Rezension zu Der Goldfisch meiner Schwester von Lisa Gabriele
Rezension zu "Der Goldfisch meiner Schwester" von Lisa Gabriele
von Thrillerlady
Rezension
Thrillerladyvor 11 Jahren
- anders, als erwartet - Im Original erschien der 274-seitige Roman unter dem Titel "The almost Archer sisters". Sowohl das Cover, als auch den deutschen Titel finde ich nicht passend gewählt. Das Cover wirkt für mich nicht gerade verkaufsfördernd und der Titel, sagt nichts zur Geschichte aus, da besagter Goldfisch nur einmal erwähnt wird und nichts damit zu tun hat, was so wichtig wäre, dass es für den Buchtitel reichen würde. Insgesamt gesehen, muss ich sagen, hat mich die Story nicht wirklich vom Hocker gehauen, ich habe mir einen lustigen Roman vorgestellt, dabei herausgekommen ist ein eher nachdenklicher Roman, mit teilweise doch sehr verkorksten Darstellern. Was ich befürworten kann, ist die Frage, die im Klappentext aufgeworfen wird, ob es ein richtiges Leben im falschen gibt, denn damit befasst sich die Geschichte wirklich, allerdings hochkomisch, wie angekündigt ist sie keineswegs. Besagter Tausch der beiden Hauptcharaktere findet auch erst sehr spät statt, so das es schon fast zur Nebensache wird. Dabei ist es doch gerade das, was im Klappentext so hervorgehoben wird. Statt lustiger Tauschsituationen erwartet einen bis dahin viel Drumherum, was zwar nicht schlecht ist, aber auch nicht gerade das Gelbe vom Ei ist, einfach da ich mit einer ganz anderen Erwartungshaltung an den Roman herangegangen bin. Außerdem habe ich zu bemängeln, das dermaßen in den Zeiten gesprungen wird, was zum Teil schon nervte, das hätte man auch anders lösen können. Fazit: Ein Roman, dem ein wenig der Pep und der richtige Lesefluß fehlt. Note: 4