Rezension zu Irresistible - Ein Baby kommt selten allein von Lex Martin
Rezension zu >Irresistible< von Lex Martin
von Tintenpfoten
Kurzmeinung: Eine emotionale, eher ruhigere Liebesgeschichte für zwischendurch
Rezension
Tintenpfotenvor 6 Jahren
Dieses Buch hatte ich überhaupt nicht auf dem Schirm, aber ich bin froh, darüber gestolpert zu sein, denn es hat mir wirklich gut gefallen. Erwartet habe ich eine etwas ruhigere, romantische und emotionale Geschichte für zwischendurch – und genau das habe ich auch bekommen.
In die Story zu finden fiel mir sehr leicht, denn die Autorin hat einen wunderbar flüssigen Schreibstil, der die Seiten dahinfliegen lässt. Und auch ihre Protagonisten konnten mich schnell für sich gewinnen. Beide waren mir sofort sympathisch und ich konnte mich gut in sie hineinversetzen. Beiden werden Menschen entrissen, die ihnen viel bedeutet haben, was sie vor allerlei Probleme steht, denn plötzlich gibt es da dieses kleine, bezaubernde Baby, das alles auf den Kopf stellt und nach Aufmerksamkeit verlangt. Das Buch ist aus beiden Perspektiven geschrieben, was es mir leicht gemacht hat, ihre Handlungen nachzuvollziehen. Obwohl ich es Brady anfangs nicht zugetraut habe, findet er sich schnell mit seiner neuen Aufgabe ab und macht dabei eine wirklich gute Figur. Natürlich spiel Katherine dabei eine große Rolle und ich fand es wunderbar, wie leise aber stetig die Liebe beide ergriffen hat. Sie spüren zwar beide diese Anziehungskraft, die zwischen ihnen knistert, geben ihr aber nicht so schnell nach. Ich fand es toll, dass die Beziehung der beiden sich langsam entwickelt und nicht überstürzt – denn das hätte auch nicht zur Geschichte gepasst.
Die Story ist nicht überdramatisch, dafür aber sehr gefühlvoll. Sicher kann man sich die Entwicklung auch vorher schon denken und es gibt keine überraschenden Wendungen, die einen total vom Hocker reißen, aber gerade das hat mir so gut gefallen – auch wenn es gern einen kleinen, dafür aber heftigen Wendepunkt hätte geben können. Es geht hier eher um die Entwicklungen, die Möglichkeiten und Entscheidungen – um das Zwischenmenschliche. Ich hätte mir gewünscht, dass die Trauer und der Schmerz ein wenig mehr im Vordergrund stehen und dafür hätte sich die Autorin auch gern mehr Zeit lassen können, doch insgesamt wiegt dieser Kritikpunkt nicht allzu schwer, auch wenn es für mich authentischer gewesen wäre.
Fazit:
„Irrestisible“ ist eine emotionale und eher ruhige Liebesgeschichte, die trotz weniger Überraschungen zu fesseln weiß. Ich hätte mir etwas mehr Spannung gewünscht und gleichzeitig ein wenig mehr Authentizität, doch im Großen und Ganzen ist dieses Buch für mich eine sehr gelungene Geschichte. Ich vergebe 4/5 Leseeulen.
Dieses Buch hatte ich überhaupt nicht auf dem Schirm, aber ich bin froh, darüber gestolpert zu sein, denn es hat mir wirklich gut gefallen. Erwartet habe ich eine etwas ruhigere, romantische und emotionale Geschichte für zwischendurch – und genau das habe ich auch bekommen.
In die Story zu finden fiel mir sehr leicht, denn die Autorin hat einen wunderbar flüssigen Schreibstil, der die Seiten dahinfliegen lässt. Und auch ihre Protagonisten konnten mich schnell für sich gewinnen. Beide waren mir sofort sympathisch und ich konnte mich gut in sie hineinversetzen. Beiden werden Menschen entrissen, die ihnen viel bedeutet haben, was sie vor allerlei Probleme steht, denn plötzlich gibt es da dieses kleine, bezaubernde Baby, das alles auf den Kopf stellt und nach Aufmerksamkeit verlangt. Das Buch ist aus beiden Perspektiven geschrieben, was es mir leicht gemacht hat, ihre Handlungen nachzuvollziehen. Obwohl ich es Brady anfangs nicht zugetraut habe, findet er sich schnell mit seiner neuen Aufgabe ab und macht dabei eine wirklich gute Figur. Natürlich spiel Katherine dabei eine große Rolle und ich fand es wunderbar, wie leise aber stetig die Liebe beide ergriffen hat. Sie spüren zwar beide diese Anziehungskraft, die zwischen ihnen knistert, geben ihr aber nicht so schnell nach. Ich fand es toll, dass die Beziehung der beiden sich langsam entwickelt und nicht überstürzt – denn das hätte auch nicht zur Geschichte gepasst.
Die Story ist nicht überdramatisch, dafür aber sehr gefühlvoll. Sicher kann man sich die Entwicklung auch vorher schon denken und es gibt keine überraschenden Wendungen, die einen total vom Hocker reißen, aber gerade das hat mir so gut gefallen – auch wenn es gern einen kleinen, dafür aber heftigen Wendepunkt hätte geben können. Es geht hier eher um die Entwicklungen, die Möglichkeiten und Entscheidungen – um das Zwischenmenschliche. Ich hätte mir gewünscht, dass die Trauer und der Schmerz ein wenig mehr im Vordergrund stehen und dafür hätte sich die Autorin auch gern mehr Zeit lassen können, doch insgesamt wiegt dieser Kritikpunkt nicht allzu schwer, auch wenn es für mich authentischer gewesen wäre.
Fazit:
„Irrestisible“ ist eine emotionale und eher ruhige Liebesgeschichte, die trotz weniger Überraschungen zu fesseln weiß. Ich hätte mir etwas mehr Spannung gewünscht und gleichzeitig ein wenig mehr Authentizität, doch im Großen und Ganzen ist dieses Buch für mich eine sehr gelungene Geschichte. Ich vergebe 4/5 Leseeulen.