Leonora Christina Skov

 2,8 Sterne bei 45 Bewertungen
Autorin von Das Turmzimmer, Das Inselhaus und weiteren Büchern.
Autorenbild von Leonora Christina Skov (© Line Thit Klein)

Lebenslauf

Leonora Christina Skov wurde 1976 in Helsinki geboren. Sie arbeitet als Literaturkritikerin und schreibt Kolumnen in der Wochenzeitung "Weekendavise". Im März 2013 erschient ihr Roman "Das Turmzimmer".

Alle Bücher von Leonora Christina Skov

Cover des Buches Das Turmzimmer (ISBN: 9783442744756)

Das Turmzimmer

 (24)
Erschienen am 11.03.2013
Cover des Buches Das Inselhaus (ISBN: 9783442714247)

Das Inselhaus

 (19)
Erschienen am 09.01.2018
Cover des Buches Der erste Liebhaber (ISBN: 9783442747344)

Der erste Liebhaber

 (2)
Erschienen am 13.10.2014

Neue Rezensionen zu Leonora Christina Skov

Cover des Buches Das Inselhaus (ISBN: 9783442714247)
Thomas_Lawalls avatar

Rezension zu "Das Inselhaus" von Leonora Christina Skov

Farblos langweilig
Thomas_Lawallvor 5 Jahren

An was erinnert die Hauptthematik noch gleich? Diesmal sind es nur sieben Personen und deren Vorstellung gestaltet sich leider etwas sperrig. In Verbindung mit den jeweiligen Lebensgeschichten oder -ausschnitten, deren Familienleben, der Bekanntmachung von Freunden, Verwandten und diversen Affären, beinhaltet dies für den Anfang dennoch ein paar Namen zu viel.  

Private Details, wie beispielsweise das Scheitern einer aktuellen Beziehung durch das immerwährende Sehnen nach der Ex-Ehefrau, die man einst wegen eines dreimonatigen Seitensprungs verloren hat, sind wenig interessant und langweilen entsetzlich. Wie diese Geschichten und Berichte in den amtlichen Boulevardblättern, nur noch viel breiter ausgewalzt. Wem das taugt, bekommt hier eine Vollbedienung.

Für den Rest der Leserschaft zieht die Spannungskurve allerdings spätestens an, wenn die Hauptpersonen Robin, Kevin, Joachim, Anne, Sofie, Greta und Poul aus dem Durcheinander der Vorstellungsrunde ausbrechen. Man befindet sich auf einem Boot und nähert sich jener geheimnisvollen Insel ...

Inzwischen sind die Erinnerungen wach. An das Kinderlied "Zehn kleine Negerlein" ("Ten Little Injuns"/ Septimus Winner 1868) und einen Roman "Und dann gab's keines mehr" ("Ten Little Niggers"/1939) von Agatha Christie (welchen die Autorin im Nachwort zitiert). Man erinnert sich auch an die Verfilmung. War da nicht auch etwas mit einer Schlinge und heruntergefallenen Porzellanfiguren? Zehn Personen wurden auf eine Insel eingeladen, die sie per Boot erreichten ...

Schnell wird, wie auch damals, klar, dass hier etwas nicht stimmt. Die Vorzeichen beginnen sich aber zu ändern. Eine Internetverbindung ist nicht möglich und selbst einen Festnetzanschluss gibt es nicht. Merkwürdig ebenfalls, dass sich im Vorfeld niemand sachkundig gemacht hat, was es mit mit "Stormø" auf sich hat. Aber klar. Geht ja auch gar nicht, denn im Internet gibt es ja keine Informationen über die "Privatinsel", die sich in der Nähe von Esbjerg/Dänemark, also irgendwo zwischen der Insel Fanø und der Halbinsel Skallingen, verstecken muss.

Leserinnen und Leser ärgern solche Ungereimtheiten, dennoch möchte man in Erfahrung bringen, was denn nun so weiter passieren mag. Leider wird es nun noch kantiger als zu Beginn. Eine Flut von Rückblenden in das Privatleben der Protagonisten ziehen sich extrem in die Länge und das Leseziel verändert sich rapide. Man möchte zunehmend gar nicht mehr wissen, wer hier denn nun der Mörder ist, sondern nur noch die anstrengende Lektüre endlich beenden.

Gegen Ende wird man dann mit einer durchaus unkonventionellen Auflösung (die sich aber leider im Prolog bereits andeutet) bekannt gemacht, welche sich aber, oh Wunder, ebenfalls in die Länge zieht. Also nein, das ist jetzt nun endgültig der Konstruktionen zu viel. Ähnlichkeiten zu anderen Werken sind jetzt nicht mehr auszumachen, was bleibt, ist einfach nur die Erinnerung an einen ebenso langweiligen wie farblosen Kriminalroman.

Cover des Buches Das Inselhaus (ISBN: 9783442714247)
F

Rezension zu "Das Inselhaus" von Leonora Christina Skov

Gute Kulisse aber leider wenig Spannung
FraukeMeurervor 5 Jahren

Sieben Menschen verbringen vier Wochen auf einer abgelegenen Insel, um zu arbeiten. Ohne Internet und ohne Telefonverbindung. Dabei bewohnen sie ein Glashaus, welches wenig Privatsphäre bietet, obwohl sich die 7 Personen fremd sind. In der Abgeschiedenheit entsteht schnell das Misstrauen, warum ausgerechnet sie auf die Insel eingeladen wurden und wer überhaupt hinter der Einladung steckt. Es dauert nicht lange, da passieren die ersten seltsamen und unerklärlichen Dinge auf der Insel und ein Mensch stirbt...
Zu Beginn der Geschichte lernt man alle 7 Charaktere recht ausführlich kennen und erfährt bereits einige wichtige Informationen zu ihrer momentanen Lebenslage. Man findet durch den recht einfach gehaltenen Schreibstil schnell in die Geschichte und die Vorstellung der Charaktere dauert auch nicht zu lang, sodass man recht schnell auf der Insel Stormø ankommt. Hier stellt man sich nur leider schon die Frage, wieso diese Personen auf eine solch schwammige Einladung reagieren sollten und dafür alles stehen und liegen lassen. Sie wissen weder, wer ihren Arbeitsaufenthalt auf der Insel finanziert, noch warum eigentlich ausgerechnet sie diese Einladung erhalten haben.
Auf der Insel angekommen erfährt man Kapitel für Kapitel Details aus der Vergangenheit der Sieben und erkennt so recht schnell den gemeinsamen Nenner aller Inselbewohner. Auch wird dem Leser klar, warum und vor allem wer die Personen auf die Insel gelockt hat. Die mysteriösen Vorfälle liefern dabei ein wenig Spannung. Insgesamt fehlt diesem Buch aber der Überraschungseffekt. Es gibt keine unerwarteten Wendungen und auch die subtile, mysteriöse Spannung zu Beginn, fällt sehr schnell ab.
Die detaillierten Schilderungen aus den Leben der sieben Charaktere, ihre familiären Schwieirgleiten, den teils ausergwöhnlichen Berufen und ihre Beziehungen zueinander haben das Buch für mich am Ende dann weiterhin interessant gestaltet, sodass man einen Anreiz hatte, weiter zu lesen. Aus der Idee und der Kulisse des Glashauses auf einer düsteren Insel hätte man aber deutlich mehr herausholen können. Insgesamt also eher ein mittelmäßiges Buch, welches man lesen kann, aber nicht muss. 

Cover des Buches Das Inselhaus (ISBN: 9783442714247)
trollchens avatar

Rezension zu "Das Inselhaus" von Leonora Christina Skov

Keine Insel für mich
trollchenvor 5 Jahren

Das Inselhaus
Herausgeber ist der btb Verlag (9. Januar 2018) und es hat 416 Seiten.
Kurzinhalt: Sieben Menschen, die einander noch nie getroffen haben, werden aus den unterschiedlichsten Gründen zu einem Arbeitsaufenthalt auf eine Insel eingeladen. Wie sich herausstellt: auf eine einsame Insel. In ein Haus aus Glas. Doch warum gerade sie? Und wer ist überhaupt derjenige, der ihnen anonym die Einladung hat zukommen lassen? Wer lässt extra ein Haus für sie bauen? Und warum? Während ihres Aufenthalts geschehen seltsame und unerklärliche Dinge auf der Insel. Immerhin gibt es keine Toten. Zumindest noch nicht …
Meine Meinung: Sicherlich gab es solche Bücher schon sehr oft und ich muss sagen, auch dieses Buch ist nicht so was besonderes. Ich fand es sehr ermüdend zu lesen und ich musste mich am Anfang zwingen, es nicht gleich zur Seite zu legen. Denn ich gebe ja einem Buch erstmal eine Chance, mich zu packen, aber leider hat es dieses Buch nicht geschafft. Mir fehlte es an Spannung, an irgendwelcher Dramatik und auch die Figuren wurden nicht so richtig gut beschrieben, man konnte sie kaum einordnen und sie wurden auch nicht richtig sympathisch. Ich habe dann das Buch abgebrochen und war etwas enttäuscht, denn der Klappentext hatte mich doch angesprochen.
Mein Fazit: Für mich ein totaler Reinfall, ich habe das Buch abgebrochen und ich vergebe noch 2 Sterne und kann es auch nicht weiter empfehlen.

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Zusätzliche Informationen

Leonora Christina Skov wurde am 30. Mai 1976 in Helsinki (Finnland) geboren.

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