Nun ist es also soweit. Meine Reise mit den asperischen Magier ist (erstmal) zu Ende.
Und nun? Eine etwas längere Buchreihe zu beenden ist immer ein bisschen wie in ein Loch fallen. Und wenn es mir als Leserin schon so geht, frag ich mich ernsthaft, wie es den Autoren dabei geht. Sie verbringen sehr viel mehr Zeit mit liebgewonnenen Charakteren, lernen sie soviel besser kennen. Aber vielleicht ist das ja genau der Grund, weswegen Lilly Labord und auch Kay Noa, immer wieder in diese Welt zurückkehren und die Geschichte von weiteren Lebewesen in Erfahrung bringen und mit uns teilen.
Die von den Beiden erschaffene Welt ist riesig und es gibt noch viel mehr Lesestoff, noch viel mehr Lebensgeschichten, die ich mir durchlesen muss. Charaktere, die ich hoffentlich wiedertreffen werde.
Aber jetzt erst ein letzten Mal zu Hollys und ein Stück auch Aelfrics Gesschichte. Die beiden müssen nämlich zusammen mit ihren Bundesbrüdern noch ein paar Abenteuer erleben, bevor sie ihr ersehntes Happy-End bekommen. Alles voran die magische Welt retten, die durch den fehlgeleiteten ehemals weißmagischen Rat ernsthaft korrumpiert wurde.
Wie lautet der Spruch: Der Weg zur Hölle ist mit guten Absichten gepflastert. Gut gemeint ist eben nicht immer gut gemacht.
Dieses Mal hat mich eine Stelle tatsächlich eiskalt erwischt und die Tränen flossen reichlich. Eigentlich ging es ab dieser Stelle gerade so weiter. Und ich war tatsächlich froh, dass es mich dieses Mal zum Glück nicht in der Bahn erwischt hat, wie sonst immer. Auch wenn in den Frankfurter Untergrundbahnen einiges an Irren unterwegs ist, möchte ich nicht jedes Mal dazu gehören. Man wird immer so seltsam angesehen, wenn einem, vermeintlich ohne Grund, auf einmal die Tränen übers Gesicht laufen.
Als nächstes stehen ein paar andere Projekte im Vordergrund, bevor ich erneut nach London zurückkehren und Seans Geschichte miterleben darf. Ich freue mich riesig.
Vielen Dank, liebe Gundel für Deine Phantasie und Deine Kreativität.