Rezension zu "Florentina Schnullerfee" von Leonie Münker
Im Mittelpunkt des kleinen , handlichen Pappbilderbuches steht Lea, die nach einem Zwischenfall auf dem Spielplatz tatkräftige Unterstützung durch die Schnullerfee Florentina erhält. In den verschiedensten Alltagssituation begleitet Florentina nun auf dem Weg und zeigt ihr sanft wie es nach und nach auch ohne Schnuller geht. Dabei begleitet die kleine, fröhliche Fee Lea auch immer wieder in Ihre Träume. Die Thematik des Traumes fand ich im Zusammenhang mit einem imaginären Wesen wie einer Fee recht schwierig. Beides sind für unsere 2 1/2 Jährige Tochter keine greifbaren Dinge, so dass ich die Geschichte kurzerhand etwas umformuliert habe. Dennoch erfreute sich unsere Tochter an den farbigen und vielseitigen Illustrationen. Auch die Textpassagen musste ich an der ein oder anderen Stelle kürzen, da unsere Tochter immer noch keine gute Zuhörerin ist. Für die meisten 3 Jährigen (so die Altersempfehlung des Verlages für dieses Buch) dürften die Texte allerdings in Länge und Wortvielfalt angemessen sein.
Auch wenn im Mittelpunkt ein kleines Mädchen steht und die Illustrationen oftmals in rosa Tönen gehalten sind, dürfte das Buch auch für kleine Jungs geeignet sein, sofern man als Elternteil nicht in das klassische Geschlechterrollen- Denken verfallen ist. Wenn letzteres doch zutrifft, für den hat der Verlag auch noch den Titel „Moritz Moppelpo braucht keinen Schnuller mehr“ im Angebot.