Rezension zu "Die Richterin und der Todesbote" von Liliane Fontaine
Die Richterin und der Todesbote. Es ist ein Südfrankreich Cosy Krimi und beinhaltet 320 Seiten. Das Cover hat mich neugierig gemacht. Ein Lavendel Feld, ein altes Gemäuer, dunkle Wolken am Himmel. Die Spannung steigt, es wird gelesen.
Es ist Frühling in Nimes und im Museum wird die Ausstellung "Welt der Kelten" vorbereitet. Es wird eine wertvolle Grabbeigabe aus der Vitrine gestohlen und ein Wachmann stirbt bei der Verfolgung des Eindringlings. Mathilde und ihr Team übernehmen den Fall. Es tauchen noch andere Leichen auf, die erstmal nicht so wirklich zum Raub passen. Die sind im Nachhinein ein Teil des keltischen Rituals. Übte da jemand Rache an dem Täter? Gibt es eine Verbindung zueinander?
Es bleibt spannend und sehr unterhaltsam mit vielen spezifischen Infos. Und plötzlich befindet sich die Richterin selbst mitten im Geschehen. Es wird ernst für sie. Es ist der 7 te Fall der Richterin. Die Geschichte kann man unabhängig von den anderen lesen. Der Schreibstil ist leicht, locker, spannend, informativ und unterhaltsam dargestellt. Die Kapitel sind nicht zu lang, man befindet sich immer mitten in der Handlung, es wird nicht langweilig beim Lesen. Die Autorin beschreibt sehr detalliert, authentisch. Sie bereist die Orte selbst, die sie später darstellt. Man merkt, dass in den Geschichten viel Liebe zum Detail steckt. Der Leser erfährt viele spezifische Informationen über die Kelten, die Autorin hat sehr gut recherchiert und sich mit diesem Thema beschäftigt. Es ist eine Geschichtsstunde aus erster Hand. Und der Täter, der wird hoffentlich gefasst.,aber das müssen Sie selbst nachlesen. Von mir gibt es 4 Sterne und eine Weiterempfehlung. Nicht nur zu diesem Band. Viel Freude beim Lesen.