Leo Sander

 3,5 Sterne bei 2 Bewertungen
Autor*in von Gelegenheitsverkehr.

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Cover des Buches Gelegenheitsverkehr (ISBN: 9783839215371)

Gelegenheitsverkehr

 (2)
Erschienen am 05.02.2014

Neue Rezensionen zu Leo Sander

Cover des Buches Gelegenheitsverkehr (ISBN: 9783839215371)

Rezension zu "Gelegenheitsverkehr" von Leo Sander

Kant räumt auf
Ein LovelyBooks-Nutzervor 5 Jahren

Ein nicht ganz geglückter Einsatz und aus Elitepolizist Major Kant ist der Exbulle Kant geworden. Aus Wien ist er erstmal nach Linz gezogen und kaum in der Stadt stolpert er in die Existenz als Detektiv. Eine vermögende Dame glaubt nicht, dass der Tod des Vaters ein Unfall war und beauftragt Kant, Ermittlungen aufzunehmen. Kein schlecht dotierter Job und eine attraktive Klientin, das ist eine Mischung der der Womanizer nicht widerstehen kann.

Ganz nebenbei stolpert er bei seinen Recherchen auf einen großen, länderübergreifenden Schieberring. Ein Tipp für den die früheren Kollegen recht dankbar sind, im Gegenzug kann Kant auch schon mal auf Personenabfragen und andere Ressourcen zurückgreifen.
Ein ganz witziger Krimi, der durch seine kurzen und lakonischen Sätze ein flottes Tempo vorlegt. Kant ist nicht unsympathisch, auch wenn seine Methoden die legalen Grenzen ziemlich weit auslegen. Auch wenn er für seinen Freund und Ex-Kollegen Poldi einem Stalker einen Denkzettel verpasst, kommt sein handgreifliches Temperament durch.

Außerdem ziehen sich seine ständigen Frauengeschichten durch die ganze Geschichte. Da bekommt der der Titel „Gelegenheitsverkehr“ eine ganz neue Bedeutung. Das hätte nervig sein können, wenn Leo Sander das immer wieder nicht ironisch gebrochen hätte, denn eigentlich bleibt meist Kant auf der Strecke, wenn sich seine diversen Parallelbeziehungen überkreuzen.

Ein flotter und witziger Krimi, der offensichtlich als erster Fall angelegt wurde, aber auch nach 4 Jahren scheint Kant keinen weiteren Kunden mehr bekommen zu haben. Schade, ich hätte einen Folgeband ganz gern gelesen.

Cover des Buches Gelegenheitsverkehr (ISBN: 9783839215371)
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Rezension zu "Gelegenheitsverkehr" von Leo Sander

Kants erster Fall
Bellexrvor 10 Jahren

Ex-Kommissar Kant zieht nach seiner Entlassung aus dem Polizeidienst von Wien in einen Linzer Vorort. Noch während des Einzugs wird Kant mit dem Tod seines Vormieters konfrontiert. Und als dann auch noch dessen Tochter Zweifel am Unfalltod des Vaters hegt, ist Kants Neugier geweckt. Das Geld ist eh ein wenig knapp, warum nicht privat ein bisschen ermitteln. Gedacht, getan und schon findet sich der sympathische Charmeur mitten in seinem ersten Fall.

 

Kants Ermittlungen führen ihn auf die Spur einer professionellen Schieberbande und mit ziemlich unkonventionellen und nicht immer ganz legalen Mitteln versucht Kant fortan, Beweise für deren Taten zu finden und gleichzeitig den möglichen Mord an seinem Vormieter Richter aufzudecken. Eigentlich sieht ja alles danach aus, dass Richter in der Küche unglücklich ausgerutscht ist und sich dabei das Genick gebrochen hat. Je mehr Personen Kant allerdings befragt, desto unwahrscheinlicher kommt ihm dies bald vor. Neben seinen Ermittlungen bereiten Kant aber auch immer wieder seine nicht gerade wenigen amourösen Bekanntschaften Schwierigkeiten. Dummerweise rufen seine Liebschaften nämlich genau dann an, wenn Kant es am wenigsten gebrauchen kann.

 

Locker, flapsig und flott zu lesen, so ist der Schreibstil von Leo Sander. Und genauso ist auch sein Protagonist. Der sympathische Charmeur nimmt das Leben und sich selbst nicht ganz so ernst, hat immer einen coolen Spruch auf Lager und kann einer schönen Frau einfach nicht widerstehen. Doch während seiner Ermittlungen kommt dann seine Polizeiausbildung immer wieder durch und entsprechend diszipliniert und hartnäckig verfolgt er seinen ersten Fall.

 

Und dieser entwickelt sich zwar jetzt nicht unbedingt hochspannend, dafür aber zu jeder Zeit absolut unterhaltsam. Die Story entwickelt sich von Anfang an gut durchdacht, Kants Ermittlungen sind jederzeit nachvollziehbar und ab und an überrascht die Geschichte auch mit der ein oder anderen unvorhersehbaren Wendung. Zudem gelingt es Leo Sander sehr gut, seine Charaktere, allen voran Kant, lebendig zu beschreiben und authentisch agieren zu lassen.

 

Fazit: Gelungenes Debüt mit einem sympathischen Charmeur als Ermittler in der einer Story, die bestens unterhält.

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