Am Beginn geht man von einem weiteren „leichten Krimi“ aus. Kriselnde Ehe, Affären und ein Mord. Eigentlich eine klare Reihenfolge, aber Geschke versteht es Spannung aufzubauen. Er bringt Wendungen und Überraschungsmomente ins Spiel, die das Buch unheimlich spannend machen. Auch die Schreibform aus allen beteiligten Perspektiven ist eine willkommene Abwechslung zu dem sonst meist vorherrschenden einen Ich-Erzähler. Man versteht die Beweggründe aller Figuren und kann mit jedem Mitfühlen - auch wenn manche sympathischer sind als andere.
Wer ein spannendes Buch sucht und sich nicht daran stört, beim Lesen einen genaueren Blick auf seine Umgebung zu werfen (der bekannte Blick den man plötzlich im Nacken spürt) ist hier Gold richtig.
Linus Geschke
Lebenslauf
Atmosphärisch dichte Thriller sind das Markenzeichen von Linus Geschke, geboren 1970 in Köln, der zuvor als freier Journalist für Spiegel Online und die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung gearbeitet hat. Als Journalist ist er bereits mehrfach ausgezeichnet worden.
Seinen ersten Krimi veröffentlichte Linus Geschke 2014 mit „Die Lichtung“. Im Mittelpunkt steht der Journalist Jan Römer, der gemeinsam mit seiner besten Freundin „Mütze“ in einem ungeklärten Mordfall aus den 80ern ermittelt. Die erfolgreiche Reihe umfasst vier Bände und wurde für die ARD verfilmt.
Seine im Piper-Verlag erschienenen Thriller "Das Loft", "Die Verborgenen" und "Wenn sie lügt" standen jeweils wochenlang auf der Spiegel-Bestsellerliste
Neue Bücher
Der Trailer (Donkerbloem 1): Thriller | Dunkel, spannend und meisterhaft konstruiert – der packende Auftakt der neuen Thriller-Trilogie von SPIEGEL-Bestsellerautor Linus Geschke
Alle Bücher von Linus Geschke
Das Loft
Die Lichtung (Jan-Römer-Krimi 1)
Die Verborgenen
Wenn sie lügt
Das Lied der toten Mädchen (Jan-Römer-Krimi 3)
Im Wald der Wölfe (Jan-Römer-Krimi 4)
Tannenstein
Und am Morgen waren sie tot (Jan-Römer-Krimi 2)
Neue Rezensionen zu Linus Geschke
Mit 17 Jahren war Norah mit David zusammen. Die Beziehung hielt nicht lange und danach wurde David zum Mörder und Norah dadurch von der Gemeinschaft als „Freundin des Mörders“ gebrandmarkt. Sie zog sich zurück und ihre damalige Clique zerfiel.
Nach 20 Jahren treffen Norah und ihr ehemals bester Freund Goran wieder aufeinander, weil Norah Drohbriefe bekommt, die angeblich von David stammen sollen. Doch dieser gilt als verstorben. Wer steckt hinter den Briefen? Wem kann Norah trauen? Und wie weit ist Norah selbst zu vertrauen?
Dieses Buch ist in typischer Linus Geschke-Manier geschrieben. Die Wörter fließen nur so und ich bin sofort in dem kleinen Ort in dem die Handlung spielt angekommen. Ich lerne Norah, ihre Mutter, Goran und den restlichen Teil der damaligen Clique der noch übrig blieb rasch kennen und nach und nach entwirrt sich auch das was in den vergangenen Jahren mit der Clique geschehen ist. Mir gefällt es sehr in der Vergangenheit der einzelnen Charaktere zu verweilen und Stück für Stück zu erfahren wie es ihnen ergangen ist. Dabei ist mir nie klar, wem ich wirklich vertrauen kann. Irgendwie ist jeder verdächtig und jeder scheint dem anderen auch nie wirklich alles anvertraut zu haben. Alle haben Geheimnisse und „Leichen im Keller“ die erst nach und nach ans Licht gezerrt werden. Dazu kommt dann noch derjenige der die Drohbriefe schreibt. Wer verbirgt sich dahinter und wie wird er ins Bild passen. Abgründe tun sich auf und nicht nur Norah gerät in Gefahr sondern auch Göran und einige anderen der damaligen Clique. Die Spannung hält sich von der ersten bis zur letzten Seite und ich kann gar nicht aufhören zu lesen um immer mehr zu erfahren und den grässlichen Geschehnissen von damals und heute auf die Spur zu kommen. Langeweile kommt bei mir dabei nie auf. Am Ende lösen sich die Fragen und Zusammenhänge gut auf und ein klares Bild ergibt sich mir. . Ein toller Thriller mit dem bekannten Verwirr-Spiel von Linus Geschke. Irgendwann habe ich immer das Gefühl, dass ich gar nichts mehr weiß… I love it!
Linus Geschke ist ein deutscher Autor, der in Köln lebt. Er arbeitet als freier Autor und Journalist; sein Thrillerdebüt schaffte es auf Anhieb auf die Bestsellerliste. Und seitdem verfolge ich ihn, seine Bücher und deren Verfilmungen, denn er schafft es immer wieder, mir eine Gänsehaut zu bescheren.
Was man über Geschke unbedingt wissen sollte, ist, dass er einen prägnanten, parataktischen und recht narrativen Schreibstil hat, an den ich mich auf den ersten zwanzig Seiten erst einmal gewöhnen muss. Dabei erzählt der Autor seine Geschichte derart anschaulich, dass sich die Bilder wie von selbst vor dem inneren Auge formen. Apropos inneres Auge: Einziger Kritikpunkt für mich war das Setting bzw. die Ardennen, in denen Geschke seine Handlungen verlegt hat. Ich hätte mir als Side Facts mehr Infos über das Waldgebirge gewünscht, wie es dort aussieht, welche Geräusche man dort wahrnimmt, um mich besser in die Örtlichkeiten hineinzufinden. In den Ardennen, auf einem Campingplatz, verschwindet eine Studentin. Erfahrungsgemäß gibt man den Opfern eine gewisse Zeit, bis man davon ausgehen muss, diese nicht mehr lebend zu finden. Die Hoffnung darauf, dass sich alles zum Guten wendet, sinkt kontinuierlich, von Tag zu Tag, von Stunde zu Stunde. Und ich will mir gar nicht vorstellen, wie sich das für die Angehörigen anfühlt. Diese Ungewissheit, die Zweifel, Sorgen, Ängste. Bis diese verlorenen Seelen zu Cold Cases werden und irgendwann vielleicht in einem Podcast zum Thema werden. So auch in diesem Fall.
Frieda Stahnke, eine Kommissarin aus Hamburg, nimmt an einem True-Crime-Podcast teil und löst damit eine folgenschwere Kettenreaktion aus, bei der mir öfter mulmig zumute wurde. Hier folgt ein Twist dem nächsten, die Spannung bleibt überwiegend hoch. Zwischendurch stagniert das Tempo ein wenig, wenn es um die Passagen mit Wout Meertens, dem Barbesitzer aus Köln geht, mit dem ich einfach nichts anfangen konnte. Ich fand ihn richtig unsympathisch und hätte gut auf ihn verzichten können. Leider gab ihm Geschke noch mehr Raum und brachte Wout und Frieda zusammen, damit sie gemeinsam herausfinden können, was mit der Studentin passiert ist.
"Er war kein guter Mensch, das wusste er. Niemand, den sich eine Mutter als Schwiegersohn wünschen würde, und dennoch hatte er ein Gewissen."
Obwohl ich die Auflösung recht früh erahnt habe, fand ich die Umsetzung dennoch gelungen. Alles wurde von Geschke schlüssig beendet und authentisch abgerundet. Mir hat das Lesen wirklich Spaß gemacht und ich empfehle "DER TRAILER" gern an Krimi- und Thriller-Fans weiter.
Gespräche aus der Community
Wenn der Maskenmann kommt, sterben Liebespaare. Meist nachts, meist auf abgelegenen Parkplätzen. Das Ermittlerteam um Kommissarin Eva Lendt und den Fallanalytiker Marco Brock steht vor einem Rätsel, bis es merkt, dass die Morde den Taten eines berüchtigten Killers gleichen, der Ende der sechziger Jahre in der San Francisco Bay Area gewütet hat.
Bewirb dich auf 1 von 15 eBooks und lies mit!
Lieben Dank für das Buch. Hier findet ihr auch meine Rezension:
https://www.lovelybooks.de/autor/Linus-Geschke/Die-Akte-Zodiac-3-1325412211-w/rezension/3177046933/
Wenn der Maskenmann kommt, sterben Liebespaare. Meist nachts, meist auf abgelegenen Parkplätzen. Das Ermittlerteam um Kommissarin Eva Lendt und den Fallanalytiker Marco Brock steht vor einem Rätsel, bis es merkt, dass die Morde den Taten eines berüchtigten Killers gleichen, der Ende der sechziger Jahre in der San Francisco Bay Area gewütet hat.
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Ich muss leider ehrlich zugeben, mich hat die Geschichte überhaupt nicht gepackt. Ich finde überhaupt keinen Zugang weder zur Story noch zu den Charakteren. Diese sagen mir persönlich eher wenig zu da es sich um eher klischeehafte Halbwüchsige handelt, deren vorherrschende Themen wie üblich Beziehungen und das andere Geschlecht sind. Ich hatte mir die Hauptcharaktere bzw. Ermittler in einem Roman mit Zodiac-Thema (oder Ähnlichem) definitiv erwachsener und seriöser gewünscht. Ausserdem war mir bei der Bewerbung überhaupt nicht bewusst dass es sich nicht um eine in sich abgeschlossene Geschichte sondern den zweiten Teil einer Trilogie handelt. Demzufolge macht es nicht viel Sinn hier einzusteigen ohne den ersten Teil zu kennen. Da mich die Aufmachung und die Charaktere allerdings eher wenig ansprechen habe ich in nächster Zeit nicht vor dies zu tun. Meine verfügbare Zeit liesse es momentan auch kaum zu, darum hat es auch eine Weile gedauert ehe mein erster Beitrag kommt. Wie gesagt ich hab das tatsächlich nicht bemerkt dass es bereits der zweite Teil einer Geschichte ist ansonsten hätte ich mich logischerweise nicht beworben. Es tut mir natürlich leid dass ich jemand andern den Gewinn "weggeschnappt" habe aber ich glaube da kann man im Nachhinein nicht mehr viel tun. Ich bitte auch um Verständnis dafür dass ich keine Rezension verfasse da ich das Buch kaum anständig bewerten könnte bzw. schlicht nicht wüsste wie, aufgrund fehlender Vorkenntnisse sowie gleichfalls fehlenden Zugangs in die Geschichte.
Born is back!
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"Ein Thriller, der mit Jo Nesbo und Stig Larsson in einer Liga spielt" (Doris Emonts/Aachener Zeitung über den Vorgänger "Tannenstein")
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