Der australische Bühnen-, Film- und Fernsehschauspieler erzählt hier in dieser Autobiografie über sich … nichts. Im ersten Kapitel verrät er dem Leser, warum das so ist und auch so bleiben wird. Diese Erklärung ist an sich sehr interessant, aber danach hält er tatsächlich Wort. Von Banalitäten, warum er zum Beispiel Konversationslexika liebt und welche Methoden er ausprobiert hat, um abzunehmen, einmal abgesehen, erfährt man wirklich so gut wie nichts über den Menschen Leo McKern. Ich habe das Buch bis zum Ende gelesen in der Hoffnung, es könnte ihm doch irgendwann etwas Interessantes herausrutschen … vergebens. Ja, aber die Begründung, warum er nichts über sich verraten würde, die hatte es in sich und die hat mich lange beschäftigt.
Leo McKerns Autobiografie