresa

 (4)
Erschienen am 02.05.2016

Neue Rezensionen zu Leo Maasburg

Cover des Buches Mutter Teresa (ISBN: 9783426788318)
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Rezension zu "Mutter Teresa" von Leo Maasburg

Mutter Teresa...
Miamouvor 7 Jahren

Ich durfte Mutter Teresa kennenlernen…sie hat sogar meine Wange getätschelt und mir ein Kreuzchen auf die Stirn gemacht. Leider, leider kann ich mich aber daran nicht erinnern…ich war zwei Jahre alt! Sie kam damals in ein Frauenkloster in der Nähe meines Heimatortes und natürlich war damals dort ein ziemlich großer Andrang, denn wer will sich schon entgehen lassen, so eine kleine große Persönlichkeit mit eigenen Augen zu sehen. Ich war damals auch in der Menge, am Arm meiner Mutter und kenne diese Begegnung daher nur aus Erzählungen…

Jahre später habe ich dann Vorträge gehört, die der Autor dieses Buches bei einem katholischen Jugendfest gehalten hat. Ich durfte ihn damals persönlich kennenlernen und an dieses Kennenlernen kann ich mich sehr gut erinnern. P. Leo Maasburg war jahrelanger Begleiter von Mutter Theresa und fungiert bei ihren Reisen oft als Übersetzer aber auch als geistlicher Leiter für sie und ihre Mitschwestern. Ich war damals so beeindruckt von seinen Vorträgen, denn er stellte darin nicht einen Star im eigentlichen Sinne vor, sondern eine einfache Person, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, den Ärmsten der Armen zu dienen, weil sie in ihnen Jesus Christus am Kreuz sah. Sie war eine Frau, die nicht lange nachfragte, nicht ewig philosophierte, wie man was am besten machen kann, sondern sie hat einfach dort „hin gegriffen“, wo es unmittelbar notwendig war. Ich war hin und weg und habe für meine Matura sogar eine Arbeit über sie geschrieben. Sie ist seither für mich so etwas wie eine Lebensbegleiterin (vielleicht auch ein wenig durch meine berufliche Tätigkeit geschürt :-))

„Mutter Teresa. Die wunderbaren Geschichten“ habe ich vor ein paar Wochen zu meinem Geburtstag geschenkt bekommen und nun habe ich es endlich geschafft, es mir zu Gemüte zu führen. Und wieder konnten ihre Geschichten, die so aus dem „normalen“ Leben gegriffen wirken, vereinnahmen (ich habe das Buch in zwei Tagen weggelesen). Und ich kann nur sagen, dass Mutter Teresa als eine demütige (sie scheute nicht mal davor zurück die Toiletten in ihren Häusern für die Sterbenden zu putzen) und sehr authentische Frau dargestellt wird, die wirklich das lebte, was ihr ihr Glaube vorgab. Sie war keine große Theologin (sie hat nie studiert) und trotzdem hatte sie in jeder Situation die passenden (geistlichen) Worte für ihr Gegenüber. Durch ihr offensichtlich tiefes Gottvertrauen, konnte sie auch in brenzligen Situationen, große Errungenschaften erzielen. Dies machte sich besonders bemerkbar, wenn der Autor über die Zeit im damaligen Ostblock und besonders in Moskau erzählt.

Gleichzeitig war sie eine Frau, die anpackte und das bis zum Schluss. Sie machte sich weniger aus Ehrungen (die sie zuhauf bekam – auch den Nobelpreis), weil sie der Ansicht war, dass sie die alle ohnehin nicht mitnehmen könne und diese nicht als „Schätze für das Himmelreich zählen“.

Wer sich also selbst ein Bild von ihr machen will, dem sei dieses Buch empfohlen, denn es handelt sich hier tatsächlich um Berichte aus erster Hand. Dass sie vielleicht nicht ganz so objektiv sind, wie wenn sie ein Beobachter von außen niedergeschrieben hätte, schmälert das Ganze nicht. P. Leo Maasburg erzählt viele kleine und große Ereignisse, die er erlebte und für seine Leser aufgeschrieben hat.

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