Liliane Steiner

„Feenschmalz und Krötensalz, lasst verschwinden von alleine Geister, Monster und Gebeine.“ ( Zitat )

Inhalt: Kaum ist Schlafenszeit, da wird Louisa ganz unheimlich zumute. Überall lauern die gruseligsten Monster. Da hilft auch der Zauberspruch von Mama und Papa nur wenig. Und die ganze Zeit Verstecken ist auch keine Lösung. Louisa nimmt ihren ganzen Mut zusammen und faßt einen Plan. 

Meine Meinung: Der Titel und das Cover haben mich direkt auf das Buch aufmerksam gemacht und ich war neugierig wie das Thema umgesetzt wurde. Auf dem besonderen #vorsatzpapier blicken uns faszinierende Schattentiere entgegen. Durch die zusätzlich abgebildeten Hände hat man direkt Lust sie nachzumachen und ahnt schon, wohin die Geschichte läuft. Vielen Kinder wird das Buch aus dem Herzen Spreche . Herausragend ist, dass Louisa selbst über ihren eigenen #schatten springt. Die Geschichte bietet eine prima Gelegenheit über Ängste zu sprechen und Lösungsmöglichkeiten zu suchen. Die Illustrationen sind passend zum Thema dunkel gehalten, machen dadurch aber nicht weniger Lust sie anzusehen.

Fazit: Ein Bilderbuch, das Spaß auf Schattenspiele macht und zeigt, dass man vielleicht nur vor dem Angst hat, was man nicht kennt. 

Mögt ihr auch gerne Schattenspiele?

»Feenschmalz und Krötensalz,

lasst verschwinden von alleine

Geister, Monster und Gebeine.«

Louisa hat Angst im Dunklen. Schaurige Schatten kündigen Monster an ... Ein Zauberspruch soll Louisa vor dem Schlafengehen helfen, Ungeheuer zu vertreiben. Doch kaum im Bett entdeckt sie ein Monster im dunklen Kinderzimmer. Als sie durstig ist und in die Küche geht, entdeckt sie eine gruselige Gestalt. Doch Louisa nimmt all ihren Mut zusammen und fasst einen Plan, um die Monster loszuwerden …

Schlägt man das Buch auf, so weiß man, wohin dieses Buch läuft: Im Einband finden wir Finger-Schattenspiele. Louisa entdeckt abends in der Wohnung die Schatten einiger Monster – doch beim genauen Hinsehen, sind diese alles ganz harmlose Gegenstände, die lediglich schreckliche Schatten werfen. Am Ende erschreckt Louisa Papa mit einem selbstgebauten Schatten. Der hat wohl Angst vor Monstern! 

Ein schönes Bilderbuch, bei dem man zittern, raten und lachen kann. Schatten sind spielerisch erklärt, Ursachen aufgezeigt. Und es fordert Kinder auf, selbst Schattenspiele zu entwickeln. Ein Kinderbuch gegen die Angst im Dunkel. Liliane Steiner spielt in ihren Zeichnungen mit der Bedrohlichkeit, zeigt aber auf, welchen Ursprung die Schattenmonster haben. Eine stake Heldin, die ihrer Angst entgegentritt und sie selbst in die Hand nimmt – am Ende mit der Beklemmung spielt. Nachahmung erwünscht! Leider gibt der Kunstanstifter Verlag keine Altersempfehlung. Meine: ab 4 Jahren.

Liliane Steiner, geboren 1966, hat an der Schule für Gestaltung Basel die Grafikfachklasse und an der Hochschule für Gestaltung und Kunst Luzern die Illustrationsklasse besucht. Dort entstand ihr erstes Bilderbuch, für das sie auch den Text schrieb. Seither hat sie zahlreiche Bilderbücher sowie Lehrmittel illustriert. Für das Lehrmittel «Die Sprachstarken 3» erhielt sie den Preis «Die schönsten deutschen Bücher». Liliane Steiner unterrichtet an der Schule für Gestaltung Basel im Bereich Illustration und Farbe. Sie lebt mit ihrer Familie und ihrer Katze in Basel.

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