Rezension zu Das Flüsterhaus von Lesley Turney
Ein rätselhaftes Buch mit einem enttäuschenden Ende
von Ellenileien
Rezension
Ellenileienvor 9 Jahren
"Das Flüsterhaus" nennt Lesley Turney ihr Roman. Aber wieso eigentlich? Die Handlungen spielen nicht alle in dem gleichen Haus, im Gegenteil, sie spielen eher um das Haus. Und wieso flüstern die Menschen da? Weil jeder jedem etwas verheimlicht und es ist genau das, was dem Roman Spannung verleiht, denn der Leser will dieses Puzzle lösen!
Die Geschichte spielt im Jahre 1984 herum, aber erweckt den Anschein, als würden wir uns im 18.Jahrhundert befinden, wo die Frau dem Mann sozial unterwürfig sein muss.
Die Handlungen sind nicht neu: eine Frau, die sich in ihrer Ehe nicht wohl fühlt und ihrem Ex hinterherläuft, als er wieder in ihr Leben tritt. Nebenbei passieren ein paar Morde und am Ende stellt sich heraus, dass der, dem man es am wenigsten zutraut, die Morde durchgeführt hat.
Das Ende hinterlässt beim Leser viele Fragen, denn während man vorher den Eindruck hatte, dass die Beziehung zwischen Anny, Tom, William und Lizzy im MIttelpunkt steht, wirkt es am Ende eher, als ginge es im Roman nur darum, das Rätsel zu lösen, denn da erschießt sich William und man weiß nicht was aus Anny, Tom und Lizzy wird, geschweige denn um die Figuren um sie herum. Ein etwas misslungenes Happy-End würde ich sagen.
Die Autorin scheint irgendwie nicht zu wissen wo sie ihre Schwerpunkte legen soll: geht es um die Familie, um die Morde, um die Gesellschaft, um die gesellschaftlichen Umbrüche, um Normen, um Betrug oder um was ganz anderes?
Ich weiß es nicht. Vielleicht werdet ihr aus ihr schlau.
Die Geschichte spielt im Jahre 1984 herum, aber erweckt den Anschein, als würden wir uns im 18.Jahrhundert befinden, wo die Frau dem Mann sozial unterwürfig sein muss.
Die Handlungen sind nicht neu: eine Frau, die sich in ihrer Ehe nicht wohl fühlt und ihrem Ex hinterherläuft, als er wieder in ihr Leben tritt. Nebenbei passieren ein paar Morde und am Ende stellt sich heraus, dass der, dem man es am wenigsten zutraut, die Morde durchgeführt hat.
Das Ende hinterlässt beim Leser viele Fragen, denn während man vorher den Eindruck hatte, dass die Beziehung zwischen Anny, Tom, William und Lizzy im MIttelpunkt steht, wirkt es am Ende eher, als ginge es im Roman nur darum, das Rätsel zu lösen, denn da erschießt sich William und man weiß nicht was aus Anny, Tom und Lizzy wird, geschweige denn um die Figuren um sie herum. Ein etwas misslungenes Happy-End würde ich sagen.
Die Autorin scheint irgendwie nicht zu wissen wo sie ihre Schwerpunkte legen soll: geht es um die Familie, um die Morde, um die Gesellschaft, um die gesellschaftlichen Umbrüche, um Normen, um Betrug oder um was ganz anderes?
Ich weiß es nicht. Vielleicht werdet ihr aus ihr schlau.