Leo

 3,8 Sterne bei 25 Bewertungen
Autor*in von Ferne Welten. Band 2, Ferne Welten. Band 1 und weiteren Büchern.

Neue Bücher

Cover des Buches Bellatrix. Band 2 (ISBN: 9783987213731)

Bellatrix. Band 2

Erscheint am 25.04.2025 als Gebundenes Buch bei Splitter-Verlag.
Cover des Buches Bellatrix. Band 2 (ISBN: 9783987216596)

Bellatrix. Band 2

Erscheint am 01.05.2025 als eBook (Download) bei Splitter-Verlag.

Alle Bücher von Leo

Cover des Buches Amazonia. Band 2 (ISBN: 9783958395510)

Amazonia. Band 2

(2)
Erschienen am 06.12.2017
Cover des Buches Amazonia. Band 1 (ISBN: 9783962199937)

Amazonia. Band 1

(2)
Erschienen am 01.11.2018
Cover des Buches Mermaid Project. Band 1 (ISBN: 9783962191252)

Mermaid Project. Band 1

(2)
Erschienen am 21.05.2018
Cover des Buches Ferne Welten. Band 1 (ISBN: 9783962197100)

Ferne Welten. Band 1

(2)
Erschienen am 01.11.2018
Cover des Buches Aldebaran, Gesamtausgabe (ISBN: 9783932578991)

Aldebaran, Gesamtausgabe

(1)
Erschienen am 01.09.2010
Cover des Buches Ferne Welten. Band 2 (ISBN: 9783962197117)

Ferne Welten. Band 2

(2)
Erschienen am 01.11.2018
Cover des Buches Antares. Band 1 (ISBN: 9783962197001)

Antares. Band 1

(1)
Erschienen am 01.11.2018
Cover des Buches Antares. Band 2 (ISBN: 9783962197018)

Antares. Band 2

(1)
Erschienen am 01.11.2018

Neue Rezensionen zu Leo

Cover des Buches Europa. Band 1 (ISBN: 9783967920598)
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Rezension zu "Europa. Band 1" von Leo

Elmar Huber
Europa 1 - Der Eismond

STORY
Nachdem ein Forschungsteam, das den unterirdischen Ozean auf dem Jupitermond Europa untersuchen soll, verschollen ist, wurde eine Rettungsmission entsandt, von der zuletzt nur noch rätselhafte Botschaften und schockierende Bilder zur Erde übertragen wurden. Ein realistisches Zeitfenster, den Jupitermond bald zu erreichen schließt sich, so dass mit heißer Nadel ein zweites Rescue-Team zusammengestellt wird, das die Lage aufklären soll.

Auf Europa angekommen sind Blutflecken und eine Leiche alles, was die Neuankömmlinge zunächst auf der Forschungsstation vorfinden. Wie vorgesehen führt ein 200 Meter tiefer Schacht von der Station durch die Eisdecke in den unterirdischen Ozean, wo sich dem Rettungsteam ein unerklärliches Bild bietet: Zwischen Eis und Wasser gibt es eine Atmosphäre und in dem Meer befindet sich sogar eine Insel.

Parallel geschehen auf der Erde rätselhafte Morde. Einige Menschen scheinen schon genau zu wissen, dass auf Europa Antworten zu grundlegenden Fragen der Menschheit zu finden sind. Ein Wissen, das um jeden Preis bewahrt werden muss.

MEINUNG
Leo (Luiz Eduardo de Oliveira) & Rodolphe sind für SF-Fans schon längst keine Unbekannten mehr. Mit ihrer ausgewogenen Mischung aus Mystery im SF-Gewand, lebendigen und interessanten Charakteren und unvorhersehbaren Entwicklungen sind die Geschichten der beiden Autoren eine Garantie für erstklassige und fesselnde Comic-Unterhaltung.

Als Leser folgt man zunächst der distanzierten Raumschiffpilotin Suzanne Saint-Loup, deren mangelnde Sozialkompetenz sie eigentlich für den Auftrag, der ihr bevorsteht, ausschließt. In der Kürze der Zeit ist allerdings niemand mit vergleichbaren Fähigkeiten verfügbar. Nicht weniger sperrig und eigensinnig sind die anderen Missionsbeteiligten gezeichnet. Hier wird bereits Konfliktpotential für die Gruppe aufgebaut.

Erst Commander Paul Douglas (gezeichnet wie Robert Mitchum), dem ein Ruf als Alkoholiker vorauseilt, bricht das dünkelhafte Abstandhalten auf. Er nimmt sich Suzanne an und bringt die nötige Hemdsärmeligkeit in das Geschehen, auch wenn nicht jeder mit seinem Führungsstil und dieser Verbrüderung klarkommt.

Spätestens mit der Ankunft des Teams auf dem Jupitermond ist man dann auch als Leser am erzählerischen Haken und mitten in der undurchsichtigen Handlung, denn kaum in der Forschungsstation angelangt, warten weitere Rätsel auf die Neuankömmlinge.

Der passende Zeitpunkt, einige parallele Erzählstränge zu beginnen, die die Rettungsmission indirekt auf der Erde in Gang gesetzt hat. Es gilt, etwas geheim zu halten, das die Menschheitsgeschichte umschreiben und die Religionsvertreter in schwere Bedrängnis bringen könnte.

Erzählerisch passt hier einfach wieder alles. Die Figuren, das Rätsel, Thriller-Elemente und eine gute Portion „Sense of Wonder“ machen auch „Europa“ wieder zu einem grandiosen Pageturner. Die Bilder dagegen sind sehr nüchtern und statisch geraten. Wenige, einfache, doch exakte Striche, die erst durch die Kolorierung Tiefe und Struktur erhalten.

Cover des Buches Mermaid Project. Band 1 (ISBN: 9783962191252)
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Rezension zu "Mermaid Project. Band 1" von Leo

Elmar Huber
Mermaid Project 1

STORY
Paris in einer nicht allzu weit entfernten Zukunft. Die Polizeiinspektorin Romane Pennac erhält auf dem Kommissariat Besuch von Ehepaar Maubert, das ihr eine anonyme Nachricht aushändigt, in der ihr Name genannt ist. Die Nachricht besagt weiterhin, dass es nicht die Leiche ihrer Tochter Angeline war, die kürzlich in einem versiegelten Sarg von New York nach Paris überführt wurde. Angeline Maubert soll bei einem Unfall in der Fabrik ihres Arbeitgebers Algapower gestorben sein. Pennacs erster Gedanke gilt ihrem Zwillingsbruder Roger, der als Genetiker bei Algapower arbeitet und die Exhumierung der Leiche ergibt tatsächlich, dass in dem Sarg der jungen Frau ein Mann liegt. Gemeinsam mit dem Agenten El Malik fliegt Pennac nach New York, um zusammen mit dem New Yorker Polizeikollegen Diego Molinos direkt bei Algapower nach einer Erklärung für den Vorfall zu suchen. Von einer peinlichen Verwechslung im Leichenschauhaus ist die Rede und selbstverständlich hat Algapower, die aus genveränderten Algen Methan als Treibstoff der Zukunft gewinnen, nichts zu verbergen. Doch eine Bemerkung ihres Bruders, mit dem sie auf Hinweis auf den Schutz geheimer Projektdaten nur hinter einer Trennwand sprechen darf, macht Pennac stutzig. Auch Kollege Molinos eröffnet ihr beim Abendessen im Vertrauen, dass mehrere seiner ungeklärten Fälle zu Algapower und einem Projekt namens „Mermaid“ führen, bevor er getötet wird.

MEINUNG
Wieder einmal schafft es Leo, zusammen mit Co-Autorin Corine Jamar, mit wenigen Szenen eine plausible und lebendige Umgebung zu schaffen. Diesmal eine nahe Zukunft, in der der Eiffelturm eine abgebrochene Ruine ist (das Cover zeigt es schon), es überall in Paris von Grün nur so sprießt – der Einsatz alternativer Energien treibt (im wahrsten Wortsinne) sichtbare Blüten – und Romane Pennac in ihrem Revier als Quotenweiße gilt. Dennoch ist der zunächst chaotisch erscheinenden Ermittlerin eine gehörige Portion Beobachtungsgabe und Scharfsinn nicht abzusprechen. Und als das Ehepaar Maubert mit dem geheimnisvollen Brief in ihrem Büro auftaucht ist sie schon so gut wie mitten drin in einem Eco-Fiction-Thriller, der bald sehr viel weitere Kreise ziehen wird, als es den Anschein hat. Ihr „Kollege“ El Malik wirkt zunächst überheblich, weiß jedoch, dass er mit ihr, deren Bruder bei Algapower angestellt ist, einen unschätzbaren Trumpf in der Hand hat. Unterschwellig aber bereits unmissverständlich wird deutlich, dass das „weltweit führende Unternehmen in puncto Gentechnik“ sehr wohl etwas zu verbergen hat, was Roger ihr nicht offen sagen kann. Der öffentliche Mord an Molinos spricht dagegen eine deutliche Sprache und die Luft wird plötzlich merklich dünner für das ungleiche Ermittlerteam, so dass Malik beschließt, sein Wissen endlich mit der einfachen Polizistin zu teilen, denn auch er wurde nicht zufällig für den Einsatz bei Algapower ausgewählt.

Optisch pflegt MERMAID PROJECT eine Mischung aus klassischer Ligne claire und Manga. Vor allem die männlichen Figuren wirken holzschnittartig, klischeehaft überzeichnet mit teils übertriebener Mimik, Romane Pennac selbst ist eher mädchenhaft als fraulich dargestellt. Alles in Allem eine ungewöhnliche Optik für eine Euro-Thriller-Serie.

Nichtsdestoweniger baut sich während der Lektüre bald eine geheimnisvolle Spannung auf, die sich zum Ende (des ersten Bandes) hin immer mehr zuspitzt. Was Pennac hier erfährt, kann man getrost als Höhepunkt des Bandes bezeichnen; die Story nimmt plötzlich eine ganz neue Dimension an.

FAZIT
SF-Eco-Thriller, der nach einer kurzen Einleitung bald einen hohen Spannungsbogen aufbaut. Unvorhersehbare Storyentwicklungen inklusive.

Cover des Buches Amazonia. Band 2 (ISBN: 9783958395510)
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Rezension zu "Amazonia. Band 2" von Leo

Elmar Huber
Amazonia 2

STORY
London/Rumänien, 1947: Die Bram Stoker-Gesellschaft beschließt, den Zusammenhang zwischen einem heftigen Meteoritenschauer im Gebiet der Karpaten Ende des 15. Jahrhunderts und den zeitlich damit einhergehenden ersten Berichten über lebende, blutsaugende Tote zu untersuchen. Die Mitglieder Clyde und Oscar beschließen, ihren gemeinsamen Urlaub mit dahingehenden Nachforschungen zu verknüpfen und stoßen vor Ort auf eine Geschichte, nach der ein armer Bauer in den 1920ern einen der Meteoritensteine gefunden hat, was ihn und seine Familie das Leben kostete.

Amazonien, 1949: Nach der britischen Regierungsbeamtin Kathy Austin trifft an der Krankenstation von Pater Albert Laughton auch die Yacht der Deutschen ein. So wird das Dschungel-Lazarett zum zufälligen Treffpunkt der verschiedenen Parteien, die auf der Suche nach dem hellhäutigen Außerirdischen sind, der bei den gefährlichen Yanomani-Indianern im Amazonas-Gebiet leben soll (siehe AMAZONIA 1). Es entbrennt ein regelrechtes Wettrennen flussabwärts in die tieferen Dschungelregionen, bei dem es zu ersten Todesopfern kommt. Mit Hilfe von Kapitän Delio von der brasilianischen Marine kann Kathy die Verfolgung der Deutschen aufnehmen. Im Gebiet der Yanomani angekommen sind beide Parteien unabhängig voneinander gezwungen, ihre Boote zu verlassen und ihren weiteren Weg an Land zurückzulegen. Kathy und Delio werden dabei von der bleichen Kreatur beobachtet, die sie zu finden hoffen.


MEINUNG
Das unterschwellige Gefühl einer sich anbahnenden Entladung, dass sich in Teil 1 aufgebaut hat, wird hier bestätigt. Nach einer improvisierten und skurrilen Abendveranstaltung, auf der eine deutsche Operndiva im tiefsten Dschungel Wagner-Arien schmettert und der Anschein der Zivilisation noch mühsam aufrecht erhalten wird, fallen schon früh am nächsten Morgen die Masken. Der Weg ins Unbekannte wird beschritten, Nervosität, Unsicherheit und die Furcht vor dem Unbekannten steigen und brechen sich auf Kosten einiger Menschenleben bahn. Zusätzlich entsteht eine tödliche Bedrohung von außen, denn auch die Yanomani sind alles andere als erfreut über die Eindringlinge. So verdichten die Autoren Leo und Rodolphe die Spannung nochmals deutlich, wobei der Leser als Höhepunkt gezeigt bekommt, dass ausgerechnet das Objekt dieser Suche von den Vorgängen weiß. Eine Szene, die auch auf dem Covermotiv wiedergegeben ist.

Ganz neu eröffnen die Autoren einen zweiten Handlungsstrang, der zwei Jahre früher spielt und von London in die Karpaten führt. Vampirglaube und geheimnisvolle Steine aus dem Weltall spielen hier eine Rolle. Auch dies endet in einem wirkungsvollen Cliffhanger. Die Frage, wie das mit der Hauptstory zusammenhängt, heizt das Mysterium von AMAZONIA weiter kräftig an.

Zudem schaffen es die Autoren, ihre Geschichte mit teils sogar humorigen Charaktermomenten und -entwicklungen aufzufüttern, ohne dass die Spannung darunter leidet.


FAZIT
Die großartig ausbalancierte Geschichte entwickelt sich deutlich weiter und wird sogar noch größer aufgezogen. Der Mystery-Faktor bleibt hoch.

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