Rezension zu "Sein & Werden" von Liane Dirks
Inhalt
Nach einer Einführung, in der die drei Grundfragen, denen in der Biographiearbeit nachzugehen ist (Wer sind wir? Wer bin ich? Was ist das Leben?), genannt und begründet werden, und einer Anleitung für die Benutzung des Buches gliedert Frau Dirks ihren Stoff in 7 Kapitel, die mit dem Anfang unserer Existenz beginnen und dem Ende des Lebens enden. Biographiearbeit wird dabei verstanden als die Suche nach der spirituellen Komponente des eigenen Lebens sowie des Lebens der Menschheit.
Zwei Seiten Quellenabgaben sind am Ende des Buches zu finden.
Subjektive Eindrücke
Die Texte sind überwiegend gut lesbar geschrieben. Allerdings gibt es streckenweise viele, lange Sätze (zum Teil mehr als 3-5 Zeilen) hintereinanderweg, was das Lesen dann doch etwas mühselig macht.
Möglicherweise sollte man schon die "übliche" Biographiearbeit geleistet haben, ehe man sich diesem Buch zuwendet, denn es wird nicht (mehr) gefragt, was passiert ist, sondern "nur" noch, was man daraus lernen kann. Letzteres macht das Buch aus und unterscheidet es von anderen Büchern dieser Art, da diese in der Regel beim "Was?" und "Wie werde ich es los?" stehenbleiben.
Frau Dirks lässt dabei allerlei spirituelle Lehren in ihr Buch einfließen. Das ist einerseits recht interessant, weil doch in verschiedenen Weltanschauungen unterschiedliche Facetten betont werden, hat andererseits aber auch ein wenig einen Beliebigkeits-Anflug. Allerdings kommt Frau Dirks letztlich doch immer wieder zum Christentum zurück. Vermutlich nicht zufällig umfasst das Buch eben 7 Kapitel.
Fazit
Wer sich intensiv der spirituellen Komponente der eigenen Biografie widmen möchte, kann gut zu diesem Buch greifen.
Weitere Rezensionen von mir gibt es unter https://belanahermine.wordpress.com/catgeory/rezension/