Cover des Buches Nachtkrieger - Unsterbliche Liebe (ISBN: 9783426508404)
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Rezension zu Nachtkrieger - Unsterbliche Liebe von Lisa Hendrix

Rezension zu "Nachtkrieger: Unsterbliche Liebe" von Lisa Hendrix

von Rabenfrau vor 13 Jahren

Rezension

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Rabenfrauvor 13 Jahren
Neun Krieger, verflucht zu ewigem Leben. Einsam und voller Sehnsucht ziehen sie durch das Land, ohne jemals mehr als nur kurze Momente in menschlicher Gesellschaft verbringen zu können – denn der Fluch zwingt sie, mit dem Kommen und gehen der Nacht ihre Form zu wechseln, sich in ein Tier zu verwandeln, das kaum noch ein menschliches Bewusstsein kennt. England, 1095. Lord Ivo de Vassy ist als Spion für den König tätig. Niemand am englischen Hof ahnt, dass der graue Ritter in Wahrheit zu den verfluchten Kriegern von einst gehört. Jeden Tag bei Sonnenaufgang erhebt sich Ivar, so sein eigentlicher Name, als Adler in die Lüfte. Als der König seinem Ritter zum Dank für seine Dienste ein Lehen und die Vermählung mit der jungen Adligen Alaida anbietet, ist Ivo sich sicher, dass es Wahnsinn ist, sich auf eine Ehe einzulassen; kann er doch nicht auf ewig das Verschwinden bei Tagesanbruch erklären. Doch er kann seiner Sehnsucht, endlich wieder ein Heim zu haben, nicht widerstehen. Zusammen mit Brand und Ari, ebenfalls verflucht wie er selbst, bricht Ivo auf nach Alnwick. In Alaida findet Ivo eine ebenso kluge wie eigenwillige Gefährtin, die sein Schicksal verändern könnte und seine Prinzipien auf eine harte Probe stellt. Doch nicht nur der Fluch hängt wie ein dunkler Schatten über ihnen. Eine düstere Prophezeiung bringt sie beiden in tödliche Gefahr… Bei „Nachtkrieger – Unsterbliche Liebe“ handelt es sich um den ersten Teil einer mehrbändigen Romantic-Fantasy-Reihe aus der Feder von Lisa Hendrix. An sich hat der Roman genau das geboten, was ich mir von ihm erwartet habe. Nicht mehr und auch nicht unbedingt weniger. Die gesamte Geschichte verläuft, gerade für häufige Leser dieses Genres, eher vorhersehbar und ohne größere Überraschungen und Wendungen ab. Die Auflösung am Ende war daher nicht verwunderlich und konnte an meinem Gesamteindruck auch nicht mehr allzu viel ändern. Die Charaktere entsprechen den typischen Klischees die man bei einem solchen Roman erwartet, auch wenn sie einem doch irgendwie ans Herz wachsen. Größere Sympathien hegte ich allerdings für Ari, einen hier noch in einer Nebenrolle auftretenden Charakter, der aber meiner Meinung nach quasi die Stricke in der Hand hält was die Handlung betrifft – wer das Buch gelesen hat wird wissen, worauf ich hinaus will. Ivo und Alaida hingegen bleiben zwar nett, aber auch nicht mehr. Vielleicht war es auch das typische Drama um die Beziehung der beiden zueinander, Ivo’s ständige Abwesenheit bei Tag und seine Verweigerung, mit seiner Frau wenigstens die Nächte zu verbringen… Das alles tritt auf der Stelle und wird zu lange ausführlichst behandelt. Trotz allem ist Hendrix Schreib- und Erzählstil sehr erfrischend und schnörkellos, was es unglaublich leicht macht den Roman in kürzester Zeit durchzulesen. Das historische Setting tut sein übriges und war einer der Gründe, weswegen ich das Buch überhaupt lesen wollte. „Nachtkrieger – Unsterbliche Liebe“ ist ein solider Auftakt, die Rahmenhandlung um die verfluchten Wikingerkrieger hat auf jeden Fall Potential und ist einer der Gründe, weswegen dieses Buch zumindest einen Blick wert ist. Ich bin schon gespannt auf den nächsten Band, „Nachtkrieger – Ewige Begierde„, der im März 2012 erscheinen soll.
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