Meine Meinung:
Die Kinder Lotta, Mia und Oskar können nicht verstehen, was mit Mama los ist. Liegt es an ihnen? Was können sie tun, dass es Mama besser geht? Müssen sie überhaupt was tun? Mit einfühlsamen Worten werden die Kinder und von ihrem Vater und anderen Vertrauenspersonen durch diese Zeit begleitet, aufgeklärt und gestärkt. Auch der Glaube ist ihnen eine Stütze und findet in der Geschichte Platz.
Die Bilder sind ansprechend, aufs wesentliche reduziert und nehmen einen ausgewogenen Platz auf den Seiten ein.
Ich möchte anmerken, dass dieses Buch aufgrund der einfachen Sprache, der bildlichen Darstellung auch für Erwachsene hilfreich ist. Vor allem der Anhang mit Begriffsdefinitionen und hilfreichen Tipps und Adressen ist eine Fundgrube für Betroffene und Angehörige. Einzig schade, dass nicht auch österreichische Adressen und co dort Platz gefunden haben, vielleicht kann man das bei einer Neuauflage erweitern für den deutschsprachigen Raum?
Fazit: ein gelungenes Buch, welches Menschen helfen kann, mehr „Gespür“, Aufklärung und Verständnis für Depressionen zu entwickeln. Von mir gibt es 5 besonders helle Sterne für ein Thema, das viel Licht und Liebe braucht.