Mythen, entstanden als uralten Abenteuern, Wünschen und Ängsten, überliefert durch Erzählungen unserer Vorfahren, haben sich je nach Klima anders entwickelt. Es gibt sie in allen Kulturen. Die Tuareg warnen vor der großen Hitze und sind damit ganz nahe an realen Problemen unserer Gegenwart.
Leopold Hnidek geht in seinem Roman dieser Frage nach. Er stellt das Auftauchen und die Erforschung einer uralten Stadt in der Wüste in einen scheinbaren Wettlauf von Geheimdiensten, Militärs und dem Vatikan. Letztlich sind es aber die Tuareg, die die Zeichen des Klimawandels in der Wüste erkennen und deuten können. Der alte Karawanenführer Djamil tritt ab und hinterlässt seine Erzählungen und sein Geheimnis seinem Urenkel Raschid und seinem Volk.
Mit viel Wissen über die Kultur der Tuareg, der unterschiedlichen Weltmythologien, aber auch über die Beschaffenheit des Sandes und die wieder aufgetauchte Stadt erzählt Leopold Hnidek von früher. Die Abenteuer gegenwärtiger Menschen aus unterschiedlichsten Kulturen legen Gefahren offen, die wir Menschen gerade anrichten.