Cover des Buches Rebellion der Syntheten (ISBN: 9783946172062)
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Rezension zu Rebellion der Syntheten von Lisa Häßy

Ein guter Einstieg und eine Vorlage für einen weiteren Teil

von na_dine vor 8 Jahren

Kurzmeinung: Auf jeden Fall eine gute Idee, wobei es entfernt an eine Zombieapokalypse erinnert

Rezension

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na_dinevor 8 Jahren
Über Geschmäcker lässt sich bekanntlich ja streiten. Leider muss ich sagen, dass das Buch nicht unbedingt meinem Genre entspricht, weswegen ich vermutlich nicht so begeistert von dem Buch bin. Es war auf keinen Fall schlecht, aber umgehauen hat mich das Buch auch nicht. Das ganze erinnert an eine Zombie-Invasion als an eine Rebellion. Das Buch beginnt eigentlich schon mitten im Chaos und im Geschehen und in den ersten Seiten erklärt die Protagonistin rückwirkend was geschehen ist, wobei sie sich schon auf der Suche nach ihren Eltern befindet. Lisa setzt in ihrem Buch einen sehr ausgeprägten, erwachsenen und ausführlichen Schreibstil an den Tag, was das Buch nochmal enorm besser werden lässt und auch eher die Zielgruppe Jugendliche/junge Erwachsene anspricht. Man begleitet die Protagonistin auf ihrem steinigen Weg, wobei das Buch – wie bereits erwähnt – eher einer Zombie-Flucht-Reise gleicht, als es sich wirklich um die Rebellion dreht. In dem ganzen Buch lernt man leider sehr wenig Personen näher kennen um einen Bezug zu ihnen aufzubauen und zwar genau einen. Das erschwerte das Buch sehr beim lesen weil es auch eine gewisse Eintönigkeit und Einsamkeit ausstrahlte, was natürlich auch wieder bei diesem Thema ein Vorteil sein könnte.

Kampf- und Aktionsszenen waren im Buch häufig vorhanden und natürlich wurden die auch sehr ausführlich beschrieben, was das ganze natürlich über Seiten hinweg spannender macht als wenn die Szene nur kurz ausgeschrieben wird, das gefiel mir sehr gut im Buch.

Lange fiebert man nun endlich auf den entscheidenden Punkt hin, der so ganz anders kam als ich ihn mir vorgestellt habe, auch wenn es etwas langatmig war.

Lisa hat ein unglaubliches Talent für sogenannte „überraschende Wendungen“ - zumindest für mich – das mir das Buch immer wieder mal ein „Schub“ gab und mich doch wieder motivierte es zu Ende lesen zu WOLLEN (nicht zu müssen!).

Am Ende gab es für mich genau Möglichkeiten wie die Autorin mein Interesse für einen zweiten Band wecken konnte (da das Ende sehr viel Möglichkeiten offen lässt) und – Gott sei Dank – hat sich die Autorin für eines dieser Enden (das ich sogar bevorzugt hatte) entschieden und ich würde sogar den zweiten Band lesen wollen.


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