Lilly Labord

Was für eine schöne und traumhafte Story... sofort rein und wohlfühlen... die Protagonisten sind wunderschön unterschiedlich, aber passen perfekt zusammen... alt und jung... ohne viel Krimskrams kommt das Buch perfekt daher... der Schreibstil ist flüssig und angenehm... Ein Wohlfühlbuch der anderen Art 

Sean hat es mit Hilfe seiner Bundesgenossen geschafft, dem Gedächtnispalast von Lionel Tiptree zu entkommen, doch jetzt ist schwarzmagische Welt in Aufruhr, denn der einst berühmt-berüchtigte Anführer der Sieben ist ebenfalls erwacht und will an seinen alte Position im Machtgefüge anknüpfen. Im jungen Sean glaubt er ein williges Opfer und Gefolgsmann gefunden zu haben, doch dieser hat gerade seinen Kopf mit ganz anderen Dingen voll. Zum Beispiel mit dem hübschen ehemaligen Nachbar, mit dem er zusammen aufgewachsen ist und der ständig seine Nähe sucht.

Doch leider ist George nicht der einzige Grund, warum Sean fast an seiner Mammutaufgabe zu scheitern droht. Immer mehr bösartige schwarzmagische Gegner tauchen auf und nicht alle sind an dem Artefakt interessiert, welches Sean zu beschützen versucht.
 Und als Sean auch noch völlig entkräftet im Krankenhaus aufwacht, droht alles zum Scheitern verurteilt. Doch dieses Mal sind es nicht nur seine Bundesgenossen, die alles zum Guten wenden. Wie sagt man so schön: Amor vincit omnia!

Ich war diese Woche auf einer Lesung der Autorin und war begeistert zu hören, dass bald Nachschub aus der Welt magischen Welt kommt. Auch wenn Nox dort eine Rolle spielt. Bleibt abzuwarten, welche...
 Aber ich hab mich erstmal mit zwei weiteren Büchern aus Lilly Labords Feder eingedeckt. So dass ich hoffentlich bald wieder in die magische Welt abtauchen kann!

Wer die Reihe noch nicht kennt, sollte das schleunigst nachholen. Und auch wenn man die beiden Bände um Sean auch unabhängig voneinander lesen kann, schadet es nicht, die Reihe "Zum Kaffee bei Mr. Dalton" vorher gelesen zu haben, da dort doch so einiges an Zusatzinformationen versteckt sind, mit denen man der Story besser folgen kann.
Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung für alle Bücher aus der Reihe!

Eben noch befindet sich Sean, der junge Schwarzmagier des Bundes der Asperischen Magier mitten in einem Kampf mit den Eagles und auf einmal erwacht er auf den Stufen einer altherrschaftlichen Villa. Und so sehr er sich auch bemüht, er kann sie nicht mehr verlassen. Keine Tür lässt sich öffnen und kein Fenster auch nur kippen.
 Dass das alles nicht mtr rechten Dingen zugeht, begreift er recht schnell. Doch, das Wo und Wie geben ihm Rätsel auf. Und um so mehr er nach einem Ausgang sucht, um so mehr spitzt sich die Lage um ihm herum zu. Nox, der Anführer der schwarzmagischen Vereinigung Prisma macht Jagd auf ihn und dann ist da auch noch der geheimnisvolle Besitzer der Villa, der ebenfalls versucht, Sean für seine Spielchen zu mißbrauchen.

Währenddessen setzen die verbleibenden Mitglieder des Asperischen Bundes alles daran, Sean zurückzuholen, was gar nicht so einfach ist, denn wie befreit man jemanden, der selbst nicht so genau weiß, wo er sich eigentlich befindet? Und was für eine Rolle die blaue Schale im Garten des Anwesens spielt.

Doch zum Glück kann Sean sich immer auf seine Freunde und Mitzauberer des Bundes verlassen, die sich auch persönlich in die Schußlinie begeben um ihm zu Hilfe zu eilen. Und dann ist da auch noch Daisy, Daniels magisches Kaninchen.

Ich mag Sean. Er hat eine erfreuliche frische Art, die Welt zu sehen. Ich mochte ihn schon, als er noch Nebendarsteller in der Reihe "Zum Kaffee bei Mr. Dalton" war. Und auch da hat mich seine Art, sein Herz zu verschenken, ich denke da an den Untoten Harvey, zu Tränen gerührt.
 Ich konnte da schon so gut mit Holly mitfühlen, die entsetzt war, als sie feststellte, dass sie schwarzmagischer Gesinnung war. Das ist nämlich so landläufige Meinung: Schwarz muss zwingend böse sein und weiß absolut Gut. Aber in Lillys Universum ist das eben nur der Antrieb oder die Motivation, aus der man Magie wirkt. Sean ist da ein gutes Beispiel. Klar, er ist jung, arrogant und manchmal sehr egoistisch, aber böse ist er kein Stück. Er hat ein riesiges Herz und wer es einmal dort hineingeschafft hat, wird nicht wieder hinaus gelassen.