Rezension zu "Verheißenes Land" von Leonie Britt Harper
Hier werden wir auf den Trail von Independance nach Kalifornien/Oregon geführt. Wir erleben die aufregende, nicht immer glücklich endende Reise mit Ochsenwagen durch das damalige Amerika, um entweder als Goldgräber oder Farmer im Westen des Landes das Glück zu suchen. Neben den Begegnungen mit Indiandern, Krankheiten, Feuer, Sturm und Wetter, sowie Flussüberquerungen sind die Overlanders, wie man die Reisenden nannte auch mit internen Problemen beschäftigt. So kommt es in dieser Folge zum offenen Konflikt zwischen Brendan und Eanna und Patrick und Brendan. Für welchen der Männer wird sich Eanna entscheiden?
Natürlich geht für die Freunde hier im Buch alles gut aus. Das Buch endet mit einem Happy End, was in der Realität wohl nicht für jeden Overlander zugetroffen ist. Zwei Charaktere aus dem Buch sind echten Begebenheiten und Personen zu dieser Zeit nachempfunden und so bekommt man einen guten Eindruck von dieser Zeit.
Alles in allem ist es nicht nur ein gelungener Abschluss der historischen Romanreihe, sondern auch das Ende einer mitreißenden und zugleich bildenden Geschichte, die auch für mich persönlich im Inneren einiges bewirkte:
Fazit:
Egal, woher man stammt, welche Wurzeln man hat und wie groß die Armut, das Unglück auch sein mag. Es ist wichtig, an den eigenen Träumen und Wünschen festzuhalten und sich nicht von Hürden, Einschränkungen oder widrigen Umständen abhalten zu lassen und keine Mühsal zu scheuen, sie auch zu erreichen und sich selbst aufgrund der Herkunft nicht kleinzureden oder es sich nicht wert zu sein - sei es, den Traum vom eigenständigen Leben nach den individuellen Wünschen oder die Liebe des Lebens anzunehmen.
Ich bedanke mich nicht nur für die Geschichte, die mir Mut gemacht hat, meinen eigenen Overlander-Trip anzutreten, sondern auch für die vielen, vielen zum Teil erschütternden Einblicke in historische Begebenheiten, sowohl in Irland als auch die in Amerika. (z.b. Indiander / native americans und das Leben der Einwanderer)