Rezension zu "Plötzlich Rabenmutter?" von Lisa Frieda Cossham
In dem Buch "Plötzlich Rabenmutter?" berichtet die Autorin von ihren persönlichen Erlebnissen als Teilzeitmutter. Sie geht dabei auf ihre eigene Vita ein und reflektiert Meinungen anderer. Sie lebt derzeit als Teilzeitmutter und sicht sich damit Vorurteilen und neuen Herausforderungen konfrontiert.
Der EInstieg in das Buch gelingt gut. Die Autorin erzählt wie sie ihren Mann kennen gelernt hat, sie zwei Mädchen zur Welt gebracht hat und nebenbei ihr Studium meisterte. Die ehe bricht jedoch auseinander es stellt sich die Frage wie es weitergehen soll. Sie entscheiden sich dafür, dass die Mädchen abwechselnd eine Woche bei ihr und eine Woche beim Vater leben sollen. Die Vita wird in einem kurzen und nüchternen Schreibstil erzählt. Emotionen werden genannt aber als Leser nur selten empfunden. Schließlich geht die Autoren auf die Reaktionen ihrer Umwelt ein, ihre eigenen Gedankenwelt und zieht aktuelle Studienergebnisse zu Erziehungsmodellen heran. Interessant ist hierbei wie nach wie vor Frauen gesehen werden: als Mutter und Hausfrau haben sich funktionieren, aber heutzutage auch noch möglichst einen Vollzeitjob zu meistern. Wer scheinbar davon abweicht sieht sich schnell Kritik ausgesetzt. Die Autorin ist lange mit sich selbst im Streit und braucht Zeit, um ihren Umgang mit der neuen Situation zu finden. Teilweise wirkte es sehr negativ und erst am Ende werdena uch die positiven Aspekte deutlich. Das Buch ist dabei voll mit Wiederholungen, die sehr schnell ermüdend wirkten trotz der Kürze des Buches. Letztenendes fehlen mir die Aussagekraft des Buches. Besondere Situationen bedürfen besondere Lösungen und heutzutage gibt es ganz neuartige Konstellationen und Situtationen auf die man individuell reagieren muss. Aber diese Lösungen muss wohl jeder für sich selbst finden. Das Buch liefert kein Patentrezept, sondern ist eher ein Erlebnisbericht.
Trotz der Prägnanz des Themas, konnnte mich die Umsetzung nicht ganz überzeugen. Zu viele WIedrholungen, mangelnde Aussagekraft.