Rezension
Quinn_vor 6 Jahren
Ich schätze jeder hier hat schon einmal etwas von "Alice im Wunderland" gesehen, gehört oder auch gelesen. Die meisten sind mit den Verfilmungen von Disney vertraut, insbesondere mit den neueren Verfilmungen von Tim Burton. Ich für meinen Teil bin noch mit dem etwas älteren Zeichentrickfilm aufgewachsen und als ich 14 Jahre alt war auch durch die Literatur im Wunderland gelandet. Seit dem habe ich die Bücher "Alices Abenteuer im Wunderland" und "Durch den Spiegel und was Alice dort fand" mehrfach gelesen, und ich finde bei jedem erneuten Lesen der Bücher neue Details oder Interpretationsmöglichkeiten die mir vorher entgangen sind.
Das Erste was einem bei den "Alice-Romanen" auffällt, ist die zugegebenermaßen völlig abgedrehte Geschichte. Was diese betrifft, so bin ich der Überzeugung, man muss sich auf diese und die enthaltenen "Absonderlichkeiten" komplett einlassen um die Geschichte überhaupt zu genießen. Aber dies ist jedoch auch das Schöne, ich hatte immer den Eindruck, dass "Alice" mehr als sonst ein Buch die Kreativität und das Vorstellungsvermögen anregt. Ich für meinen Teil genieße es jedes mal wieder ins Wunderland abzutauchen.
Das Zweite, was mich besonders an diesen Büchern fasziniert, ist die Sprache. Ich habe die Geschichten bis jetzt nur in der deutschen Übersetzung gelesen, aber liebäugle immer noch damit, mich auch einmal an dem englischen Original zu versuchen. In meiner Ausgabe, die im Reclam Verlag erschienen ist (die ihr oben im Bild sehen könnt), sind noch ein Nachwort und diverse Anmerkungen zum Text enthalten, für die ich sehr dankbar bin. Die ganzen Anspielungen und Wortwitze lassen sich ja meistens nicht eins zu eins in eine andere Sprache übersetzen, mehr noch gehen die Meisten beim Übersetzen komplett verloren. Mithilfe der enthaltenen Anmerkungen und Erläuterungen erhalten die Worte jedoch nochmal einen anderen Sinn und viel mehr Tiefe als man es z.T. für möglich halten würde.
Fazit:
Ein wundervolles Kinderbuch, das nicht nur für Kinder sondern auch für Erwachsene seinen Reiz hat. Absolut zurecht gehören die "Alice-Romane" zu den Klassikern der Literatur. Für dieses Buch vergebe ich 5 von 5 Sternen.
Das Erste was einem bei den "Alice-Romanen" auffällt, ist die zugegebenermaßen völlig abgedrehte Geschichte. Was diese betrifft, so bin ich der Überzeugung, man muss sich auf diese und die enthaltenen "Absonderlichkeiten" komplett einlassen um die Geschichte überhaupt zu genießen. Aber dies ist jedoch auch das Schöne, ich hatte immer den Eindruck, dass "Alice" mehr als sonst ein Buch die Kreativität und das Vorstellungsvermögen anregt. Ich für meinen Teil genieße es jedes mal wieder ins Wunderland abzutauchen.
Das Zweite, was mich besonders an diesen Büchern fasziniert, ist die Sprache. Ich habe die Geschichten bis jetzt nur in der deutschen Übersetzung gelesen, aber liebäugle immer noch damit, mich auch einmal an dem englischen Original zu versuchen. In meiner Ausgabe, die im Reclam Verlag erschienen ist (die ihr oben im Bild sehen könnt), sind noch ein Nachwort und diverse Anmerkungen zum Text enthalten, für die ich sehr dankbar bin. Die ganzen Anspielungen und Wortwitze lassen sich ja meistens nicht eins zu eins in eine andere Sprache übersetzen, mehr noch gehen die Meisten beim Übersetzen komplett verloren. Mithilfe der enthaltenen Anmerkungen und Erläuterungen erhalten die Worte jedoch nochmal einen anderen Sinn und viel mehr Tiefe als man es z.T. für möglich halten würde.
Aus diesen Gründen finde ich, "Alice" ist für Groß und Klein etwas. Für Kinder ist in erster Linie die Geschichte von Alice und dem Wunderland faszinierend. Für diejenigen, die schon älter sind kommt noch der "Interpretationsfaktor" hinzu. Das eigentliche Kinderbuch ist (wie, so finde ich, sehr oft in diesem Genre) viel mehr als nur eine simple Kindergeschichte und vervielfältigt, sofern man es zu lässt, die Blickwinkel und erweitert den Horizont.
Ein wundervolles Kinderbuch, das nicht nur für Kinder sondern auch für Erwachsene seinen Reiz hat. Absolut zurecht gehören die "Alice-Romane" zu den Klassikern der Literatur. Für dieses Buch vergebe ich 5 von 5 Sternen.