Ja, der Autor war vergesslich. Er hat nämlich vergessen die Fehler zu vermeiden, die er im ersten Band gemacht hat. Die Protagonisten waren zwar diesmal etwas mehr herausgearbeitet, aber diese endlosen theologielastigen Selbst- und Streitgepräche waren irgendwann ermüdend. Die Action kommt nicht zu kurz, der Schluss dafür umso mehr. Ich will die Geschichte nicht schlechtreden; die Handlung ist solide und kurzatmig, die Gedanken der Prots sind allerdings wischiwaschi und langatmig. Das Ende ist wie bei den meisten Genre-Romanen unbefriedigend. Das Buch kann ruhig im "zu-lesen-Regalfach" stehen - in der hinteren Reihe.
Wie auch immer - ist ok, aber es geht besser!
Lewis Perdue
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Neue Rezensionen zu Lewis Perdue
Ich will nicht auf die Diskussionen eingehen, ob Brown von Perdue abgekupfert hat, sondern gleich die Geschichte würdigen. Die überarbeitete Fassung wurde geschichtlich angepasst und dadurch sind ein paar Absätze ruckelig geworden weil an den Überleitungen die Eleganz verloren ging. Vor Allem fehlten mir Sätze, die die Verwandlung der Heldin von einer langweiligen Kunst-Reporterin zur Superfrau beschreiben. Die Basisgeschichte über Leonardo und seine Werke geht in der aktiven Handlung unter, die Protagonisten sind nur oberflächlich beschrieben, aber dafür sind die Umgebungsbeschreibungen und die rasanten Actionszenen umso besser. Irgendwann nimmt die Handlung eine Wendung, die fast an das Absurde grenzt. Insgesamt dennoch eine ausbaufähige Geschichte, dessen Potenzial vom Autor übersehen wurde. Extra erwähnenswert ist, dass die Rohfassung 1983 geschrieben wurde.
Wie auch immer - lesenswert mit Abstrichen!
Ich habe dieses Buch geschenkt bekommen, war überrascht, dass ich noch nie etwas davon gehört hatte. Ausnahmsweise hatte ich mich gar nicht über das Buch informiert, da sich der Klapptext interessant las und ich den Lesegeschmack meiner Freundin kenne.
Zoe und Seth Ridgeway sind gerade in der Schweiz denn sie sollen ein Gemälde begutachten. In Zürich kommt dann alles ganz anders. Während ihres Aufenthalts wird Zoe entführt. Seth ist verzweifelt. Die Entführung von Zoe wirft ihn komplett aus der Bahn. Er kann sich um nichts mehr kümmern, lässt sich praktisch gehen. Wie aus dem nichts taucht eine fremde auf und erzählt ihm von einem Bild und dass dieses der Schlüssel sei. Bevor Seth jedoch noch mehr in Erfahrung bringen kann stirbt die Frau... ein tote Person von vielen.
Dieses Buch hat mich ziemlich enttäuscht. Es braucht ewig, bis es in die Gänge kommt und der Spannungsaufbau hat mir überhaupt nicht gefallen. Dass der Autor dieses Buches den Top-Thriller-Schreiberling Dan Brown um ca. 125 Mio. € verklagt, weil er Ähnlichkeiten mit dem von Brown geschriebenen "Sakrileg" sah kann ich nicht nachvollziehen. Auch die Charaktere sind ohne Pep und reißen die Geschichte nicht raus. Vieles ist so unrealistisch, dass man es in einem Fantasybuch wiederfinden könnte ohne sich zu wundern aber hier?? Der Begriff Thriller ist für mich eine Fehlinterpretation.
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