Lisa Grüneisen

Der Roman hat spannend gestartet und ich wurde direkt in die Geschichte genommen. Zu Beginn war noch nicht klar wohin die Geschichte verläuft. Sodass man während des Lesens immer weiter von einer weiteren Wendung überrascht wurde.
Das Ende habe ich so ebenfalls nicht erwartet und es kam anders als ich dachte.
Die Charakterbildung ist ebenfalls gut gelungen. Die Charaktere haben sich im Laufe der Zeit entwickelt und man hat sehr mit ihnen mitgefühlt.
Ebenso war die Welt die geschaffen wurde gut dargestellt und alles hat zusammengepasst.
Mir hat das Lesen des Romans sehr gefallen und ich wollte nicht mehr aufhören zu lesen. 

Zuallererst, Die Säulen de Erde hat mir nicht gefallen. Die Kathedrale des Meeres ist streckenweiße super spannend und historisch dicht erzählt, aber es gibt so viel überflüssiges, soviele brutale Schilderungen, Sexszenen, Gewalt und unnötig in die Länge gezogene Gemetzel. Das ermüdet dann leider und ist viel zu lang

 >>Ein riesiges Imperium.
Ein blutiger Machtkampf.
Eine Frau, die über alle triumphiert.<<
In "Die Herrscherin von Rom" von Santiago Posteguillo, aus dem Spanischen von Lisa Grüneisen übersetzt, begleiten wir 192 n.Chr. Julia Domna, die sich mehr und mehr zu so viel mehr entwickelt als insbesondere die Männer ihrer Zeit denken. Sie ist stehts an der Seite ihres Gatten und zieht unauffällig an den Strippen, die sie auf den Thron führen sollen...
Ein Aspekt, der mir hier sehr gefallen hat war, dass der Autor darauf hinweist, dass er so nah wie möglich an den bekannten Tatsachen bleiben wollte und so konnte ich in dem Buch tatsächlich aus der Zeit noch das ein oder andere mitnehmen und eben nicht nur den Roman genießen. Posteguillo konnte mich von Beginn an fesseln und so war es für mich persönlich eine unheimlich interessante Zeitreise an der Seite einer Frau, die Stärke beweist und und ihrer Zeit und insbesondere den Machthabern ihrer Zeit trotzt trotzte!
Trotz einiger Längen ein toller historischer Roman, den ich wirklich gern gelesen habe!