Rezension zu "Der Petticoat-Mörder (Lemke-von Stain-Serie 1)" von Leonard Bell
Leonard Bell hat mit "Der Petticoat-Mörder" den Auftakt zur Lemke / von Stain Reihe geschrieben.
"Der junge Kriminalassistent Fred Lemke kommt nach seiner Ausbildung direkt in die Abteilung für Delikte am Menschen beim LKA in Berlin unter. Dort wird er sofort mit seinem ersten Fall betraut. Ein Mann wird tot an einem Seeufer vorgefunden. Vieles deutet auf einen Raubmord hin, doch damit gibt sich Fred überhaupt nicht zufrieden, da er auch einen blutigen Petticoat in der Nähe findet. "
Fred Lemke ist ein 23jähriger Kriminalassistent, den wir bei seinem ersten Fall begleiten. Als junger "Grünschnabel" hat er schon ein wenig mit Unterdrückung durch seine Vorgesetzten zu kämpfen.
Zeitgleich mit ihm hat auch Ellen von Stain beim LKA angefangen. Diese kommt aus gutem Haus und hat dadurch einige Privilegien in der Dienststelle. Einige Geheimnisse umschwirren die junge Frau, die erst ziemlich spät entschlüsselt werden.
Also zwei komplett verschiedene Personen, die hier zusammenarbeiten sollen.
Die Protagonisten werden sehr gut beschrieben. Allen voran natürlich Fred und Ellen. Aber auch die anderen handelnden Personen bekommen eine sehr gute Beschreibung.
Der Schreibstil des Autors ist sehr flüssig zu lesen. Wir werden in die 50ziger Jahre versetzt und können uns in alle Geschehnisse sehr gut hineinversetzen, die Atmosphäre kommt sehr gut rüber.
Der Fall um den Toten hat mir gut gefallen. Viele Wendungen führen erst am Ende zur Auflösung.
Für alle die gerne in den 50zigern unterwegs sind und einen spannenden Kriminalroman lesen möchten kann ich das Buch sehr gerne empfehlen.