Rezension zu "ZENITH: The Androma Saga, #1" von Sasha Alsberg
Dieses Buch hat viele Kontroversen aufgeworfen und wenn man Rezensionen darüber liest, hat man das Gefühl, dass es richtig schlecht ist.
Es hat auch einige Fehler, das gebe ich zu.
Der Anfang ist ein wenig holprig, man muss sich durchbeissen. Die Charaktere wirken nicht reif, der Plot wirkt klischeebehaftet und es geht alles sehr langsam voran. Einige Textstellen passen mir auch nicht, es wirkt ein wenig unrealistisch. Und das vielleicht sogar, weil eine der Autorinnen weniger Erfahrung im Schreiben hat als die andere. Ich weiss es nicht.
Auf jeden Fall hätte eine zweite Revision des Manuskriptes geholfen, diese Fehler auszubessern. Ich mochte auch die kurzen Kapitel nicht, und vielleicht hätten 3 POVS ausgereicht oder man hätte es etwas anders lösen können.
Aber dennoch, das Buch hat auch seine guten Seiten.
Die zweite Hälfte ist gar nicht so übel! Es wird immer spannender, die Puzzleteile kommen zusammen und das Ende ist überraschend und macht Freude auf mehr. Die Charaktere mochte ich gegen Schluss sogar und der Plot hat eine interessante Wendung gemacht.
Ich habe allerdings im Internet festgestellt, dass die meisten Leser hohe Erwartungen an dieses Buch hatten und enttäuscht wurden. Ich war mir hingegen sehr wohl bewusst, dass dieser Debutroman von Sasha Alsberg höchstwahrscheinlich kein Meisterwerk sein wird (Sci-Fi ist auch ein schwieriges Genre, vorallem für zwei junge Frauen... Hihi). Genau deshalb war dieses Buch mittelmässig bis gut, also etwa 3.7 Sterne von mir, die ich aufgrund der schlechten Kritiken online auf 4 Punkte aufgerundet habe.
Ich würde empfehlen, vorurteilslos an das Buch heranzugehen und sich selbst darüber eine Meinung zu bilden.