Cover des Buches A little too far (ISBN: 9783423716079)
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Rezension zu A little too far von Lisa Desrochers

Die wahre Liebe trifft jeden

von sarahsuperwoman vor 9 Jahren

Kurzmeinung: Die wahre Liebe kann jeden treffen, egal ob er mit einem verwandt ist oder nicht. Das öffnet einem die Augen und sensiblisiert einen dafür!

Rezension

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sarahsuperwomanvor 9 Jahren

Mit Lexie bin ich nach dem Buch “Imago” von Isabel Abedi wieder in die Realität reingerutscht. Sie ist aus meiner Sicht eine erfolgreiche junge Frau, die weiß was sie für eine Karriere einschlagen will. Doch eine Sache fehlt ihr ganz gewaltig: Die Liebe. Die Liebe spielt jedem Menschen einen Streich und vor allem ihr wird nach und nach klar, dass ihre verflossene Liebe zu Rick niemals standhalten können. Bevor sie nach Rom reist, um dort ihr Auslandssemestar anzugehen, spürt sie wortwörtlich eine noch tiefere Verbundenheit zu ihrem Stiefbruder Trent. Auf dieser Reise kommt ihr der angehende Priester Alessandro in die Quere und bringt ihre Gefühle völlig durcheinander.

»Wenn man begriffen hat, dass man sein restliches Leben mit jemand zusammen sein will, sollte man keine Zeit verlieren.« [Seite 209]

Ich merke immer wieder, dass mich solche Geschichten, in denen es in irgendeiner Weise um wahre Liebe geht, unglaublich fesseln. Lisa Desrochers hat einen tollen und spannenden Schreibstil, sodass ich das Buch innerhalb von zwei Tagen verschlungen habe und nebenbei trotzdem noch Zeit für Freunde, den Haushalt und andere freizeitliche Sachen außer dem Lesen hatte. Der Schreibstil ist locker-flockig und hält mit den ganzen Fakten über Kunstgeschichte einen nahen Kontakt zu Lexie fest. Zudem sind die einzelnen Protagonisten sehr verschieden, weswegen ich es einfach schade finde, dass ihre endgültige Entscheidung mich etwas enttäuscht hat.

Die Geschichte, dass Lexie in ihren Stiefbruder verliebt ist und dass sie mit sich hadert, hat mich an manchen Stellen schon die Stirn kräuseln lassen. Liebe macht eben mit einem viele Dinge, die man selbst nicht bestimmen kann und selbst wenn es das Verrückteste ist, was ein Mensch jemals gehört hat, soll dieser doch denjenigen lieben, den er aus tiefstem Herzen liebt. Das nenne ich wahre Liebe!

Die Autorin Lisa Desrochers hat mit “A little too far” eine wirklich außergewöhnliche Geschichte in meine Sammlung gebracht. Die wahre Liebe kann eben jeden und alles treffen und genau das mag ich irgendwie so an diesem Buch. Auch, wenn ich mir das Ende ein wenig anders gewünscht hätte und ein paar Kleinigkeiten in meinen Augen völlig irrsinnig sind, ist “A little too far” definitiv ein Must-Read für Leser, die ein Buch fürs Herz lesen wollen. Eine Geschichte, an der man sich nicht durchbeißen muss, weil jeder schon einmal mit sich und der Liebe gehadert hat. Ich glaube, dass man sich mit Lexie identifizieren kann durch dieses Gefühlschaos.

Ich möchte “A little too far” 4,5 Herzen geben, weil mir nur ein minimales Stück dieser Geschichte nicht gefällt und es sonst perfekt ist.

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