Worum geht es
Rosa Mutter war Prostituierte, allerdings verstirbt sie bei der Geburt und die anderen Frauen aus dem Bordell kümmern sich darum, dass Rosa wohlbehütet aufwächst. Dazu zählen sie allerdings auch, dass eine andere Sache wohlbehütet bleibt: Ihre Art Geld zu verdienen. Rosa soll davon nichts wissen, und deshalb erzählen sie dem Mädchen sie würden ein Spiel mit den Männern spielen, ähnlich die die Hütchenspieler auf der Straße. An ihrem 16. Geburtstag aber beschließt Rosa ebenfalls das Spiel zu spielen, und verführt den Bürgermeister der Stadt. Ihre Ziehmutter wirft sie daraufhin aus dem Haus, und sie findet Unterschlupf bei einer Frau die Öle herstellt.
Meine Meinung:
Das Buch geht wirklich vielversprechend und auch spannend los. Es ist unheimlich niedlich zu sehen, wie dieses Mädchen in allem und jedem das Gute sieht, und einfach nicht begreifen kann oder will, was die Frauen dort treiben. Sie stürzt sich auf das Lesen, verschlingt Bücher und lernt begeistert. Nach ihrem 16. Geburtstag ändert sich ja alles, und dort ändert sich auch meine Meinung zum Buch. Rosa ist 16 Jahre alt und so naiv als hätte sie eingemauert ohne Kontakt zur Außenwelt gelebt. Es ist absolut unrealistisch wie "dumm" sie eigentlich ist. Sie liest so viel, und weiß nicht das nicht alle Länder am Meer liegen. Sie liebt Bücher, und kann sich nicht mit anderen unterhalten, weil sie die vielen Fremdwörter wie "Streik", "Öle" etc. nicht kennt. Sie hat angeblich keine Ahnung von Liebe und Sex, weiß aber genaustens den Mann ihrer Träume zu verführen und zu täuschen, und so zieht sich das Buch dahin. Wie Kaugummi. ...
Das Buch hat toll angefangen und hat absolut langweilig, unglaubwürdig und zäh geendet. Für mich das schlechteste Buch, dass ich dieses Jahr gelesen habe..