Cover des Buches Bewahrer der Magie (ISBN: B08B8S85DJ)
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Rezension zu Bewahrer der Magie von Linda Winter

Bewahrer der Magie von Linda Winter

von Xanessa93 vor 3 Jahren

Kurzmeinung: Super spannender dritter Teil der Reihe um Tyko und Stella!

Rezension

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Xanessa93vor 3 Jahren

Bewahrer der Magie von Linda Winter ist der dritte Band der Reiter des Himmels-Reihe. Der dritte Band schließt direkt an das Ende des zweiten Bandes an.

Tyko ist noch mit Stella, Philemona und Andras in dem Gasthaus des Nordens als Pecunio sie dort aufsucht. Wie sich herausstellt, wurde kein neuer Reiter des Wohlstandes erwählt. In der Folge diskutieren die Freunde wie es weitergehen soll. Sie planen gemeinsam nach Lavia zu fiegen um dort Luka und Elisa, Tkyos Geschwister, aus dem Kerker zu befreien und danach weiter nach Vallha zu reisen um dort zum einen etwas über den Auftrag von Philoemona in Erfahrung zu bringen und auf der anderen Seite Alexander zu töten, während er sich weit von Aristeas entfernt aufhält, weil nur so der Drachenfluch nicht ausgelöst werden wird.

Bevor sie den Plan ausführen können, muss Pecunio aber noch auf die Dracheninsel gebracht werden, denn nur so können sie ihn gut schützen. Diese Aufgabe übernimmt Phoenix, Stellas Drache, wenngleich sie nicht glücklich damit ist, denn sie kann die anderen drei Drachen nicht sonderlich gut leiden. Damit Andras, Tyko, Philemona und Stella nicht den ganzen Weg mitkommen müssen, warten sie in Vale auf Phoenix. Vale wurde kürzlich von einem Drachenfluch getroffen und so ist dort alles in Schutt und Asche gelegt, was vor allem Tyko sehr zu schaffen macht, denn als Mensch des Mondes darf er nicht zu viel Leid und Tod sehen, da ansonsten seine Seele sterben würde.

Stella trifft sich mit Niola um Tyko zu schützen. Da er Teil der Anuul-Familie ist, hätte er eigentlich vor etlichen Jahren sterben müssen bzw. seine Mutter, sodass er nie geboren worden wäre. Tyko ist aber nicht der einzige, dessen Familie von Niola ausgelöscht wurde, denn auch Philemonas Familie wurde durch das Urteil der schwarzen Reiterin getötet, wodurch sie ihr Augenlicht verlor. In der Folge übergibt Niola Stella einen Dolch mit Höllenfeuer, weil sie einen Träger von Höllenfeuer nicht urteilen kann.

Nachdem die Freunde auf Phoenix im Nebelwald von Lavia zwischenlanden, machen sie Tyko und Andras gemeinsam mit Philemona auf den Weg zu den lavianischen Kerkern. Da sie nicht einfach so ans Stadttor klopfen können, schleichen sie sich durch einen Geheimgang in Tykos Heimatpalast. Unterwegs fällt ihnen nicht nur die leere Palastküche auf, sondern auch, dass der restliche Palast sehr ruhig und beinahe wie ausgestorben ist. Auf dem Weg zum Kerker, kommen sie an einer Besenkammer vorbei, in der sie Xenaa finden und in den Nebelwald schicken, außerdem kommen sie am Thronsaal vorbei. Von dort hören sie laute Stimmen und platzen in die Versammlung. Die drei werden in einen Kampf verwickelt, bei dem alle drei mehr als einmal beinahe getötet werden.

Als sie erfahren, dass sich Elisa in einem provisorischen Gefängnis in der Stadt befindet, teilt sich die Gruppe auf. Andras macht sich mit zwei früheren befreundeten Wachen auf den Weg in den Kerker um Luka zu befreien, während Tyko und Philemona auf dem Marktplatz nach Elisa suchen. Dabei finden sie etliche weitere Freunde, die eingekerkert sind und es entbrennt ein erbitterter Kampf. Auch Stella kommt hinzu und wird dabei sogar verletzt, Philemona wird ebenfalls schwer verletzt. Als Tyko sie heilen möchte, weigert sie sich. Stella hält sie fest und gemeinsam übertragen sie Philemona aus Versehen die Fähigkeit, Draka Prospa zu sein. Nun wird Philemona von Pecunio abgeholt, denn er spürt, dass eine neue Reiterin erwählt wurde.

Tyko, Andras, Stella und Luka beschließen, dass sie sich aufteilen sollten: Luka und Andras reisen in den Norden um Aristeas zu töten, während Tyko und Stella in den Süden, nach Vallha, reisen um dort Alexander in eine Falle zu locken. Zuvor gehen sie aber noch einkaufen und besorgen sich allerlei Waffen, Messer und Wurfsterne, mit denen sie an einem abgelegenen Strand trainieren. Als es nicht mehr lange ist bis zum Treffen zwischen Alexander und Stella, trennen sie sich. Tyko reist zum Haus der Assassinen um endlich Antworten zu erhalten, während Stella in der Bucht auf ihn wartet. Doch plötzlich tauch Alexander in dieser Bucht auf und Tyko wird von Aristeas überrascht…

Bewahrer der Magie von Linda Winter ist der dritte Band und sollte gerade deshalb nicht unabhängig von den anderen Bänden gelesen werden, da die Bände sehr eng zusammenhängen und die Geschichte natürlich aufeinander aufbaut. Hier ist sogar die Besonderheit, dass der zweite und der dritte Band nahtlos ineinander übergehen, sodass es durchaus sinnvoll ist, die beiden Bände schnell hintereinanderweg zu lesen.

Auch wenn in diesem Band eigentlich gar nicht so viel passiert, fand ich ihn unglaublich spannend. Der Hauptteil der Handlung konzentriert sich eigentlich auf die Zeit in Lavia, weil in dieser Zeit Luka und Elisa befreit werden und danach ein Schlachtplan für den Kampf gegen Alexander und Aristeas gemacht wird. Luka und Andras wandern zusammen in den Norden um dort Aristeas aufzuhalten, während Stella und Tyko in den Süden gehen, weil sie dort Alexander aufhalten wollten. Dieser Zustand des Aufgeteiltseins sorgt natürlich dafür, dass man von Andras und Luka und auch von Philemona nur sehr sporadisch etwas erfährt, weil sie natürlich hin und wieder einen Falken an Tyko entsenden. Dennoch erfährt man bis zum vierten Band sehr wenig von den beiden. Vor allem bei Andras fand ich das sehr schade, weil man ihn ja durch den ersten und zweiten Band und die Abenteuer, die sie gemeinsam erlebt hatten, schon ins Herz geschlossen hatte.

Am Ende des dritten Bandes erfährt man also nochmal einiges von Tyko und Stella, die die Zeit bis zum Treffen mit Alexander zu zweit verbringen, nachdem sie gemerkt haben, dass sie in Vallha in Gefahr sind. Sie trainieren miteinander und bereiten sich auf das Treffen vor und verbringen gemeinsame Zeit. Von dieser Zeit erfahren wir einiges.

Der Kampf in Lavia ist neben dem Kampf zwischen Alexander und Stella ein Höhepunkt. Der Kampf in Lavia ist natürlich sehr brutal, ist aber eigentlich so eine der zentralen Schlachten in der Reihe und somit sollte sie auch gewürdigt werden. Ich mochte es, dass hier mal ein bisschen gekämpft wurde, wenngleich ich so brutale Kämpfe nicht so gerne habe. Interessant fand ich auch, was Tyko so von seiner Vergangenheit erfahren hat. Der Kampf selbst ist natürlich auch sehr actionreich und man hat immer Angst, dass die Protagonisten zu schwer verletzt werden, was bei Philemona dann auch der Fall ist und sie muss in ein provisorisches Krankenhaus gebracht werden.

Zusammen damit, dass ein neuer Reiter des Wohlstandes ernannt wird, war das sicherlich das, was für eine besonders Spannung in dem Band gesorgt hat. Ich wollte einfach nur wissen, wie es weitergeht und konnte den E-Reader praktisch nicht aus der Hand legen.

Der Kampf zwischen Alexander und Stella war mir zu brutal. Zwar hatte ich damit gerechnet oder man hat zumindest damit rechnen können, dass der nicht ganz unblutig vonstatten gehen wird, aber dass es so blutig und brutal wird und vor allem Stella so große Schmerzen zugefügt werden, hat mir überhaupt nicht gefallen. Die Seiten hätte ich gerne einfach übersprungen.

Man erfährt auch einige Details aus der Vergangenheit: Man erfährt detailliert von der Affäre zwischen Niola und Reilo Anuul, außerdem erfährt man noch etwas über die Freundschaft von Hakama und Estefania und darüber wie Estefanias Familie damals von Niola geurteilt wurde. So erfährt man natürlich auch einiges über das Schicksal von Tyko und Stella, und dass es schon verbunden war bevor die beiden auch nur gezeugt wurden. Wobei das dann auch im vierten Band nochmal Thema sein wird.

Obwohl der Kampf zwischen Alexander und Stella wirklich blutig war und mir so etwas eigentlich überhaupt nicht gefällt, fand ich den dritten Band Bewahrer der Magie von Linda Winter überaus spannend. Bisher ist der dritte Band auf jeden Fall mein Lieblingsband der Reihe, wobei man diese natürlich schon von vorne lesen sollte. Ich bin also sehr gespannt wie es nun mit Stella und Tyko weitergeht; erst recht nach diesem Ende…

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