Rezension zu Splitterfasernackt von Lilly Lindner
Eine Geschichte, die mitunter sprachlos macht....
von Callso
Kurzmeinung: Ein brisantes Thema, sehr autobiographisch und sehr düster erzählt
Rezension
Callsovor 8 Jahren
Ich habe lange Zeit überlegt, ob es mir zusteht, über dieses Buch eine Rezension zu schreiben. Ich habe mich schließlich dafür entschieden.
Wahrlich kein einfaches, kein leichtes Buch. Mit sechs Jahren wird Lilly vergewaltigt - dieser früher Vorfall bestimmt die nächsten Jahren, nein eigentlich ihr ganzes Leben.
Sie igelt sich ein, kapselt sich von der Familie ab. Schlimme Eßstörungen und Einsamkeit sind tägliche Begleiter, ehe sie für längere Zeit im Bordell landet.
Die Zeit wird lang und breit beschrieben, auch der bittere Alltag, in dem Lilly nach dem frühen Vorfall immer wieder innerlich zerbricht und innerlich zweifelt und scheitert.
Durch die ständigen Wiederholungen war das Buch in der Tonalität für mich ein wenig zu eintönig und monoton. Mitunter sind einige Passagen auch etwas langatmig und zäh geraten. Aber was schwätze ich, die Vorfälle in den Jugendjahren waren dermaßen prägend, so dass eigentlich jedem Außenstehenden kein Urteil zusteht.
Gleichwohl ein sehr direktes Buch, dafür absolute Hochachtung
Wahrlich kein einfaches, kein leichtes Buch. Mit sechs Jahren wird Lilly vergewaltigt - dieser früher Vorfall bestimmt die nächsten Jahren, nein eigentlich ihr ganzes Leben.
Sie igelt sich ein, kapselt sich von der Familie ab. Schlimme Eßstörungen und Einsamkeit sind tägliche Begleiter, ehe sie für längere Zeit im Bordell landet.
Die Zeit wird lang und breit beschrieben, auch der bittere Alltag, in dem Lilly nach dem frühen Vorfall immer wieder innerlich zerbricht und innerlich zweifelt und scheitert.
Durch die ständigen Wiederholungen war das Buch in der Tonalität für mich ein wenig zu eintönig und monoton. Mitunter sind einige Passagen auch etwas langatmig und zäh geraten. Aber was schwätze ich, die Vorfälle in den Jugendjahren waren dermaßen prägend, so dass eigentlich jedem Außenstehenden kein Urteil zusteht.
Gleichwohl ein sehr direktes Buch, dafür absolute Hochachtung