Klappentext:
Im September 2015 widerfährt Linda Strahlenbach ein Arbeitsunfall, der weit mehr als eine lange Reihe komplizierter und schmerzvoller medizinischer Maßnahmen notwendig macht. Für die junge Sauerländerin werden die nachfolgenden Monate in einer Frankfurter Klinik letztlich vor allem auch zu einem Prozess der wachsenden Selbsterkenntnis, des Erwachsenwerdens, des Zusammenbringens von altem und neuem Leben. So groß das Gefühl der Isolation und des Alleinseins mitunter auch gewesen sein mag, ist Linda Strahlenbach dabei doch niemals allein gewesen. Ihre Familie, ihre Freunde, ihre Kollegen und das Team aus Ärzten, Schwestern, Pflegern und Reha-Therapeuten halfen ihr mit allen verfügbaren Kräften, aber auch mit Ehrlichkeit und Offenheit, mit geteilten Tränen und gemeinsamer Freude.
„Man sollte sich nicht an den Dingen festhalten, die man nicht mehr kann, sondern an denen, die man noch machen kann!“, ist eine der Erkenntnisse, die für sie wichtig geworden sind. Eine Einsicht, zu der sich manch andere gesellt hat. Vieles ist es wert, immer wieder erinnert zu werden: sowohl die guten als auch die schlechten Tage, das Hoffen und das Zweifeln, all das, was beim Wertschätzen des Erreichbaren und Akzeptieren des Unerreichbaren geholfen hat. Und das Erinnern mag vielleicht dem einen oder anderen helfen können, wenn das Wiederaufstehen gefordert ist, in einer vergleichbaren oder auch ganz anderen Situation.
Deshalb ist dieses Buch entstanden, das im Titel an jene klugen Worte erinnert, die Linda Strahlenbach nicht nur von ihrem Vater oft gehört hat: „Eins nach dem anderen ...“
Meine Meinung:
Ich durfte diese junge Frau kennenlernen, als sie ihr Buch vorstellte und war sehr berührt, aber auch beeindruckt.
Mit einfachen Worten beschreibt Linda Strahlenbach ihren Weg vom Unfall zurück ins Leben. An vielen Stellen habe ich mit den Tränen gekämpft und habe größte Hochachtung für diese junge Frau entwickelt.
Sie hat sich und ihr Umfeld, Familie, Ärzte, Pfleger/innen, sehr eindrücklich beschrieben, so dass man als Leser das Gefühl hat mit dabei gewesen zu sein.
Die Handlung erklärt sich selbst und der Leser kann in die Welt von Lindas Gedanken, Gefühlen, Zweifeln und Hoffnungen eintauchen.
Mein Fazit:
Ein tolles Mutmachbuch, das den Leser zu Tränen rührt. Von mir gibt es eine ausdrückliche Leseempfehlung und verdiente
5 Sterne.