Leonard Steckel

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Lebenslauf

Leonard Steckel geboren 1901, war Schauspieler, Hörspielsprecher und Regisseur. Vor 1933 spielte er erfolgreich Theater an der Seite von u. a. Helene Weigel oder Alexander Granach. 1933 emigrierte er in die Schweiz, wo er am Schauspielhaus in Zürich erfolgreich wirkte. 1957 bis 1959 war er Intendant der Freien Volksbühne Berlin. Unter der Regie von Gert Westphal sprach er in mehreren SWR-Hörspielen die Figur des Kommissar Maigret. Steckel starb 1971 bei einem Eisenbahnunglück.

Quelle: Verlag / vlb

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Cover des Buches Maigret – Die spannendsten Fälle (ISBN: 9783862314959)

Rezension zu "Maigret – Die spannendsten Fälle" von Georges Simenon

Ein LovelyBooks-Nutzer
Maigret-Sammlung

Simenons Kommissar Maigret wird vermutlich jedem Leser/Hörer ein Begriff sein. In Paris und Umgebung löst er seine Fälle mit psychologischem Geschick. Er besitzt eine sehr gute Menschenkenntnis und weiß daher die verschiedenen Charaktere aus der Reserve zu locken, denn meist hat er einen Verdacht was den Täter und den Tathergang angeht, kann diesen jedoch (noch) nicht zweifelsfrei beweisen. Entsprechend ist er auf Geständnisse angewiesen, die ihm niemals lange verwehrt bleiben.

Diese Sammlung der SWR2-Hörspiele, erschienen bei DAV, u.a. bearbeitet von Gerd Westphal, enthält die Fälle „Maigret vor dem Schwurgericht“, „Maigret und die Affäre Saint-Fiacre (Teil 1 + 2), „Maigret und sein Revolver“ und „Maigret und die Unbekannte“. Zusätzlich zu den zu lösenden Fällen erfährt man auch immer noch etwas über den Kommissar und seine Vergangenheit. So lassen sich manche Gedankengänge und Handlungsweisen seinerseits häufig besser nachvollziehen, da man auch bei ihm, und nicht nur bei den potentiellen Verdächtigen, hinter die Fassade blicken kann.

Souverän tritt Maigret seine Ermittlungen an, auch wenn sie manches Mal unkoordiniert und ohne Ziel erscheinen. Im Verlauf wird deutlich wohin die Reise geht und nachträglich somit verständlich was die ein oder andere Vorgehensweise bezwecken sollte. Die Auswahl der hier veröffentlichten Fälle zeigt zudem die Bandbreite, in der die Taten angesiedelt sind. Sicherlich geht es zumeist um Mord, dennoch sind die dargestellten Verbrechen immer wieder anderer Natur, wodurch sich gänzlich andere Ansatzpunkte ergeben und man nicht das Gefühl hat es würde sich etwas wiederholen.

Inhaltlich gibt es somit keinerlei Kritikpunkte, einen allerdings in der Ausführung beziehungsweise der Tonbearbeitung. Bei allen hier vorliegenden fünf CDs schwankt die Lautstärke enorm. Dabei ist es unerheblich, ob gerade ein Rückblick stattfindet oder man sich in der Gegenwart aufhält. Plötzlich geht die Lautstärke stark zurück, so dass man Schwierigkeiten hat, dem Geschehen zu folgen, nur um nach einiger Zeit wieder zurück zu schwenken. Diese Gegebenheiten ereignen sich bei jeglichem Abspielgerät, wodurch der Hörgenuss leider doch ein wenig gedämpft wird.

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