Mich konnte die Geschichte nicht überzeugen. Es klang vielversprechend aber leider hat es sich zu sehr in Beschreibungen verloren ohne das die Handlung nennenswert vorangebracht wurde. Es war verwirrend, viele Charaktäre, es hätte teilweise mehr Erklärung bedurft. Der rote Faden hat sich mir nicht erschlossen.
Lilach Mer
Lebenslauf
Alle Bücher von Lilach Mer
Der siebte Schwan
Winterkind
Seacrest House
Interview mit Lilach Mer
Wie lange schreibst Du schon und wie und wann kam es zur Veröffentlichung Deines ersten Buches?
Ich bin wahrscheinlich ein ganz klassischer Fall: Ich schreibe Geschichten, seit ich schreiben kann, war aber immer zu ängstlich, um an eine Veröffentlichung auch nur zu denken. Es war ja alles immer „nicht gut genug“ in meinen eigenen Augen; irgendwann würde ich es sicher besser machen können – irgendwann, aber noch nicht jetzt. So habe ich erst studiert, Examen gemacht, eine Doktorarbeit geschrieben (die muss man ja veröffentlichen, da hatte ich also keine Wahl) – und dann war „irgendwann“ irgendwie immer noch nicht gekommen … Ich weiß nicht genau, was mich schließlich dazu gebracht hat, am Heyne- Wettbewerb „Schreiben Sie einen magischen Bestseller“ 2009 teilzunehmen. Ich hatte ihn nur zufällig, aus den Augenwinkeln sozusagen, im Internet wahrgenommen. Vielleicht lag es daran, dass der Wettbewerb so liebevoll und freundlich aufgemacht war und dass die Herausforderungen nicht so fürchterlich hoch schienen: Immerhin musste man nicht gleich das ganze Buch einreichen, sondern nur die ersten 60-100 Seiten. Und ich dachte wohl auch, bei den Hunderten Autoren, die sich beteiligen würden, wäre es nicht so furchtbar schmerzhaft, nicht ausgewählt zu werden. Niemand auf der Welt hätte überraschter sein können als ich, als ich dann Anfang März tatsächlich einen Anruf von Heyne auf meinem Anrufbeantworter hatte und zur Finalrunde eingeladen wurde. Aus diesem Wettbewerb ergab sich schließlich meine erste Veröffentlichung, „Der siebte Schwan“ – mein „Schwänchen“.
Welcher Autor inspiriert und beeindruckt Dich selbst?
Ich liebe zum Beispiel Astrid Lindgren sehr, die mich seit Kindertagen begleitet; weniger die fröhlichen Kinderromane, wie „Pippi Langstumpf“, als vielmehr die wunderbar traurig-schönen Erzählungen, wie „Mio mein Mio“, „Klingt meine Linde“ oder „Die Schafe von Kapella“. Es sind so zarte und gleichzeitig mächtige Geschichten, die dort erzählt werden, und auf eine so schlichte, poetische Weise.
Woher bekommst Du die Ideen für Deine Bücher?
Ganz ehrlich? Ich mache die Augen zu und „spinne“, will sagen: Ich warte auf das, was aus allem Gelesenen, Gehörten, Erlebten in meinem Kopf zu mir aufsteigen will, schaue es mir an und warte, ob sich klare Bilder dazu einstellen. Wenn es wenigstens zwei, drei sind, die ich deutlich sehen kann, dann lässt sich etwas damit anfangen. Dann fabuliere ich drauflos und schaue, ob weitere Bilder kommen, die sich zu einem ersten dünnen Strang zusammenfügen, aus dem dann nach und nach die Geschichte gezwirbelt wird bzw., wie es mir eher vorkommt, sich selbst herauszwirbelt, während ich ihr dabei zusehe.
Wie hältst Du Kontakt zu Deinen Lesern?
Nun, indem ich mich bei Euch gemeldet habe, zum Beispiel ;-) Ich stehe ja noch ganz am Anfang, muss mich erst einmal in alles einfinden, was zum Autor-Sein dazu gehört. Das Netz scheint mir dabei aber wirklich sehr nützlich zu sein. Der „virtuelle Kontakt“ hilft mir auch ein wenig über meine entsetzliche Schüchternheit hinweg, die jeder live miterlebt hat, der damals zur Finalistenrunde auf der Buchmesse war ... Ich denke, in einer kleinen Weile werde ich auch so weit sein, dass es Lesungen etc. geben wird.
Wann und was liest Du selbst?
Immer und alles! In etwas längerer Form: Immer, wenn ich nur irgendwie Zeit dafür finden kann (notfalls auch nachts bis zum Aufstehen), und alles, was mich nicht vollkommen abschreckt, also zum Beispiel extrem grausam ist.
Neue Rezensionen zu Lilach Mer
Weiss wie Schnee
Rot wie Blut
Schwarz wie Ebenholz
Blanka von Rapp verkörpert das perfekte Schneewittchen in "Winter Kind" von Lilach Mer, erschienen im @dryasverlag
Im malerischen Setting eines Herrenhauses im viktorianischen Zeitalter lebt die schwer traumatisierte junge Frau ganz in der Nähe der geerbten Glasfabrik ihres Mannes.
Nicht nur der bedrohliche Turm der Fabrik wacht über das ganze Gelände und verfolgt Blanka bis in ihre Träume.
Sie traut sich nichteinmal ihr Haus zu verlassen und ihre Familie muss sich alleine auf den Weg zur Beerdigung ihrer Mutter machen.
Noch vor dem größten Schneefall kommen sie zurück mit dem wertvollsten Erbstück:
Einem riesigen Spiegel
Was er ihr wohl alles zeigen wird?
Eine wundervolle Gothic Novelle erschafft die Autorin mit diesem Werk. Vor allem eine in Deutschland angesiedelte, extrem gut recherchierte und den Zeitgeist dennoch grossartig vermittelnde Geschichte gelingt ihr hier.
Die Inspiration von "Schneewittchen" ist deutlich spürbar, jedoch so fein eingewoben, dass sie sich nicht in den Vordergrund drängt.
Ein absolutes Muss für jeden der Schauergeschichten liebt.
Sehnsüchtig wartet Blanka von Rapp darauf, dass ihre kleine Tochter Johanna, ihr Mann und das Kindermädchen Sophie zurückkehren. Seit langem schon kann Blanka das Haus nicht mehr verlassen und so konnte sie nicht einmal der Bestattung ihrer Mutter beiwohnen. Es ist kalt, es ist Winter. Endlich kommen sie und sie bringen das einzige Erbe, einen Spiegel. Obwohl Blanka erfreut ist, dass ihre Familie endlich um sie vereint ist, herrscht doch eine gedrückte Stimmung. Und bald schon muss ihr Mann wieder fort. Der Zahltag für die Arbeiter der Glashütte naht und noch steht das Geld nicht parat.
Ein Winterroman, den man lieber in der helleren Jahreszeit liest. Zu düster ist die Stimmung, die verbreitet wird. Es steht nicht gut um die Familie von Rapp, sowohl was das zwischenmenschliche angeht als auch, was die finanzielle Seite anbetrifft. Der von Rapp war einmal ihr Traummann, für ihn ist sie andere Wege gegangen. Doch was ist geblieben, nach den Ehejahren. Nur ihr liebstes und einziges Kind. Als Johanna nach der Fahrt durch die Winterluft schwer erkrankt, ist ihre Mutter untröstlich. Gemeinsam mit Sophie versucht sie alles, um dem Kind zu helfen. Nicht immer allerdings ist gut gemeint auch gut gemacht. So bringt Blanka ihre Tochter in noch größere Gefahr.
Erinnert an das Märchen vom Schneewittchen wird man bei der Lektüre dieses Buches. Doch die Vorstellung von einem happily ever after sollte man beim Lesen dieses Romans nochmal überdenken. Man muss damit rechnen, aus seinen romantischen Vorstellungen gerissen zu werden. Nach dem Happy End geht das Leben erst los. Und nicht immer schwebt man auf rosa Wolken. Blanka jedenfalls ist in ihrer Vergangenheit gefangen und sie kann sich nur mit ihrer Fowlerschen Lösung aufrecht halten. Doch Blanka kämpft gegen die Dunkelheit in ihrem Inneren und für ihre Tochter. Und damit nährt sich auch der Glaube, dass es wieder aufwärts geht, wenn ein Tal durchwandert ist.
Ein spannender, düsterer Roman, der in einer alten Zeit spielt, in welcher schon der Umbruch in die Moderne zu spüren ist.
3,5 Sterne
Gespräche aus der Community
Jeder darf sich bewerben. Voraussetzung ist nur, dass eine Rezension (innerhalb von 3 Wochen) auf amazon eingstellt wird. Natürlich dürfen auch auf anderen Plattformen Rezensionen erscheinen ;-)
Die Leserunde beginnt am 05.11.2013 und endet drei Wochen später.
Diese Zeit wurde festgesetzt, weil das Buch nicht allzu dick ist. Da bitte ich um Verständnis.
Nach der Anmeldefrist werden die Leser ausgelost.
Ich wünsche viel Glück!
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Info:
Die Novelle "Seacrest House" ist das dritte Buch einer Reihe.
Insgesamt werden 10 Novellen erscheinen. Jede ist von einem anderen Autor geschrieben und jede Geschichte steht für sich allein. Die Vorgabe an die jeweiligen Autoren war: "... schreibt etwas phantastisches ..."
Die erste Novelle wurde von Thilo Corzilius geschrieben "Der Herr der Laternen: Die traurige Geschichte vom glücklichsten Mann der Welt".
Die zweite Novelle ist von Stephan R. Bellem "Die Ballade von Tariln".
Jede Novelle hat seinen ganz eigenen Stil.
Suche 15 Leser/innen, die sich in ein düsteres Herrenhaus und ins 19. Jahrhundert versetzen lassen möchten!
Zum Buchinhalt: Eigentlich müsste Blanka von Rapp glücklich sein: Sie ist schön, ihre Haut ist weiß wie Schnee, ihre Haare sind schwarz wie Ebenholz. Und sie ist reich, ihrem Mann gehört die Glasfabrik, deren Turm das Dorf überragt. Trotzdem ist sie unglücklich. Wie ein Schatten liegt die Angst über allem, was sie tut, die Angst vor einer Toten.
Als die Geschäfte ihres Mannes schlechter laufen, wächst unter den Arbeitern in der Glashütte die Unzufriedenheit. Gerüchte über einem Aufstand häufen sich. Während Blankas Mann verreist, eskaliert die Situation. Blanka muss sich nicht nur der Gegenwart, sondern auch den Geheimnissen der Vergangenheit stellen. Denn der tiefe Schnee, der das Herrenhaus umschließt, lässt sie nicht entkommen.
Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 29.9. – die Autorin Lilach Mer und ich als Verlegerin freuen uns auf die Diskussion mit euch!Da ich die Aktion "Wanderbuch" total toll finde und mich mittlerweile schon für einige Wanderbücher eingetragen habe, möchte ich jetzt auch eins anbieten.
Da hier einiges Interesse bekundet wurde. möchte ich gern "Der siebte Schwan" zur Verfügung stellen.
Hier noch kurz was zum Inhalt:
"Haben Sie "Alice im Wunderland" und "Die unendliche Geschichte" auch geliebt? Dann müssen Sie "Der siebte Schwan" lesen! Wie rau der Morgen war, so weiß, so kühl gegen das sanfte Violett der Nacht. So herzzerreißend licht - es ist der Morgen, an dem eine alte Frau ihrer Enkelin ein Geheimnis anvertraut. Ein Geheimnis, das die Grenzen zwischen Wirklichkeit, Märchen und Träumen verwischt und das Schicksal einer Familie für immer verändert. Denn einst, vor langer Zeit, machte sich ein Mädchen, Mina, hoch im Norden auf, ihre verschwundenen Brüder zu suchen. Sie begegnet Freunden, Feinden und seltsamen Wesen und lernt, über sich selbst hinauszuwachsen." (kopiert von LB)
Wie das Wanderbuch funktioniert (Ich habe einfach mal den allgemein gülitige Text von einem anderen Wanderbuch kopiert)
Ihr sagt einfach hier Bescheid, wenn ihr gern mitlesen möchtet und ich trage euch in die Liste. Ich schicke es an den ersten los und jeder hat dann zwei Wochen Zeit um es zu lesen und weiterzuschicken. Geht es verloren, dann teilen sich der Absender und der Empfänger die Kosten für ein neues Exemplar. Na dann mal los und viel Spaß :)
Einige haben sich schon gemeldet, wenn noch Interesse besteht, wird die Liste ergänzt :-)
1. Dupsi
2. Annelchen (gelesen)
3. Anendien (gelesen)
4. Salzstaengel (gelesen)
5. FireflyOnAMapleTree (gelesen)
6. alsija (gelesen)
7. Bücherwurm (gelesen)
8. Tru1307 (gelesen)
9. Marakkaram (gelesen)
10. SweetyBooki (gelesen)
11. Punxie (gelesen)
12. Lillie-Sophie (gelesen)
13. melanie_reichert (weitergeschickt)
14. SharonBaker (liest gerade) <---------------- hier seit 02.10.
15. chatty68
zurück an Dupsi!
Zusätzliche Informationen
Lilach Mer wurde am 02. Dezember 1974 in Berlin (Deutschland) geboren.
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