Rezension zu "Eine seltsame Frau" von Leyla Erbil
Klappentext:
In der linken Studentenszene und den Künstlerkneipen von Istanbul sucht die Studentin Nermin nach intellektuellem Austausch. Doch die etablierten Literaten und die Sorge ihrer kleinbürgerlichen Mutter um das Jungfernhäutchen weisen Nermin bald in ihre Grenzen. Als sie sich linken Gruppen anschließt, erkennt sie, dass auch die Hinwendung zum Volk eine trügerische Illusion ist. Nermin aber gibt die Hoffnung auf eine humanere Welt nicht auf.
Interessantes Buch, das die linke Szene und die "Regierung" unter Tataürk unter verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet. Die gesamte Familiensituation wird beschrieben aus der Sicht von Tochter, Vater und Mutter, die alle verschiedene Probleme haben.