*Vivian musterte mich prüfend mit eisigen blauen Augen. „Lorrie hat mir erzählt, dass Sie ihr im letzten Jahr geholfen haben. Helfen Sie ihr noch ein letztes Mal.“*
Persephone Alcmedi Band 1
Die Hexe Persephone Alcmedi erhält eine unerwarteten Auftrag. Sie soll den Mörder ihrer Freundin richten. Dass es sich dabei um einen Vampir handelt, der nicht nur sie, sondern auch ihre Waerwolffreunde in Gefahr bringt, wird ihr aber verschwiegen. Nun bringt nicht nur ihre Großmutter ihren Alltag durcheinander, sondern auch die Wölfe, die plötzlich bei ihr leben und natürlich die Gefahr, die nicht nur vom Mörder ihrer Freundin ausgeht.
Die Geschichte spielt in unserer Welt. Allerdings ist hier die Existenz der Hexen, Vampire und Werwölfe bekannt – was allerdings dazu führt, dass sich eine rassistische Einstellung ihnen gegenüber entwickelt hat. Persephone versucht zwar durch ihre Zeitungskolumnen und die Hilfe, die sie den Waerwölfen anbietet dagegen anzukommen, aber so richtig fruchten ihre Versuche nicht. Dabei wird ihr hier erst richtig klar, wie wenig sie die Wölfe bisher an sich herangelassen hat. Das gilt besonders für Jonny, der schon länger ein Auge auf sie geworfen hat und den sie bisher auf Grund seines Aussehens in eine Kategorie gesteckt hat, die ihm nicht gerecht wird.
Eigentlich hätte ich erwartet, dass die Ereignisse rund um die Rache – oder Suche nach Gerechtigkeit – um den Tod Lorries kreisen würden. Allerdings bringen diese die Handlung erst in Gang. Dabei wird die Identität des Mörders aber recht bald aufgedeckt. Damit sind Persephones Probleme aber nicht gelöst, da sie erkennen muss, dass das Schicksal eine Rolle für sie vorgesehen hat, mit der sie sich erst anfreunden muss. Dabei kommen nicht nur die Vampire erneut ins Spiel, auch die Magie spielt eine immer größer werdende Rolle.
Fazit: Ein Auftakt, der mir gut gefallen hat, auch wenn ich eine etwas andere Handlung erwartet hatte.