Rezension zu "Im Sog der Leidenschaft" von Linda Andersen
Ein toller Western einer heute leider vergessenen Autorin.
Aber erstmal eine kurze Inhaltsangabe:
Samantha Drury betreibt in der Silbernminenstadt Myterra ein Restaurant. Und das durchaus erfolgreichn - wenn sie nicht ständig irgendwelche Schmarotzer an der Backe hätte, die sie von vorne bis hinten ausnutzen. Samantha ist Witwe, ihr Mann kam vor 1 Jahr bei einem Grubenunglück ums Leben und nun hat sie sich mit dem Restaurant eine eigene Existenz aufgebaut. Diese droht jedoch zu scheitern, da Samantha nicht mit Geld umgehen kann und deshalb ständig in finanziellen Nöten steckt.
Trey Stern - der Minenbesitzer und ehemaliger Geschäftspartner von Samanthas verstorbenem Mann - kann das "Elend" nicht mehr mitansehen und beschließt, regulierend einzugreifen. Samantha ist jedoch eine echte Kratzbürste und wehrt sich mit Klauen und Zähnen. Als sich jedoch die "Unfälle" in der Mine häufen und Trey selbst schlagartig bis zum Hals in Schwierigkeiten steckt, überwindet Samantha ihre Abneigung und es entwickelt sich eine stürmische Romanze....
Hier mein Fazit:
Wer kennt bitteschön Linda Andersen??? Kein Mensch!!!! Die Autorin hat leider nur 2 Romane auf den deutschen Büchermarkt bekommen und diese Romane haben auch schon einige Jahre auf dem Buckel. Wie schade, daß diese wirklich gute Autorin leider "untergegangen" ist. Sie schreibt nämlich wirklich gut und überzeugend, die Charaktäre sind liebevoll skizziert und auch der Humor kommt nicht zu kurz wenn Samantha auf Trey losgeht wie eine Wildkatze!!!! Mir hat das Buch - für eine so unbekannte Autorin - ausgesprochen gut gefallen und alle Mädels, die gerne mal wieder einen schönen Western lesen wollen - sind hier mit Sicherheit gut bedient.