Cover des Buches Balanced on the Blade's Edge (Dragon Blood Book 1) (ISBN: B00JBVUJM8)
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Rezension zu Balanced on the Blade's Edge (Dragon Blood Book 1) von Lindsay Buroker

Wie gefährlich sind Zauberinnen wirklich?

von annlu vor 9 Jahren

Kurzmeinung: Fantasy mit einem Hauch von steampunk, einer romantischen Geschichte und einer neuen, interessanten Welt

Rezension

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annluvor 9 Jahren

“He´s attracted to you, genius.” “I doubt that. If anything, I´m a puzzle he´s trying to solve, which is not a good thing for either of us. I shoudn´t be encouraging him.” (…) “Make him like you so if he does discover your little secret...” “He´ll feel particularly bad about shooting me?”

Colonel Ridge Zirkander ist ein bekannter Flieger in der Armee von Iskandia. Doch dann legt er sich mit einem Diplomaten an und wird zwangsversetzt. Dabei verschlägt es ihn ausgerechnet auf eine Gefängnisfestung, in deren Minen Diamanten und Metalle abgebaut werden. Dort soll er das Kommando übernehmen und trifft dabei nicht nur auf viele Unregelmäßigkeiten sondern auch auf die geheimnisvolle Gefangene Sardelle. Diese ist eigentlich die letzte eines zauberkundigen Volkes, das in den Bergen, in denen sich nun die Minen befinden, gelebt hat. Als ihr Volk vor dreihundert Jahren angegriffen wurde, konnte sie sich in einer Zauberblase retten und hat den langen Zeitraum seither in Schlaf verbracht. Nun erwacht scheint sie auf die Hilfe von Ridge angewiesen zu sein, um ihre Gefährtin Jaxi, deren Seele in einem Zauberschwert gebannt wurde, aus den Tiefen der Berge zu befreien. Leider scheint sich so einiges verändert zu haben – unter anderem stellen die heutigen Völker allem Magischen nach und töten Hexen auf den geringsten Verdacht hin.


Die Geschichte ist in einem lockeren Schreibstil geschrieben, sodass es sich leicht dahin liest. Die Abschnitte wechseln zwischen Ridges und Sardelles ab, sodass man beide Charaktere recht schnell kennenlernt. Jaxi kann mit Sardelle über Gedanken kommunizieren und bringt damit eine lustige Seite mit in die Geschichte.

Die Welt, in der die Geschichte spielt, wird nicht allzu weitläufig erklärt. Besonders geografische Erklärungen halten sich in Grenzen und beziehen sich im Wesentlichen auf die direkte Umgebung der Geschehnisse. Geschichtliche Aufzählungen fehlen, die Gesellschaft wird nur andeutungsweise erklärt. Dabei scheinen die fehlenden Informationen nie das Verständnis der Geschichte zu beeinflussen. Die Welt ist weder eine veränderte Erde, noch eine typische an frühere Zeiten erinnernde Umgebung, wie sie in anderen fantasy Erzählungen vorkommt. Die Magie ist lange vergessen, Technik und Wissenschaften haben Einzug in die Gesellschaft gehalten. Damit erscheint die Geschichte eine Mischung aus fantasy, steampunk und science fiction zu sein. Die Liebesgeschichte zwischen den Beiden spielt eine große Rolle, ist dabei aber nicht das einzige, was dieses Buch zu bieten hat. Die Romantik ist in die Handlung eingebettet und diese erscheint damit nicht so konstruiert. Das Buch ist der erste Teil von mehreren Bänden, die in der gleichen Welt spielen, Charaktere aufweisen, die in mehreren Teilen genannt werden, aber unabhängige Ereignisse erzählen. Damit ist dieses Teil in sich abgeschlossen.

Ich fand die Welt faszinierend, den Schreibstil sehr angenehm und die Romanze in Verbindung mit der Handlung sehr gelungen.

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