Rezension zu Cherubim - Die Traumwanderer von Levin Aurel
Rezension zu "Cherubim - Die Traumwanderer"
von Yassmin_Em
Kurzmeinung: „Die Welt wird mit Farben in unseren Träumen gemalt.“ Eine wundervolle Geschichte rund um die Welt der Träume...
Rezension
Yassmin_Emvor 7 Jahren
Ein wunderbarer Auftakt: Jonah Jonson ist (un)gewöhnlich. Seine (Traum-)Welt ist (ganz und gar nicht) grau und eintönig!? Eine faszinierende Geschichte, die die faccettenreiche Welt der Träume, ihre Gefahren und einen alten 'Krieg' behandelt.
„Die Welt wird mit Farben in unseren Träumen gemalt.“
Inhalt
In Jonahs (realen) Welt herrscht eine starre Monotonie: Alles ist trist und grau. Die Arbeit und das Leben zu Hause mit seinem Vater sind von der selben öden Eintönigkeit geprägt. Unser Protagonist erhält jedoch das Privileg, die Träume anderer auszukundschaften und kommt so in den Genuss einer farbenfrohen Traum-Welt. Leider hat auch die Welt der Träume negative Seiten: Schattenwesen treiben nämlich ihr Unwesen und so erkennt Jonah, dass das Traumwandern keine ganz unbedenkliche Sache ist...
Meine Meinung
Zunächst einmal muss gesagt sein, dass die Geschichte ihr Potential genutzt hat, auch wenn es nicht komplett ausgeschöpft wurde. Nichtsdestotrotz habe ich mich in Jonahs Welt eindenken können. Das System dieser wurde zwar nicht ausufernd beschreiben, jedoch war mir dies auch nicht sehr wichtig, da das ganze Konstrukt auch so überschaubar war und ein gewisses Maß an Eigeninterpretation zuließ. Wie bereits erwähnt, bin ich unglaublich (positiv) überrascht, da ich irgendwie mit etwas Anderem gerechnet habe und dieses Buch meine Erwartungen letztendlich sogar hat übertreffen können. Leider musste ich teilweise einen Zettel mitlaufen lassen, um mir immer wieder ins Gedächtnis rufen zu können, Wer denn nun Wer ist. Durch eine Vielfalt an Charakteren ist es nämlich zunehmend mühsam geworden, diese auseinander zu halten, nicht zu vergessen, dass es so auch schwierig wurde, einen gewissen Tiefgang bei diesen ( Jonah ausgenommen) zu erkennen. Da der schöne und auch metaphorisch geprägte Schreibstil so viel hergegeben hat, konnte der besagte Effekt aber glücklicherweise gering gehalten werden. Die verschiedenen unbekannten Bezeichnungen (wie Cherubim selbst oder auch Urianer) waren da (wenn auch etwas fremd) erfreulicherweise leichter in der Handhabung. Des Weiteren konnte mich die Geschichte auch deshalb überzeugen, weil sie in ihrer "Fantasy-technischen" Gestaltung leicht und verständlich gehalten wurde, statt übertriebene Darstellung zu finden. Das Ende hat mich zwar etwas ernüchtert, da ich damit nicht gerechnet hätte, aber letztendlich freue ich mich so umso mehr Band zwei in die Finger zu bekommen!
All in all, it can be said that...
Eine wirklich sehr schöne Geschichte, die einem die Möglichkeit gibt, sich mit dem Träumen auf eine neue und noch unentdeckte Weise vertraut zu machen. Empfehlenswert!
Verdiente 4,5 Sterne!
„Die Welt wird mit Farben in unseren Träumen gemalt.“
Inhalt
In Jonahs (realen) Welt herrscht eine starre Monotonie: Alles ist trist und grau. Die Arbeit und das Leben zu Hause mit seinem Vater sind von der selben öden Eintönigkeit geprägt. Unser Protagonist erhält jedoch das Privileg, die Träume anderer auszukundschaften und kommt so in den Genuss einer farbenfrohen Traum-Welt. Leider hat auch die Welt der Träume negative Seiten: Schattenwesen treiben nämlich ihr Unwesen und so erkennt Jonah, dass das Traumwandern keine ganz unbedenkliche Sache ist...
Meine Meinung
Zunächst einmal muss gesagt sein, dass die Geschichte ihr Potential genutzt hat, auch wenn es nicht komplett ausgeschöpft wurde. Nichtsdestotrotz habe ich mich in Jonahs Welt eindenken können. Das System dieser wurde zwar nicht ausufernd beschreiben, jedoch war mir dies auch nicht sehr wichtig, da das ganze Konstrukt auch so überschaubar war und ein gewisses Maß an Eigeninterpretation zuließ. Wie bereits erwähnt, bin ich unglaublich (positiv) überrascht, da ich irgendwie mit etwas Anderem gerechnet habe und dieses Buch meine Erwartungen letztendlich sogar hat übertreffen können. Leider musste ich teilweise einen Zettel mitlaufen lassen, um mir immer wieder ins Gedächtnis rufen zu können, Wer denn nun Wer ist. Durch eine Vielfalt an Charakteren ist es nämlich zunehmend mühsam geworden, diese auseinander zu halten, nicht zu vergessen, dass es so auch schwierig wurde, einen gewissen Tiefgang bei diesen ( Jonah ausgenommen) zu erkennen. Da der schöne und auch metaphorisch geprägte Schreibstil so viel hergegeben hat, konnte der besagte Effekt aber glücklicherweise gering gehalten werden. Die verschiedenen unbekannten Bezeichnungen (wie Cherubim selbst oder auch Urianer) waren da (wenn auch etwas fremd) erfreulicherweise leichter in der Handhabung. Des Weiteren konnte mich die Geschichte auch deshalb überzeugen, weil sie in ihrer "Fantasy-technischen" Gestaltung leicht und verständlich gehalten wurde, statt übertriebene Darstellung zu finden. Das Ende hat mich zwar etwas ernüchtert, da ich damit nicht gerechnet hätte, aber letztendlich freue ich mich so umso mehr Band zwei in die Finger zu bekommen!
All in all, it can be said that...
Eine wirklich sehr schöne Geschichte, die einem die Möglichkeit gibt, sich mit dem Träumen auf eine neue und noch unentdeckte Weise vertraut zu machen. Empfehlenswert!
Verdiente 4,5 Sterne!