Eine kurze Geschichte vom Sterben
von MATOLE
Rezension
Klappentext:
Ein zartes, intensives Stück Literatur über eine zutiefst menschliche Erfahrung. Eine Tochter begleitet ihre Mutter beim Sterben. Was beiden bleibt, ist eine letzte kurze Woche. Auf engstem Raum, in einem Krankenhauszimmer. Aufrichtig und schonungslos gegen sich selbst durchlebt die Tochter Trauer und Glück, Verzweiflung und Wut und sie versucht, mit dem nicht immer leichten Verhältnis zur Mutter fertigzuwerden, mit den Erinnerungen und dem als sinnlos empfundenen Tod. Linda Benedikts Prosadebüt Eine kurze Geschichte vom Sterben ist ein ergreifender Monolog über das Abschiednehmen und eine schmerzhafte Liebeserklärung zugleich. Es geschieht kaum etwas in diesen sieben Tagen, quälend langsam und eintönig vergeht die Zeit und doch verändert sich alles.
Zu Anfang konnte mich mir nicht so richtig vorstellen, was ich von diesem Buch zu halten habe und was mich erwartet.
Dieses Buch berührt seine Leser und lässt sie nicht so leicht mehr los. Denn auch, wie schon im Klappentext erwähnt, nicht wirklich viel passiert ist dieses Buch voller Emotionen. Auch wenn hier die Trauer und Hilflosigkeit der Erzählerin im Vordergrund stehen, bringt sie durch einige Kindheitserinnerungen auch wieder viel Wärme mit in dieses Buch.
Dieses Buch regt wirklich zum Nachdenken über den Tod an. Macht mir aber ehrlich gesagt auch Angst davor einen so sehr geliebten Meschen wie zum Beispiel meine Mutter irgendwann gehen lassen zu müssen.