Klappentext:
Konrad Welling-Hühndorf hat es nicht leicht.
Seine Angetraute urlaubt mit ihren Freundinnen auf Mallorca, während er neben seinem aufreibenden Job im Sanitärfachhandel das vegan lebende Pubertier und dessen Marotten an der Backe hat. Seine Mutter legt die Allüren eines Feldwebels an den Tag und dann verselbständigt sich auch noch der Rasenmäher.
Aber das ist nur der Anfang - es kommt noch viel, viel schlimmer!
Ein Buch über das gar nicht so durchschnittliche Leben der Welling-Hühndorfs - Nachbarn des Sebastian Berger (weniger berühmt als berüchtigt aus der Brathering-Trilogie)!
Schon beim Lesen der Warnung vor dem eigentlich Vorwort musste ich schon laut loslachen. Ja, es stimmt, was die Autoren schreiben. Moralisch verwerflich, pädagogisch nicht wertvoll, ethisch fragwürdig und so weiter…ist diese Geschichte auf jeden Fall. Aber wen interessiert das? Ich wurde wunderbar unterhalten und habe während des Lesens so häufig die Luft eingesaugt vor Schreck, dass es bereits als Atemübung zur Pneumonieprophylaxe durchgehen könnte. Ja, ich wurde einige Male ziemlich überrascht von den Taten der Protagonisten. Und nicht unbedingt im positiven Sinne! Die Geschichte ist herrlich leicht und locker erzählt und trifft genau meinen schwarzen Humor. Es wird das 13jährige vegan lebende Pubertier genauso auf die Schippe genommen wie den Schwiegermonstergeneral. Aber am meisten Fett bekommt ganz klar Konrad ab - hat er aber auch verdient.
Und dazu noch die Badezimmerausstattung in bahamabeige. Herrlich!