Leona Francombe

 3,8 Sterne bei 12 Bewertungen
Autorenbild von Leona Francombe (©Privat)

Lebenslauf

 

Author, pianist and composer Leona Francombe has pursued music and writing all her life. Guided by these twin muses - who have more in common than one might think - she can be found most days coaxing narrative from music and melody from words.

Leona was born in England of Czech and English parents and grew up in the United States, where she graduated magna cum laude from Bryn Mawr College in Russian and Music, and later received a Master’s degree from Yale School of Music. She was awarded a Rotary Foundation scholarship to study at the Hochschule für Musik in Vienna. In 1987, she was invited to Belgium by the European Cultural Foundation to create and perform with an international chamber ensemble: Concorde East/West. She also received grants from UNESCO and the Franz Josef Foundation of Liechtenstein for this project. She settled permanently in Belgium with her family.

Leona’s essays and fiction are often inspired by music, wild natural settings, and European themes and moods. "The Universe in 3/4 Time", published by Merle Books Brussels in 2021, is no exception. One winter’s night, while walking alone on a shadowy Brussels street, she came across an antique piano made of beautiful rosewood, a mystical encounter that eventually led to her writing this book. Her first novel, "Madame Ernestine und die Entdeckung der Liebe, was published in German translation by Goldmann Verlag in 2013. Her debut in English, "The Sage of Waterloo", was published by W.W. Norton in the U.S. and U.K. in 2015.

As a pianist, Leona has given solo recitals in the United States, Czech Republic, Liechtenstein, Belgium, England, Germany and France, and performed in collaboration with the Prague String Quartet, Prague Chamber Orchestra, Fine Arts Quartet, Marienbad Symphony Orchestra, South Bohemian Chamber Philharmonic, among others. She gave her debut with the Pittsburgh Symphony Orchestra at the age of sixteen. Leona's piano compositions can be sampled at: www.leonafrancombe.com.

Botschaft an meine Leser

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Hello Readers!

I’m so delighted to welcome you to my site, and hope that you’ll find some ideas for your next book here. I’m particularly eager to share “The Universe in 3/4 Time” with you (2021), as the inspiration for this book was particularly heartfelt: the discovery of a piano abandoned on a street in Brussels. A portent indeed for a pianist! You might be interested in the intriguing stops in Germany the story makes along its way: a lonely Medieval castle; a Black Forest retreat; and Weil-der-Stadt, the birthplace of Johannes Kepler, whose musical mysticism echoes throughout the novel.

 

Alle Bücher von Leona Francombe

Neue Rezensionen zu Leona Francombe

Eine Lesepause vom Alltag - Ernestine wird es regeln

Dies ist die Geschichte, einer kleinen belgischen Haushälterin, die das Leben einiger Menschen gehörig auf den Kopf stellt. Charmant, wie Amelie´ und resolut, wie Miss Marple - begibt sich die Anfang 50jährige Ernestine auf eine Odyssee. Dabei spielt ein unerwartetes Geschenke, ein geheimnisvoller Cellist und ganz viel "Homer" eine entscheidene Rolle.
Anders als Titel und Cover erwarten lassen, kommt hier keine romantische Liebesgeschichte daher, sondern eine leise, liebevolle und leicht philosophisch angehauchte Sinnsuche mit kriminalistischen Elementen.

Unterhaltsame Geschichte aus Belgien

Madame Ernestine ist weder jung, Mittdreißigerin und in der Medienbranche unterwegs noch hat sie eine Midlife Crisis, zu viele High Heels oder champagnertrinkende Freundinnen. Nein, Madame Ernestine ist Anfang 50, etwas schrullig und eigen und eine Haushaltshilfe. Sie hat jahrelang in einer Metzgerei gearbeitet und seit einigen Jahren putzt sie den Haushalt anderer Menschen. Sie kommt mit wenig aus und liebt Musik sowie die alten (Klassiker-) Bücher. Auch wenn der Titel des Buches eine Liebesgeschichte vermuten lässt, steht hier nicht die ganz große Liebe im Vordergrund, sondern die Liebe zur Musik und dem Buch Homers und natürlich auch zu einem Mann.

Es ist ein ruhiges Buch, welches mit viel Liebe zum Detail die Geschichte von Ernestine erzählt. Es wird selten laut oder spannungsgeladen, dafür hat die Autorin einen wunderbaren Erzählstil. Fast schon unaufgeregt, erzählt sie von den Begegnungen, den Gedanken und der Vergangenheit der Charaktere. Ernestine mit den grauen Augen und Locken steht dabei im Mittelpunkt. Und Belgien. Man bekommt schon fast eine kleine Rundreise und Städtetour, wenn man das Buch liest. Vieles wird verschnörkelt und blumig erzählt, aber auch eine gute Portion Humor und Selbstironie stecken in dieser Geschichte. Die Figuren sind gut ausgearbeitet und man kann sie sich gut vorstellen. Auch die vielen kleinen Marotten von Ernestine sind amüsant und erheiternd.

Insgesamt ist es eine schöne runde Geschichte, die man einfach so in einem Rutsch durchlesen kann.

Etwas skurril aber insgesamt sehr liebenswert

Inhalt aus dem Klappentext:
Eine tiefe Liebe zu Literatur und Musik, eine zerlesene Homerausgabe und ein altmodisches Kehrgerät: Obwohl die Brüsseler Putzfrau Ernestine Vandermeer keine Reichtümer von ihrem Vater geerbt hat, war sie doch immer zufrieden mit ihrem Leben. Bis der überraschende Tod ihres Arbeitgebers Harry Bishop alles durcheinanderwirbelt. Denn eine Klausel in Harrys Testament führt Ernestine auf das Parkett der feinen Gesellschaft – und ihre Suche nach einer neuen Stelle endet im Haushalt des geheimnisumwehten Meistercellisten Sébastien Balthasar. Wo sie mit ihrem eigenwilligen Charme ihr ganz eigenes kleines Wunder bewirkt ...

Meinung:
Ernestine Vandermeer ist eine alleinstehende Mittfünfzigerin und ist mit ihrem bescheidenen Leben als Putzfrau eigentlich zufrieden. Sie lebt und putzt bei dem Diplomaten Harry Bishop, lauscht dessen Celloproben und liest ab und an einen griechischen Klassiker aus seiner Bibliothek. Als Harry aber plötzlich stirbt wird Ernestines Leben auf den Kopf gestellt, denn Harry hat ihr ein halbes Haus vermacht, welches einigen Ärger nach sich zieht. Denn Harry schien in zwielichtige Geschäfte verstrickt zu sein und die belgische High-Society scheint tief in dem Gewirr mitzuhängen. Ernestine geht den Ereignissen nach und stößt auf Täuschungen und Geheimnisse, aber auch auf den Meistercellisten Sébastien Balthasar, dessen Haus sie putzen darf. Doch warum ist er so traurig und warum tritt er nicht mehr auf?
Ernestine ist eine etwas anstrengende Protagonistin und manchmal war sie mir zu bizarr. Sie erscheint auf der einen Seite sehr unterwürfig, aber auch sehr neugierig und tritt zuweilen ziemlich forsch und aufdringlich auf. Das fand ich etwas befremdlich. Auch ihre Freundin Nelly war mir suspekt und ich wurde nicht so richtig schlau aus ihr, da ich nicht wusste, was Nelly antreibt. Insgesamt aber war mir Ernestine nicht unsympathisch und meine Neugier auf sie und ihre Geschichte konnte mir ihre schrullige Art nicht nehmen.
Erzählt wird die Geschichte in der dritten Person, der Blickwinkel ist auf Ernestine gerichtet. Die Kapitel sind manchmal kurz, manchmal lang. Ein paar Längen haben sich leider eingeschlichen, aber Leona Francombe hat einen sehr angenehmen Schreibstil, so dass das Buch sich doch recht flüssig lesen lässt.
Leona Francombe schreibt mit viel Liebe zu den griechischen Klassikern und zu dem Land Belgien. Deshalb wirkt dieses Buch manchmal wie eine moderne Version der Odyssee, in der sich Ernestine auf der Suche nach ihrem persönlichen Zuhause begibt. In Rückblicken erfährt man als Leser mehr über ihre Vergangenheit und warum Ernestine weder Mann noch Kinder hat. Der Titel des Buches lässt einen leichten Liebesroman vermuten, den man aber in diesem Buch so nicht finden wird. Der Roman weist eher Züge eines Krimis auf, ist ein Buch über die Selbstfindung eines Menschen und ja, auch ein wenig über die Liebe, aber viel tiefgründiger. Der Schreibstil ist verspielt und leicht melancholisch, der Grundton eher ruhig. Deshalb kommt an einigen Stellen die Spannung leider nicht so rüber, wie es von der Autorin angedacht war, was ich sehr schade fand, denn gerade das Ende des Romans hätte ruhig etwas lauter ausfallen können. So hat das Buch dann letztendlich zwar ganz gut unterhalten, war aber leider kein Kracher.

Fazit:
Ernestine Vandermeer ist eine etwas skurrile Heldin, die ich zwar manchmal etwas bizarr fand, insgesamt aber doch mochte. Mit mehr oder weniger Spannung führt sie einen durch diese etwas kriminalistische Geschichte, die ein paar unterhaltsame Lesestunden bereitet. Wer Freude an einem verspielten Erzählstil und an griechischen Klassikern hat, wird mit diesem Buch Spaß haben.
Von mir gibt es 3,5 von 5 Punkten.

Gespräche aus der Community

In meinem Blog gibt es fast jede Woche eine Verlosung zu einem anderen Buch.

Mitmachen kann man per Kommentar (nur im Blogeintrag zur Verlosung) in meinem Blog "S.D. blogt und Limes rockt": http://esdeh.blogspot.de/

Diese Woche gibt es "Madame Ernestine und die Entdeckung der Liebe" von Leona Francome als gebundenes Buch aus dem Goldmann Verlag zu gewinnen.


Hier eine kurze Inhaltsangabe:
"Über Nacht gerät das Leben der liebenswerten, aber mittellosen Brüsseler Putzfrau Ernestine Vandermeer aus den Fugen. Denn als ihr Arbeitgeber, der amerikanische Diplomat Harry Bishop, völlig überraschend an einem Herzinfarkt stirbt, sieht sie sich gleich mehreren Herausforderungen gegenüber: Zum einen wird sie unerwarteterweise zu Harrys Testamentseröffnung zitiert – und in Folge in die dubiosen Machenschaften der Brüsseler feinen Gesellschaft verwickelt. Zum anderen aber muss sie sich vor allem erst einmal um eine neue Stelle bemühen. Die findet sie im Haushalt des geheimnisumwehten ehemaligen Meistercellisten Sébastien Balthasar. Und bewirkt dort mit ihrem altmodischen Kehrgerät und ihrem eigenwilligen Charme ihr ganz eigenes kleines Wunder ..."

Es handelt sich natürlich um ein neues und ungelesenes Buch.

 

Hat Euch das neugierig gemacht? Dann versucht Euer Glück und springt in den Lostopf (Bitte oben nochmal nachlesen, wie ihr mitmachen könnt!). Wichtig ist noch, dass der Einsendeschluss am letzten Tag jeweils schon um 20 Uhr ist und nicht erst um Mitternacht! Der Gewinner wird im Laufe des Wochenendes bekannt gegeben.
Wer seine E-Mail Adresse nicht mit angibt ist selber dafür verantwortlich von seinem Gewinn zu erfahren. Wenn ich bis zum zweiten folgenden Sonntag keine Versanddaten erhalten habe und nicht von einer Verzögerung (z.B. Urlaub) vorab erfahren habe, dann wird unter den übrigen Teilnehmern neu verlost.
Teilnehmen können aus Kostengründen leider nur Personen mit einer Adresse in Deutschland.

0 BeiträgeVerlosung beendet

Zusätzliche Informationen

Leona Francombe im Netz:

Community-Statistik

in 26 Bibliotheken

auf 6 Merkzettel

von 2 Leser*innen gefolgt

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