Cover des Buches Eternally - Selbst die Ewigkeit kann uns nicht trennen (ISBN: 9783863960193)
Rezension zu Eternally - Selbst die Ewigkeit kann uns nicht trennen von Lisa Cach

Lisa Cach - Eternally. Selbst die Ewigkeit kann uns nicht trennen

von Ein LovelyBooks-Nutzer vor 8 Jahren

Rezension

Ein LovelyBooks-Nutzervor 8 Jahren
Kurzbeschreibung:
Eigentlich gehört Caitlyn gar nicht in die amerikanische Kleinstadt, in der sie lebt, das spürt sie nur zu deutlich. Als sie ein Stipendium in einem angesehenen Internat in Frankreich angeboten bekommt, ergreift sie die Gelegenheit, ihrem engen Leben zu entfliehen. Im Château de la Fortune begegnet sie fortan jede Nacht im Traum einem geheimnisvollen Jungen, der aus einer anderen Zeit zu kommen scheint. Caitlyn weiß: Sie und er sind Seelenverwandte. Aber wie kann sie jemanden lieben, der gar nicht wirklich existiert? Als Traum und Wirklichkeit sich auf einmal vermischen, erkennt Caitlyn, was sie wirklich in dieses Internat geführt hat. Und das wird ihr Leben für immer verändern... *Quelle*

Zur Autorin:
Nach Jobs als Englischlehrerin in Japan und als Telefonseelsorgerin für eine Psychokrisen-Hotline ist Lisa Cach überglücklich, dass “Arbeit” mittlerweile bedeutet, Liebesgeschichten mit Zeitreisenden, Geistern und Zombies zu schreiben. Das verregnete Seattle ist ihr Zuhause, und obwohl sie die Stadt liebt, nutzt sie jede Gelegenheit, in die Ferne zu reisen - zum Beispiel nach Kathmandu, in die Urwälder von Borneo, in rumänische Dörfer und zu mehr europäischen Schlössern, als sie oder ihr inzwischen etwas ermüdeter Ehemann zählen können.

Meinung:
Die 15-jährige Caitlyn Monahan lebt in einem verschlafenen Dorf in Oregon, wo sie sich nicht so richtig zugehörig fühlt. Ihre Mutter starb in ihrer Kindheit und hinterließ ihr eine Tarotkarte, die das Rad des Schicksals abbildet. Außerdem plagen sie schwere Albträume, die von Wesen, die Caitlyn "Kreischer" nennt, dominiert werden.

Um ihrem Umfeld zu entfliehen, bewirbt sie sich bei der Fortuna-Schule in Frankreich, an der sie auch ein Stipendiat erhält. Doch kaum in Frankreich angekommen, wird Caitlyn mit neuen Fragen und Rätseln konfrontiert: Wer ist Raphael, der sich immer wieder in ihre Träume schleicht? Und was hat es mit "der Dunklen", einem geheimnisvollen Schatz und der Schulleiterin Eugenia Snowe auf sich, die sich so ungeheuer für Caitlyns Träume interessiert?

Eternally und ich sind nicht wirklich gute Freunde geworden. Der Aspekt, dass es um Hexen geht, fand ich interessant und auch der Prolog lässt auf eine gute Geschichte hoffen, doch leider stellte sich die Handlung als sehr zäh dar und es fehlte eindeutig an Spannung. Dafür fand ich die geschichtlichen Fakten, die Lisa Cach mit in die fiktive Erzählung einfließen lässt, ansprechend.

Die Geschichte wird aus der Sicht der 15-jährigen Protagonistin Caitlyn geschildert, die von Albträumen geplagt wird, zwar Freunde hat, aber zu Beginn eher schüchtern ist. Als sie ihr Stipendium in Frankreich antritt, wird sie zusehends mutiger und versucht, sich ihren Träumen zu stellen.

Die (obligatorische) Liebesgeschichte, die sich zwischen ihr und Raphael entwickelt, bietet indes nichts Neues. Das hat man schon in gleicher Form unzählige Male gelesen und konnte mich überhaupt nicht begeistern, da es einfach nur klischeehaft wirkt.

Da man während der Handlung nie ganz richtig aufgeklärt wird, welche genauen Fähigkeiten Caitlyn denn nun besitzt, möchte man natürlich weiterlesen. Doch die Auflösung kam mir dann auch etwas zu bemüht vor, sie ist verwirrend und für mich etwas über das Ziel hinausgeschossen.

Allerdings haben mir die historischen Fakten über die Medici, die mit in die Handlung eingebracht wurden, gut gefallen und mich etwas über die Langatmigkeit von Caitlyns Story hinweg getröstet. Für die angesprochene Zielgruppe, insbesondere die weibliche Leserschaft, mag das Buch jedoch besser geeignet sein.

Fazit:
Eternally ist ganz nette Unterhaltung für zwischendurch für Leserinnen, die sich für Themen wie übersinnliche Phänomene, Traumdeutung und Liebe interessieren. Mir war das Buch von der Grundhandlung her leider etwas zu zäh und in einigen Passagen zu langatmig. Einzig die historischen Aspekte konnten mich allerdings begeistern.
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