Cover des Buches Dem Tode nah (ISBN: 9783548267449)
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Rezension zu Dem Tode nah von Linwood Barclay

Rezension zu "Dem Tode nah" von Linwood Barclay

von QueenEmma vor 15 Jahren

Rezension

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QueenEmmavor 15 Jahren
Der 17 jährige Derek Cutter ist beim Nachbarsjungen Adam, der gleichzeitig sein bester Freund ist, kurz bevor dieser mit seinen Eltern für eine Woche in den Urlaub fährt. Derek hat einen Plan: er möchte diese sturmfreie Zeit im Nachbarshaus nutzen, um mit seiner Freundin Penny ungestört ihr erstes Mal erleben zu können. Derek schleicht sich in den Keller, anstatt das Haus durch die Hintertür zu verlassen und wartet bis die Langleys los fahren. Nun kann er ungestört die Alarmanlage ausschalten, und ein- und ausgehen wie es im gefällt. So sein Plan. Doch dieser wird ca 2 Stunden später völlig über den Haufen geworfen. Da es Adams Mutter nicht gut geht, mussten sie umdrehen. Derek hört das Auto und verschwindet wieder im Keller. Adam und seine Eltern sind noch nicht mal richtig daheim angekommen, als plötzlich drei Schüsse fallen. Die Langleys wurden ermordet. Derek wartet noch einige Zeit und geht dann zu sich nach Hause. Die Dinge nehmen seinen Lauf.... Im ersten Kapitel wird von der Ermordung der Langleys und Dereks Aufenthalt in deren Haus erzählt, dann geht es in der Ich-Form weiter und man bekommt alles aus der Sicht Jim Cutters, Dereks Vater, zu lesen. Jim Cutter entpuppt sich als kleiner Spürhund und fühlt sich berufen selbst seine Fühler auszustrecken und seine Schlüsse zu ziehen. Dabei kommt er so hinter manches Geheimnis, welche einige lieber unentdeckt gelassen hätten. Jim Cutter wird uns als der Held des Buches verkauft, was ja auch nicht wirklich schlecht ist, mal was anderes wie wenn immer ein Polizist die Hauptrolle in einem Thriller spielt. Doch dieses Buch ist doch sehr, ich nenne es mal familiär, und das finde ich etwas nervig und ermüdend. Ich frage mich warum dieses Buch als Thriller verkauft wird. Für mich ist das eher ein Roman in dem paar Leute umgebracht werden. Jim hat soviel Verständnis für seine Frau Ellen, welche übrigens einen sehr nervigen Charakter hat, führt so viele Diskussionen, welche gähnend langweilig sind und lässt uns, dank Rückblicke, an seiner Vergangenheit teilhaben. Es ist zum Teil so schnulzig das es nicht zum aushalten war. Den Schreibstil würde ich nicht als spannend und mitreißend beschreiben. So stelle ich mir keinen Thriller vor. Es war langatmig, langweilige Dialoge ohne Würze, viele Dinge werden wiederholt. Wie schon erwähnt, erzählt Jim uns Dinge aus der Vergangenheit, doch diese Dinge werden immer wieder zur Sprache gebracht, immer nochmal in einem Dialog erwähnt und erklärt.... Die Entdeckung des Mörders war auch nicht sehr überraschend. Sobald dieser sich blicken lies, war einem auch schon klar, das nur er es sein kann. Also alles in allem ist es für mich ein Buch, von dem man sich nicht zu viel erhoffen sollte.
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