Liliane Fontaine

 4 Sterne bei 90 Bewertungen
Autorenbild von Liliane Fontaine (©)

Lebenslauf

Liliane Fontaine ist der Geburtsname der Krimiautorin und Kunsthistorikerin Liliane Skalecki, die in Saarlouis nahe der französischen Grenze geboren wurde. Sie promovierte an der Universität des Saarlandes in den Fächern Kunstgeschichte und Klassische und Vorderasiatische Archäologie und wohnt heute mit ihrer Familie in Bremen. Die Autorin besitzt französische Wurzeln und lebt viele Wochen des Jahres in der Nähe von Nîmes, wo sie Kultur, Land und Leute und das Savoir-vivre Südfrankreichs genießt.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Liliane Fontaine

Cover des Buches Die Richterin und die Tote vom Pont du Gard (ISBN: 9783492501781)

Die Richterin und die Tote vom Pont du Gard

 (20)
Erschienen am 02.10.2018
Cover des Buches Die Richterin und der Kreis der Toten (ISBN: 9783492315579)

Die Richterin und der Kreis der Toten

 (14)
Erschienen am 04.05.2020
Cover des Buches Die Richterin und das Ritual des Todes (ISBN: 9783492315678)

Die Richterin und das Ritual des Todes

 (11)
Erschienen am 03.05.2021
Cover des Buches Die Richterin und die Tote vom Pont du Gard (ISBN: 9783492315555)

Die Richterin und die Tote vom Pont du Gard

 (11)
Erschienen am 04.05.2020
Cover des Buches Die Richterin und die tote Archäologin (ISBN: 9783492502184)

Die Richterin und die tote Archäologin

 (9)
Erschienen am 01.02.2019
Cover des Buches Die Richterin und der Todesbote (ISBN: 9783492319775)

Die Richterin und der Todesbote

 (8)
Erschienen am 28.03.2024
Cover des Buches Die Richterin und die tote Archäologin (ISBN: 9783492315562)

Die Richterin und die tote Archäologin

 (7)
Erschienen am 04.05.2020
Cover des Buches Die Richterin und das Erbe der Toten (ISBN: 9783492319362)

Die Richterin und das Erbe der Toten

 (5)
Erschienen am 30.03.2023

Neue Rezensionen zu Liliane Fontaine

Cover des Buches Die Richterin und der Todesbote (ISBN: 9783492319775)
booksforevers avatar

Rezension zu "Die Richterin und der Todesbote" von Liliane Fontaine

Die Kelten in Südfrankreich
booksforevervor 4 Monaten

Die Richterin und der Todesbote. Es ist ein Südfrankreich Cosy Krimi und beinhaltet 320 Seiten. Das Cover hat mich neugierig gemacht. Ein Lavendel Feld, ein altes Gemäuer, dunkle Wolken am Himmel. Die Spannung steigt, es wird gelesen.

Es ist Frühling in Nimes und im Museum wird die Ausstellung "Welt der Kelten" vorbereitet. Es wird eine wertvolle Grabbeigabe aus der Vitrine gestohlen und ein Wachmann stirbt bei der Verfolgung des Eindringlings. Mathilde und ihr Team übernehmen den Fall. Es tauchen noch andere Leichen auf, die erstmal nicht so wirklich zum Raub passen. Die sind im Nachhinein ein Teil des keltischen Rituals. Übte da jemand Rache an dem Täter? Gibt es eine Verbindung zueinander? 

Es bleibt spannend und sehr unterhaltsam mit vielen spezifischen Infos. Und plötzlich befindet sich die Richterin selbst mitten im Geschehen. Es wird ernst für sie. Es ist der 7 te Fall der Richterin. Die Geschichte kann man unabhängig von den anderen lesen. Der Schreibstil ist leicht, locker, spannend, informativ und unterhaltsam dargestellt. Die Kapitel sind nicht zu lang, man befindet sich immer mitten in der Handlung, es wird nicht langweilig beim Lesen. Die Autorin beschreibt sehr detalliert, authentisch. Sie bereist die Orte selbst, die sie später darstellt. Man merkt, dass in den Geschichten viel Liebe zum Detail steckt. Der Leser erfährt viele spezifische Informationen über die Kelten, die Autorin hat sehr gut recherchiert und sich mit diesem Thema beschäftigt. Es ist eine Geschichtsstunde aus erster Hand. Und der Täter, der wird hoffentlich gefasst.,aber das müssen Sie selbst nachlesen. Von mir gibt es 4 Sterne und eine Weiterempfehlung. Nicht nur zu diesem Band. Viel Freude beim Lesen. 

Cover des Buches Die Richterin und der Todesbote (ISBN: 9783492319775)
eigers avatar

Rezension zu "Die Richterin und der Todesbote" von Liliane Fontaine

Keltische Geschichte und ein neuer Fall
eigervor 5 Monaten

Schauplatz des mittlerweile 7. Falles für die Untersuchungsrichterin Mathilde de Boncourt ist Nimes. Die Stadt war im Römischen Reich ein wichtiger Außenposten. Doch ihre Geschichte ist wesentlich älter. Hier siedelten schon die Kelten, wie es zahlreiche Funde belegen.

Im Musée de la Romanité wird eine umfangreiche Ausstellung über die Kelten vorbereitet. Noch vor der Eröffnung wird ein Wachmann tot aufgefunden und eines der wertvollsten Ausstellungsstücke ist verschwunden.

Schon bei den ersten Recherchen wird klar – es ist kein gewöhnlicher Diebstahl. Auch in anderen Museen verschwanden einzelne wertvolle Exponate. Ein Täter wurde nie gefasst.

Ein Häftling, der aus dem Gefängnis entlassen wurde, ist der nächste Tote und es folgen noch weitere. All diesen Ermordeten fehlt der Kopf. Die Frage eines Journalisten nach einem möglichen Zusammenhang zwischen den Toten und den gestohlenen Ausstellungsstücken  kann die Untersuchungsrichterin lange nicht beantworten. Aber die ermordeten Männer sind für Mathilde und ihr Team keine Unbekannten – vor vielen Jahren haben sie versucht einen Pädophilenring auszuheben. Manche der Täter konnten ein Alibi vorweisen und kamen nie vor Gericht.

Die Ermittlungen von Mathilde und ihren Kollegen gestalten sich abwechslungsreich und schwierig. Dabei müssen sie sich viel mit keltischer Geschichte und Neokeltentum befassen und tief in die Materie eintauchen. Ein rätselhaftes Zeichen mit dem die Toten versehen wurden deutet in diese Richtung.

Der Schreibstil von Liliane Fontaine ist flüssig und sehr gut lesbar. Aufgelockert wird der Krimi durch Geschichten und Geschehnisse auf dem Weingut ihrer Familie, wo e auch keltische Fundstücke zu geben scheint, wenn man ihren Neffen glaubt. Auch der deutsche Reiseschriftsteller Martin kann wieder etwas zur Lösung der Fälle beitragen und die Beziehung zwischen Mathilde und Rachid Bouraada erweist sich als vorteilhaft und belastbar.

Doch die Frage nach dem Motiv bleibt lange offen, bis ein gefährlicher Alleingang Mathildes sie mitten in das Zentrum der Hintergründe führt. Ein dramatisches Finale, mit dem niemand gerechnet hat, löst die Fälle schlüssig auf.

Fazit:

„Die Richterin und der Todesbote“ ist allen Krimi- und Südfrankreichfans unbedingt zu empfehlen.   Liliane Fontaine hat einen spannenden Krimi mit überraschenden Fakten, authentischen Charakteren und viel savoir-vivre verfasst. Der Schreibstil ist flüssig und unterhaltsam.  Ich freue mich schon auf neue Fälle.

Die Autorin ist eine ausgezeichnete Kennerin Südfrankreichs und seiner Lebensart und kann den Leser auf unterhaltsame Weise fesseln.  Gern vergebe ich 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

Cover des Buches Die Richterin und der Todesbote (ISBN: 9783492319775)
Bellis-Perenniss avatar

Rezension zu "Die Richterin und der Todesbote" von Liliane Fontaine

Ein komplexer Krimi für Madame le Juge Mathilde de Boncourt und ihr Team
Bellis-Perennisvor 5 Monaten

In ihrem 7. Fall bekommen es Madame le Juge, Mathilde de Boncourt, und ihr Team, darunter ihr Lebensgefährte Rachid Bouraada, zunächst mit einem nächtlichen Einbruch in das neu gestaltete Musée de la Romanité zu tun, bei dem der Wachmann zu Tode kommt, als er den Einbrecher verfolgt. Wenig später finden Kinder bei einem Schulausflug eine kopflose Leiche und sie wird nicht die einzige bleiben. Auffällig ist, dass die Toten nach einem, an die Kelten erinnernden Ritus, abgelegt werden und Schmuckstücke bei sich haben, die aus verschiedenen Museen gestohlen worden sind. 

Gleichzeitig macht sich in Mathildes Familie die Faszination der Archäologie breit. Ihre Neffen sind mit einem Metalldetektor im Weinberg des Großvaters unterwegs und hoffen auf einen keltischen Goldhort.   

Als sich dann herausstellt, dass die Opfer selbst straffällig waren und von Mathilde de Boncourt teilweise höchstpersönlich ihrer Taten überführt worden sind, ist Eile geboten. Denn es gibt noch mehr Beteiligte an dem damaligen Verbrechen, die ebenfalls in Gefahr sein könnten. Mathilde ist emotional betroffen, denn von Selbstjustiz hält sie nichts.  

Meine Meinung: 

Auch dieser Fall ist wieder spannungsreich, denn er beginnt mit einer Szene, in der eine Frau in einem Keller gefangen gehalten wird. Ihre Identität wird erst zum Ende des Krimis enthüllt. 

Ich mag Madame le Juge, Mathilde de Boncourt. Sie ist eine Frau, die mit beiden Beinen im Leben steht, die ihre Familie und Freunde sowie das savoir vivre liebt. Dass sie mit dem Laster des Rauchens kämpft, macht sie liebenswert und authentisch. Niemand ist fehlerlos. Sie kann kaum ohne ihre „Gauloise Blonde“ auskommen. In vielen Büchern wird vor allem das Rauchen konsequent verdammt. Dass es hier quasi erlaubt ist, macht den Krimi authentisch.  

Der Krimi besticht nicht nur durch das Lokalkolorit, sondern durch gute Zusammenarbeit der Ermittler. Ich hatte recht bald eine Idee, wer der Täter sein könnte, was aber die Spannung nicht geschmälert hat. Diesmal kommt das Familienleben derer von Boncourt ein wenig zu kurz, doch das erst kürzlich geweckte Interesse der jungen Neffen an archäologischen Funden und der dringende Wunsch einen Goldschatz zu finden, bieten eine Idee für einen weiteren Fall. 

Fazit:

Gerne gebe ich diesem 7. Fall für Madame le Juge, Mathilde de Boncourt, und ihrem Team, 5 Sterne.

 

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