Die erst 16 jährige Lusi hat bereits viele Jahre ihres jungen Lebens in der Psychatrie verbracht. Die Ärzte und sie selbst glauben, sie sei schizophren. Was auch sonst ist die logische Erklärung für Stimmen im Kopf und einem Panther als besten Freund, den außer ihr aber keiner sieht. Ihre Mutter hat sie verlassen, ihre Großmutter sie in die Klinik abgeschoben. Die einzige halbwegs Vertraute wird Ihre Patentante, die sie schließlich bei sich aufnimmt. In deren Buchladen arbeitend trifft sie zum einen auf Jonathan und verliebt sich heillos in ihn, und sie findet ein Buch. Ein Buch aus dessen Mitte ihr ein Brief in den Schoß fällt, in dem eine Lusiana aus dem Moskau des 19. Jh sie warnt und ermahnt. Diese Luisiana spricht von Lusis Panther Narber. Und sie spricht von Wandlern und Illusionisten. Wer ist dieses Mädchen und was will sie Lusi sagen? Lusi muss es herausfinden. Und so verlässt sie Ihre Patentante Maria und Ihre Liebe Jonathan und macht sich auf. Über Riga nach Moskau nach Paris. Sie trifft neue Freunde und stößt dann auf ein Leben, an dem sie fast zerbricht.
Sagen wir mal so... die Autorin ist ein Neuling in der Welt der Autoren, dass zumindest schreibt sie selbst im Dank am Ende des Buches. Und ich finde, man merkt das auch ein wenig. Ich fand das Buch und die Story ok, aber in seinem Schreibstil manchmal ein wenig unbeholfen... unausgereift und die Story streckenweise unrund. Das Buch hat sehr schöne Stellen, in denen Lusi in ihre vergangenen Leben "reist" und ihr Weg sie durch halb Europa führt. Auf der anderen Seite hatte man häufig das Gefühl in einer Wiederholungsschleife zu hängen, wenn z. B. Lusis "schizophrene" Anfälle immer wieder in den gleichen Worten beschrieben werden, mehrmals der selbe Brief abgedruckt ist, immer wieder aufs neue erzählt wird, welchen Eindruck und Einfluss bestimmte Charaktere auf sie haben. Während dass alles sehr ausschweifend erzählt wird, kam das Ende dann, als hätte man es eilig gehabt und schnell fertig werden wollen.
Dazu kommt, dass zumindest im e-book eine kastastrophale Grammatik und Rechtschreibung herrscht. Da es auf Amazon aber gerade aus genau diesem Grund nicht verfügbar ist, um diese Mängel auszumerzen, zieh ich dafür jetzt keinen Punkt ab, denn man arbeitet ja daran.
Nichtsdestotrotz war die Idee der Geschichte recht unterhaltsam und so erhält es von mir 3 Sterne.
Lina Morgenrot
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Liebe und Hass
Weltenwandler
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Diese Zeit in der Psychiatrie hat tiefe Wunden in Lusi hinterlassen und sie ist froh, als endlich in Freiheit bei ihrer Patentante zusammen mit ihrem Panther Narber zu sein. Doch immer noch plagen Lusi Schmerzattacken und eine seltsame Verbundenheit mit ihr völlig fremden Personen. Irgendwas scheint Lusi mit Cora und Jonathan zu verbinden. Doch was? Wer ist sie eigentlich? Lusi weiß, sie muss Antworten finden und dafür alles zurück lassen. Ihr einziger Hinweis: ein 100 Jahre alter Brief, der an sie gerichtet ist.
Die Idee für das Buch hat mir sehr gut gefallen: Die Existenz unterschiedlicher Welten, in denen Wandler reisen können. Das Buch ist schön sowie flüssig geschrieben und sehr angenehm zu lesen. Ebenfalls haben mich die vielen wunderschönen Sätze im Buch begeistert. Hier warten viele mögliche Zitate auf den Leser.
Jedoch fehlt mir der rote Faden in der Geschichte. Die Handlung erscheint sprunghaft und zufällig gewählt. Bis zur Hälfte des Buches passiert nicht viel, außer dass die Entscheidung zwischen ihren Liebsten Lusi langsam zerreißt. Erst als Lusi ihre lange aufgeschobene Reise nach Moskau antritt, startet eine richtige Handlung.
Ich bin trotzdem sehr gespannt auf den nächsten Teil von Weltenwandler, denn ich möchte weitere Antworten auf die Hintergründe des Weltenwandelns erhalten.
Weltenwandler von Lina Morgenrot ist ein sehr schön geschriebenes Fantasy-Buch. Die Idee für das Buch finde ich brillant, jedoch hat mich die Umsetzung ein wenig enttäuscht. Die Handlung war zu unstrukturiert und startete deutlich verspätet. Jedem, der mal ein wenig Abwechslung von den Dystopie-, Zeitreise- und Vampir-Romanen haben möchte, kann ich dieses Buch nur wärmstens empfehlen.
Die 16jährige Lusi befindet sich in einer psychiatrischen Einrichtung, bis sie von ihrer Patentante wieder ins normale Leben abgeholt wird. Dann lernt sie Jonathan kennen. Er ist die Liebe ihres Lebens, das weiß sie von Anfang an. Aber als dann ein Brief auftaucht, der vor über 100 Jahren angeblich von ihr selbst geschrieben worden sein soll, gerät ihre Welt ins Wanken. Die Such nach der Wahrheit beginnt.
Meinung:
Die Idee hinter der Geschichte finde ich gut, bei der Umsetzung bin ich leider nicht so begeistert. Bei einer Protagonistin, die gefühlte 90% der Handlung damit verbringt, zu weinen, war für mich doch etwas zu viel des Guten... Ein paar Tränen hie und da an den richtigen Stellen, da spricht für mich absolut nichts gegen. Aber diese andauernden Tränenausbrüche und depressiven Verstimmungen – das war too much. Gut, sie kommt gerade aus der Pychiatrie, ihr wurde ihr ganzes Leben lang eingeredet, dass sie einen Knacks hat – aber als sie dann herausfindet, dass sich das alles erklären lässt, hätte ich mir doch etwas mehr – Euphorie wäre jetzt wohl das falsche Wort – Erleichterung gewünscht? Stattdessen ist sie durchgehend ein Häufchen Elend... Und dann ist da noch der Panther namens Narber, den nur sie sieht, also am Anfang, später auch andere, und der mit ihr spricht, als wäre er ein Mensch. Das war dann nochmal so ein Punkt wo ich sagen muss: Leider zu viel.... Irgendwie....
Die Handlung an sich fand ich dann schon wieder gut und die Grundidee wiedergeboren zu werden, ist auch nicht schlecht. Auch die ein oder anderen Überraschungen tauchen in der Geschichte auf, was den Spannungsbogen hoch hält.
Das Ende ist offen, es soll wohl noch einen zweiten Teil geben, in dem Lusi hoffentlich endlich mehr „auftaut“ und an der Handlung wächst.
Fazit:
Im Groben in Ordnung, allerdings konnte es mich nicht zu 100% überzeugen.
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