Lexie Elliott

Die Uni ist geschafft und 6 Freunde fahren in den Urlaub nach Frankreich, um eine ausgelassene und schöne Zeit zu verbringen.

10 Jahre später taucht die Leiche der schönen Nachbarin Severine auf und die 6 Freunde geraten in den Fokus der Ermittlungen der französischen Polizei. Vor allen Kate wird zunehmend in die Enge getrieben aber auch allen anderen machen die Ermittlungen nicht nur im Privatleben zu schaffen.

Das Buch ist aus der Sicht von Kate geschrieben und gibt Einblick in Ihr Leben aber auch in das Leben Ihrer alten Clique, die seit vielen Jahren nicht mehr in Kontakt stehen und aufgrund der Ermittlungen wieder zusammenkommen. Stück für Stück kommen alte Differenzen wieder hoch und verursachen bei Kate eine Achterbahn der Gefühle. Auch Ihr gerade erst anlaufendes Business leidet unter den Umständen.

Die Beziehungen zwischen den einzelnen Charakteren sind leider zu durchschaubar und für mich zu viel Klischee. An manchen Stellen steht Kate wirklich auf dem Schlauch, aber ich habe das Buch als leichte Lektüre gerne gelesen. Es war nicht langatmig und hatte durchaus spannende Momente, in denen ich das Buch nicht weglegen wollte.

“The French Girl” von Lexie Elliott hat mich unheimlich angesprochen, aber leider waren meine Erwartungen zu hoch und ich wurde etwas enttäuscht. Die Story war zwar spannend gewesen und es waren viele Charakter mit Ecken und Kanten dabei gewesen, aber mir fehlte irgendwie noch ein bisschen mehr Spannung. Zum Schluss konnte mich das Ende nicht überzeugen, schade.

Kate und ihre Freunde leben in London und gehen ihren Leben nach, als die Vergangenheit sie einholt. Ein Urlaub in Frankreich, eine vermisste junge Frau, ihre Nachbarin. Nun wurde sie tot aufgefunden und die Ermittlungen beginnen von vorn. Für Kate ist klar, keiner von Ihnen war es, aber erinnert sie sich richtig? Könnte es doch einer ihrer Freunde gewesen sein?

Ich kam schnell uns Buch. Der Schreibstil ist sehr angenehm und gut zu lesen. Kate, Tom und Lara sind angenehme Charakter. Caro baut sich im Buch auf und wird leidet schnell als "die Böse " dargestellt. Seb ist für mich eine Randfigur geblieben, obwohl viele Handlung auf ihm basieren. 

Über den tatsächlichen Urlaub erfährt man nur Bruchstücke. Einen Rückblick erwartet man vergebens. Dadurch das alles aus Kates Sicht geschrieben ist, ist die Sicht demnach eher eingeschränkt und voreingenommen.

Generell fehlt es mir auch leider an Spannung. Es geht um Kate und ihren Job, Kate und ihr Liebesleben, Kate und ihre Beziehung zu ihren Freunden. Der Mord, die Aufklärung rutschen hierbei eher in den Hintergrund. Und wie bereits oben geschrieben, bekommt man zeitig die Tätern bereits auf dem Silbertablett serviert. 

Leider verliert Kate über die Story auch ihren Kampfsinn und wird eher weinerlich.

Warum gebe ich drei Sterne? Das Buch ist an sich gut und mit viel Liebe geschrieben. Die Story ist allerdings eher nicht als Thriller zu sehen. Für Leute die nur ganz seichte Mordgeschichten mögen, ist dies sicher das richtige Buch. Nur für mich leider nicht.